Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

Zitat

Ich finde es auch wichtig, dass der Hund erst lernt, dass das Kommando erst zu Ende ist, wenn aufgelöst wird. Das haben wir von Anfang an geübt und erst dann das entfernen, schrittweise, dann im Kreis um den Hund, dann weiter weg. Inzwischen ist layla da echt sicher drin und ich übe das dennoch regelmäßig, dass ich wie ne blöde rumhampel, um sie rumrenne, mit Spielzeug spiele, am Boden gucke, Stöcke aufheben etc und sie muss warten, bis ich auflöse und dann spielen wir richtig wild zur Belohnung. Finde es Super zur impulskontrolle.

Genauso habe ich es auch gemacht. Janosch sitzt aber auch, wenn ich ihn absetze, das war bei ihm super einfach zu trainieren.

Janosch wurde heute von einem recht großen Rüden angegriffen als mein Freund mit ihm joggen war. Der andere Hund kam von hinten angerannt und hat sich direkt auf Janosch gestürzt. Mein Freund hat super reagiert, Janosch versucht hinter sich zu nehmen und den anderen Hund mit dem Körper und auch mit den Beinen abgewehrt bis die Besitzerin endlich ihren Hund einsammelte. Mein Freund war richtig sauer, da hätte echt schlimmes passieren können. Janosch hat aber zum Glück nichts abbekommen und wohl auch gemerkt, dass Herrchen das gut geregelt hat. Aber sowas macht keinen Spaß, dann soll sie ihren Hund nicht ableinen.

Herzlichen Dank für die ganzen Antworten. Hab schon gemerkt das ich das Kommen belohne und es somit falsch mache.

Dann warte ich jetzt etwas und dann werde ich noch mal nach den Anregungen üben und zwar wirklich erst mal das sie sitzen bleibt. Im Moment macht sie sitz und springt sofort wieder auf. also übe ich das jetzt bis es sitzt und geh dann wie von euch empfohlen den nächsten schritt erst dann.

Bin gespannt sie ist so hibbelig, das ihr das bestimmt schwer fällt und heute sind die Katzen total interssiert bei den übungen dabei, schätze die machen auch bald sitz

finde es immer ganz wichtig beim Üben Ruhe reinzubringen. Wenn sie so hibbelig ist, würde ich da versuchen drauf zu achten Also du sagst zB. Sitz und sie setzt sich kurz ab und springt wieder auf - dann würde ich einfach das Handzeichen halten und absolut nicht reagieren also weder sprechen noch bewegen. Nova fängt dann an auszuprobieren und würde er auch nur eine halbe Sekunde den Popo auf dem Boden lassen, gibts sofoert den Keks (ich benutze dafür den Clicker, ist oft besser fürs Timing). Ich weiß ja nicht, wie es bei euch aussieht, aber ich sehe bei vielen in meinem Jungundkurs, dass sie dann gleich anfangen das Kommando zu wiederholen oder "nein du sollst doch..." erzählen. Das pusht den Hund meist nur noch mehr und er konzentriert sich gar nicht richtig und es fällt viel schwerer in der Hektik richtiges Verhalten zu belohnen.

Was machst du denn wenn der Hund hibbelt? Socke macht das auch oft, er will dann alles richtig machen und ist aber total unkonzentriert.

ich sag das Kommando einmal, und halte das Handzeichen. Ich kenn ja die Hibbelei auch, wenn ich zB.Pansen raushol gehts ab hier Ich sag dann beiden einmal Platz und mach das Zeichen, springt einer auf harre ich einfach aus und sag gar nix, während ich das Handzeichen halte (das sollten sie natürlich kennen). Livi macht da gern noch den wieder-auf-spring-Fehler, weil sie zu hibbelig ist. Dann steht sie da und guggt mich an, sie kriegt das Ding ja nich, also wo liegt der Fehler? Dann gehst Rattern los und dann sucht sie nach Hinweisen und sieht sie meine Hand an und legt sich dann wieder hin (sie probiert aus) und bleibt sie dann wirklich für 0,5 Sekunden unten gibts Leckerli. Oft springt sie dann wieder auf, wenn ich mit dem Leckeren näher komme, dann entferne ich es wieder von ihr und es geht von vorne los, immer selbst schön ruhig bleiben. Dadurch lernt sie, dass sie nur durchs liegen bleiben und sich kozentrieren ihrem Ziel näher kommt und es letztendlich auch bekommt. Je öfter man das macht, desto mehr konzentriert sie sich schon am Anfang.

Schwierig wirds dann, wenn der Hund wirklich gar nicht mehr zuhört. Dann muss man ggf. wirklich nochmal das Kommando wiederholen und Hilfestellung geben. Aber halt nicht 100x Sitz oder Platz sagen, das bringt egt nix.

hm, ich muss da mal genau drauf achten, ob ich sie nicht auf voll quatsch. bisher habe mit ihr nur sitzt geübt und meistens wirklich nur fürs popo auf dem boden schon ein leckerlie gegeben. richtig sitzt macht sie nur wenn sie es von sich aus anbietet um ein leckerlie zu bekommen.
hibbelig ist sie halt von natur aus, aber es wird besser, sie lässt sich auch immer besser von den Katzen ablenken, da sie oft sobald die von den Schränken springen hinterher jagen will. Man sieht richtig das es sie hochzieht in diesem Moment, ansonsten spielt sie sehr schön vor sich hin und ist auch so sehr brav. Bellt ganz selten und ist für die kurze zeit sehr gut eingelebt.

wie gesagt ich muss da mal auf mich selber achten und am Besten setze ich mich jetzt mal zu den Übungen auf die Couch, weil ich nicht so schnell zu ihr runter komme um sofort zu belohnen

Wegen dem Hibbeln wuerd ich schauen, warum er das tut.
Tut der Hund es weil er gelernt hat 'Keks/Mensch kommt zu mir = ich darf aufstehen' und ich will das nicht, dann wuerde ich einen Schritt zurueck gehen und daran arbeiten, dass diese Verknuepfung geloescht wird.
Tut er es weil die Uebung zu lange dauert, wuerde ich sie deutlich kuerzer halten und die Laenge langsam (!) steigern.
Tut er es weil alles soooo aufregend ist, er es aber eigentlich kann, wuerd ich ihm ebenfalls helfen.

ich denke das liegt auch viel an der Rasse russischer toy terrier. sie ist im großen und ganzen sehr entspannt, aber sie ist auch sehr überschwänglich und ganz schnell über wachsam

Ich habe hier u.a. 2 Malinois. Die bekommst du mit einem fingerschnippsen auf 180