Bully Whippet - echt jetzt?

  • Zitat

    Das kann sein, ist hab jetzt zumindest nirgends explizit was gefunden, dass die gezielt so gezüchtet werden, aber wenn die bei der normalen Zucht so oft vorkommen wie in dem Bild hier gezeigt, dann sollte man daran doch was ändern?

    http://4.bp.blogspot.com/-ZS10S6a4KQg/U…+3.55.47+PM.png

    Wenn du nichts findest über explizite Zucht solltest du sowas auch nicht, wie im Eingangspost, behaupten.
    Das von dir hier verlinkte Bild, bitte wo ziehst du da das "so oft vorkommen" heraus?
    Das ist ein Bild in dem steht wie dieses Gen vererbt wird. Außerdem ist es falsch, denn ein "fast Parent" trägt nicht automatisch eine Kopie des Bullygens in sich. Und die Tatsache das ein Hund eine Kopie des Gens hat macht ihn noch lange nicht schnell.

    Soweit ich weiß ist es im DWZRV Pflicht einen Gentest auf dieses Gen zu machen wenn man züchten will. (Wie gesagt, soweit ich weiß!)
    Allerdings ist das eine Mutation die von amerikanischer Seite kommt, laut meinem Kenntnisstand sind die englischen Linien davon frei.

    Eine Zucht darauf wäre überdies auch sinnlos, denn diese Hunde sind trotzdem nicht in der Lage schnell Coursings zu laufen und ich denke das sie trotz, bzw eben wegen der Muskelmasse nicht gegen einen trainierten Renner gewinnen könnten.
    Das ist ja als wenn man einen Bodybuilder auf die Rennstrecke neben Usain Bolt stellt!

  • Lauretti: Nö. Das ist immer und immer wieder Wendy.
    Ich habe mal gelesen das es insgesamt 25 Hunde gibt, die so aussehen. Und das die alle aus der gleichen Linie stammen wie Wendy.
    Ist ja auch nur logisch, eine Genmutation übergreift ja nur die Linien wenn viel gekreuzt wird.
    Seit es den Gentest gibt sind in seriösen Zuchten wohl keine Welpen mit dem Defekt mehr gefallen.

  • wie Aoleon schon schrieb: die Mutation wird rezessiv vererbt, tritt also nur dann (so extrem) auf, wenn beide Elterntiere Träger sind und dann noch der Welpe von beiden Eltern das mutierte Gen erbt, es dann also homozygot vorliegt. Das ist selten.
    Außerdem ist ein solcher Hund körperlich extrem belastet, er ist nicht dazu fähig sehr schnell zu rennen, geschweige denn wendig zu sein (was für einen Whippet, der auf "turn on a pence" gezüchtet wurde, maßgeblich ist); es hätte also überhaupt keine Vorteile solche Hunde explizit zu züchten! und wird/wurde daher auch nicht/nie versucht.
    Ist ein Hund Träger, kann es sein, dass er dadurch etwas stärker bemuskelt ist, als ein anderer Whippet - stärkere Bemuskelung muss aber nicht unbedingt vom Myostatin-Defekt kommen -, diese stärkere Bemuskelung bringt den betroffenen Hunden aber wohl kaum Vorteile, im Gegenteil sie kann auch behindern...
    Daher ist es auch in Rennlinien nicht gewünscht, dass solche Welpen fallen - und es wird züchterisch schon dagegen gearbeitet (wenn ich es richtig im Kopf habe, ist der Myostatin-Defekt im DWZRV auch schon ausgerottet)

    lg

  • Also soweit ich weiß (nagelt mich darauf aber bitte nicht fest) müssen im DWZRV die Hunde auf den Myostatin Defekt getestet werden. Bei meinem Steht der Status jedenfalls auf der Ahnentafel und von seinen Vorfahren auch. Soweit ich weiß, müssen auch ausländische Hunde, die bei uns in der Zucht eingesetzt werden darauf getestet werden

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