Mein kleiner Schattenjäger
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Hallo ihr Lieben,
Ich habe einen Labrador - Golden Retriever Mix. Sein Name ist Fin & er wurde im Mai 1 Jahr alt.
In den letzten Monaten hat er 2 große Probleme entwickelt.
1. er ist anderen Hunden gegenüber sehr unsicher. Ich lasse ihn zu fremden Hunden eigtl garnicht. Ich bin der Meinung das sich Hunde nicht unbedingt begrüßen müssen. Trotzdem fängt er an, sobald der andere Hund auf selber höhe ist, zu knurren & zu bellen & will sich auf ihn stürzen. Da hab ich oft mühe ihn zu halten... Das er nicht aggressiv ist, hat mir der heutige Vorfall gezeigt. Uns kam eine Frau mit einem Dalmatiner entgegen. Meine Mutter ging ein Paar Meter mit unserer anderen Hündin vor, der Dalmatiner zeigte exakt das gleiche Verhalten wie Fin, da wusste ich schon das Situation eskalieren würde. Also drehte ich um & wollte einen anderen Weg gehen (wir waren im Feld), da stoppte der kleine urplötzlich & riss mir die Leine aus der Hand. Mein Herz rutschte mir in die Hose, er rannte geradewegs auf den Dalmatiner zu.... Und zu meinem großen Erstaunen an ihm vorbei und zu meiner Mutter.Da frage ich mich wirklich ob sein Verhalten nicht doch an mir liegtNaja ich bin ja schon bei einem privaten Trainer wegen dem Problem & gehe auch schon seit er ein Welpe ist in die Hundeschule...
2. das Größe Problem ist, das er seit ein paar Wochen Schatten jagt. Allerdings nur solche die sich schnell bewegen. Das ist ganz schön schwierig wenn er an der Leine ist. Ich geh erst mit ihm los wenn er ruhig ist, aber sobald der erste Schmetterling oder Vogel - Schatten gesichtet wurde ist es vorbei mit der Ruhe. Erst dachte ich er ist nicht ausgelastet genug. Ich gehe 2mal am Tag mit ihm raus für 1-2 Std. Aber da er zu 90% nicht abrufbar ist, lasse ich ihn wirklich nur von der Leine wenn weit & breit niemand zu sehen ist. Im Feld herumzutoben ist doch nochmal anders als nur an der Leine zu laufen. Zumindest ist er immer völlig fertig wenn er lange strecken ohne Leine laufen durfte.Naja, Leinenführig ist er auch noch net wirklich aber dafür gehen wir ja auch fleißig in die Hundeschule, auch wenn das üben außerhalb des Hundesplatzes im Moment nicht klappen will :-)Das war jetzt ganz schön viel Information :-), ich hoffe ihr habt vielleicht ein paar Tips für mich oder auch konstruktive Kritik & es kennt jemand dieses leidige Problem :-)
LG
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Zu 2.
Vielleicht liegst Du doch richtig damit, dass Dein Hund nicht ausgelastet ist. Gerade Retriever sollten nicht nur toben sondern auch kopfmäßig beschäftigt werden. Suchspiele, Dummy, Apportieren sind ein paar Stichworte.
Wenn Du ihm diese Art der Beschäftigung bietest wird er vielleicht das Schattenjagen sein lassen.Edith sagt noch: eigentlich sollte erst doch nach 10 Monaten HuSchu etwas weiter sein, oder? Vielleicht liegt es an Deiner Unsicherheit außerhalb des Platzes, das es nicht so funktioniert wie da. Sei einfach selbstbewußter und geh nicht mit der Einstellung an die Sache "Oh Gott, jetzt üben wir wieder. Was, wenn es nicht klappt?" Sondern mit "Super, üben, jetzt haben wir 2 ein bißchen Spaß damit"
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Naja, das mit der Unsicherheit außerhalb vom Platz stimmt schon, das weiß auch. Das kommt wahrscheinlich weil ich im April am Knie operiert wurde & das Gassi gehen dann für 8 Wochen von meinen Eltern übernommen wurde. Davor war das mit Hunden nur halb so schlimm & das mit dem Schatten war garnicht. Da meine Muskulatur noch ziemlich geschwächt war, war ich sehr ängstlich aber das wurde in den letzten Wochen deutlich besser & ich wurde wieder an sich wieder sicherer... Glaub ich zumindestens...
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Ich finde die beschriebene Thematik sehr komplex. Im Grunde geht es um die komplette Grunderziehung. Leinenführigkeit, Impulskontrolle, Rückruf...was genau macht ihr bitte in der HuSchu? Wofür genau bezahlst du die?
Toben halte ich für solch einen Hund für völlig kontrainduziert. Konzentriertes Arbeiten , ruhige Übungen , ruhiges Laufen und Übungen, die die Orientierung am Halter fördern.
was ist eigentlich mit Apportieren? Macht ihr sowas? -
Ich bin jetzt von der Junghundengruppe zu den Anfängern gekommen. Bisher haben wir dort noch nichts mit apportieren gemacht. Bei den Junghunden haben wir so die Basics geübt wie Sitz & Platz & Fuß. Das Fuß klappt auch in der HuSchu super, da konzentriert er sich immer. Wenn der Trainer was erklärt dann kann er auch immer super lange konzentriert & ruhig sitzen bleiben. Das alles funktioniert unterwegs im Feld garnicht & zuhause im Garten nur mittelmäßig. Vor der Op hab ich mit ihm viel geclickert, so hat er auch das bei Fuß laufen gelernt. Aber jetzt konzentriert er sich garnicht mehr auf mich... Da kann ich machen was ich will. Ich werd auf jeden Fall mit dem Clickertraining wieder anfangen, erstmal im Garten, wenns da einwandfrei klappt dann gehts draußen weiter. Ich muss mir seine Aufmerksamkeit wahrscheinlich erstmal wieder verdienen. Naja was meine HuSchu an sich betrifft bin ich da wirklich zufrieden....
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Zitat
Bisher haben wir dort noch nichts mit apportieren gemacht.
Du musst nicht warten bis es in der Hundeschule drankommt. Die Basics kann man auch ohne Anleitung erarbeiten (zum Einstieg gibt es gutes Lesematerial u.a. sicher auch im DF)
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Ist er überfordert? Schläft er genug und bekommt Ruhe. Schatten jagen ist schon ein Problem was sich verlagern kann auf andere Verhaltensauffälligkeiten.
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Schlaf & Ruhe bekommt er ausreichend.... Das er überfordert ist glaub ich eher nicht...
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Zitat
Naja was meine HuSchu an sich betrifft bin ich da wirklich zufrieden....
Wie kann man zufrieden sein, wenn es solche Probleme gibt?
Da wäre die HuSchu mein erster Ansprechpartner, wofür bezahlt man sonst? -
Diese Probleme zeigt er ja dort nicht! Ich wünschte er würde... Natürlich hab ich das dort schon gesagt, das einzige was ich gesagt bekommen hab war, das das jetzt normal sei weil er 1 Jahr ist, da würden Rüden eh nochmal richtig aufdrehen... Ich soll mich halt durchsetzten... Die Frage ist nur wie? In der HuSchu koriegieren wir die Hunde mit einem leichten Leinenruck nach innen, das interessiert aber nicht wenn er grad nem Schatten nachjagt, da schaltet sein Gehirn ab. Zusätzlich haben wir ja jetzt noch den privaten Hundetrainer, der hat ihn einmal korrigiert in dem er ihn kurz an der hinteren Flanke berührt hat & sofort hat er aufgehört... Bei mir funktioniert das nicht. Ich habe langsam das Gefühl mein Hund denkt, ich soll ihm wie ne läufige Hündin hinterher rennen
Ich kann da auch mittlerweile nicht mehr mit nem positiven Gefühl Gassi gehen. Wird ja zu 90% doch nur eine nervige Tortur. Wenn die Sonne natürlich grad nicht scheint sieht die Sache schon anders aus, da kann der junge Mann sich nämlich doch konzentrieren - Vor einem Moment
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