Kein Futter? Kein Körbchen!

  • Das mit den argen Bedingungen bei der Sacbkundeprüfung ist Quats h! Kommt das auch von eurer Huschu?
    BHV ist wirklich nicht leicht. In Nds gilt aber nur noch der einfache KSN-Test als Sachkundenachweis. Dort werden v. a. die Menschen geprüft. Einen Teil Alltagssituation/Straße, ein Teil Grünfläche. Wirklich nicht schwer, keine Panik!

  • Erstmal Glückwunsch zum Hund! Ich finde auch schön, dass ihr euch für einen aus dem TS entschieden habt.

    Was mir beim Lesen so auffällt:
    Es wirkt so, als würdet ihr eurem Hund auch euch selber ziemlichen Stress machen. Ich weiß schon, am Anfang will man alles richtig machen, aber genießt doch erstmal die Zeit mit dem neuen Familienmitglied und entspannt euch mal. :smile:

    Natürlich ist es wichtig, (Haus)Regeln sofort festzulegen, aber ihr habt mit allem anderen doch Zeit. Der Hund ist noch nicht mal acht Wochen da.

    Einige "Empfehlungen" der Hundeschule finde ich schon sehr seltsam, z.B. die Sache mit dem Spielen.
    Gibt es keine bessere in eurer Nähe?

    Übrigens: Sind die Eltern eures Hundes bekannt, da du die Rassen so genau benennst?

  • Zitat

    Das mit den argen Bedingungen bei der Sacbkundeprüfung ist Quats h! Kommt das auch von eurer Huschu?
    BHV ist wirklich nicht leicht. In Nds gilt aber nur noch der einfache KSN-Test als Sachkundenachweis. Dort werden v. a. die Menschen geprüft. Einen Teil Alltagssituation/Straße, ein Teil Grünfläche. Wirklich nicht schwer, keine Panik!

    Ja auch das kommt von der Hundeschule.
    Die Trainerin hat gesagt, dass ich schon durchfalle, wenn der Hund einmal kurz zieht & versucht zu einem Hasen / einer Ente oä zu rennen…
    Ich darf den praktischen Teil angeblich 6x Wiederholen. Danach folgen bei erneutem Durchfallen Wesenstest, Maulkorb- und Leinenpfilcht (auch auf dem eigenen Grundstück).

    Ist das auch Quatsch?!


    Zitat


    Natürlich ist es wichtig, (Haus)Regeln sofort festzulegen, aber ihr habt mit allem anderen doch Zeit. Der Hund ist noch nicht mal acht Wochen da.

    Einige "Empfehlungen" der Hundeschule finde ich schon sehr seltsam, z.B. die Sache mit dem Spielen.
    Gibt es keine bessere in eurer Nähe?

    Übrigens: Sind die Eltern eures Hundes bekannt, da du die Rassen so genau benennst?

    Zu diesen Hausregeln… Es gibt eine ganz große: Das Bett ist tabu. Er versucht immer wieder hochzukommen. Nachdem wir ihn das Xte Mal ins Körbchen geschickt haben, beginnt er zu Bellen… Wir überlegen schon die ganze Zeit, was wir da falsch machen… (Laut Hundeschule ist er Besitzergreifend…)

    Es gibt eine Top Hundeschule in der Nähe, die nehmen aber im Moment keine weitern Hunde auf.
    Ich wollte noch bei einer anderen Schule Anfragen, von der ich aber bisher keine Kundenbewertungen gelesen habe…

    Die Mutter (und ein Bruder von ihm) wurden gemeinsam mit Woody von der Tötungsstation gerettet. Sie war ein reinrassiger Parson- Russel- Terrier. Im Pass steht nur „Labrador Mix“ & diesen sieht man auch deutlich. Grad die Gesichtszüge, die Ohren, etc. Deswegen auch die genauen Rassen :-)
    Von der Fleckung jedoch lässt sich Vermuten, ein Amstaff wäre zu uns gezogen. Dies konnte bisher aber niemand (Hundetrainerin, TA, Tierschutz, …) zu 100% bestätigen.

  • Moin,

    als Erstes, such Dir ne andere HuSchu - eine, die sich mit Verhaltensweisen von Hunden besser auskennt und dem kleinen Kerl nicht die Übernahme der Weltherrschaft unterstellt. Oder seltsame Tests veranstaltet, das hätte auch schief gehen können.

    Dann, Ihr macht zuviel - der Kleine ist grad erst 2 Monate bei Euch, es dauert bei manchen Hunden aus dem Ausland ein gutes halbes Jahr, bis sie ankommen..... klar, Terrier benötigen Konsequenz, "nein" muss auch ein "nein" bleiben,egal was der Hund dann anstellt - und glaub mir - er hört auch wieder auf. Trotzdem, es braucht seine Zeit bis er hier ist, sich sicher fühlt und angekommen ist.

    Wenn er nichts ins Bett soll, dann gib nicht nach. Schau mal was ein Repertoire er anbietet.... und überleg, ob er so nicht doch schon das ein oder andere Mal Erfolg hatte?

    Pupertät ist sicher ein Thema, da wird Erlerntes fix mal vergessen und getestet, wie verlässlich mein Mensch so ist. Da heißt es geduldig bleiben und standhaft.

    Körpesprache kann bei Hunden, die uns nicht verstehen, wenn sie kommen (mit vielen wurde nie wirklich gesprochen) eine gute Hilfe sein, Handzeichen lernen sie schneller als Kommandos. Ich würde mischend arbeiten,mal so, mal so, Hand- und Lautzeichen gemeinsam, es ergibt sich dann von selbst, das der Hund es lernt. Und Leckerchen - die gibt`s immer erst aus der Tasche, wenn das Kommando ausgeführt wird, vorher würde ich ein betontes "fein" einsetzen - oder clickern.... um neu beginnen zu können, das erfordert aber Timing.

    Also, Du sagst "Sitz" er setzt sich - indem er sich setzt, sagst Du "feeeiiin" und holst das Leckerchen aus der Tasche und gibst es ihm. Er soll nicht sehen, das Du es in der Hand hast. Vorher schon.

    Spielen kann ein guter Ersatz sein, menno, selbst der Dalmatiner meiner Tochter (15 Wochen) schüttelt sein Spielzeug tot... und draußen schaut er noch nicht mal nen Vögelchen an. Zudem, ein Hund versteht den Zusammenhang zwischen Jagen und Soielverbot nicht, der wird sich was anderes suchen.... ob man das will? Du hast einen jagenden Hund, er braucht unbedingt Ersatztätigkeiten, Suchspiele, apportieren, Fährensuchen - später, wenn alles sitzt auch sportliche Auslastungen. Im Haus Ruhe zu halten, ist das eine -bei uns wird drinnen nciht gespielt, da herrscht Ruhe - Action findet daußen statt, damit sind wir immer gut gefahren, aber das muss man für sich entscheiden.

    Spielen fördert auch die Bindung zwischen Euch und dem Hund, ich würde darauf nicht verzichten, aber ich würde kein Spielzeug geben,das hochdreht, also Quietschies etwa - die würde ich nicht nehmen,weil manche Hunde sich da richtig reinsteigern....

    Sundri

  • Zitat

    Ja auch das kommt von der Hundeschule.
    Die Trainerin hat gesagt, dass ich schon durchfalle, wenn der Hund einmal kurz zieht & versucht zu einem Hasen / einer Ente oä zu rennen…
    Ich darf den praktischen Teil angeblich 6x Wiederholen. Danach folgen bei erneutem Durchfallen Wesenstest, Maulkorb- und Leinenpfilcht (auch auf dem eigenen Grundstück).

    Ist das auch Quatsch?!


    Meine Güte. In welcher Form kann man hier im Forum vor Hundeschulen warnen?

    Ich habe die Anforderungen leider selbst nicht mehr, da Prüfung absolviert.
    Erstmal ist überhaupt nicht klar, was eigentlich passiert, wenn die man die Prüfung gar nicht abgelegt.
    Ich glaube, keiner hat Szenarien für das Durchfallen bei der Praxis entwickelt, weil das einfach so unwahrscheinlich ist.
    Es sei denn, man hat völlig durchgeknallte Prüfer, was ich mir bei eurer HuSchu gut vorstellen kann.

    Also unsere Prüfung lief so ab, wie ich mir das nach Recherche vorher und Vorgespräch auch vorgestellt hatte.
    Wir gingen circa 15-20 min mit zwei Hunden durch die Stadt. Dabei kamen wir an Kleintier-Gehegen in einem Garten, der Straßenbahn, Kindern, Betrunkenen etc. vorbei.
    Die Prüferin schaut dabei, ob der Hund gefährdet wird oder andere gefährdet. Da ich meine nicht zu den Kleintieren gelassen habe, vor Kindern dadurch schützte, dass ich sie auf meine abgewandete Seite nahm und sie an Straße und Ampel warten ließ, war das gar kein Thema. Dabei wurden auch die stationären Positionen gezeigt (1 der 3 reicht, man dürfte mit Leckerli arbeiten).
    Freilauf-Teil war auf einer Hundewiese (alternativ kann man sich mit Leine prüfen lassen). Auch da geht es um Belästigungen von Hunden, dass sie nicht in Radfahrer rennen etc Mit manchen Hunden habe ich meine Spielen lassen, mit anderen nicht und auch von Müll wurde sie abgerufen. Das war es.
    Zur Leinenführigkeit: In unserem Prüfungsprotokoll steht, dass ich Ziehen toleriere .... :ops: Trotzdem habe ich die Leinenbefreiung der Stadt Hannover bekommen (ist ja auch logisch: Wenn der Hund so zieht, muss die Leine ab). Ach ja, dann stand noch im Protokoll: "Beim Abruf kommt der Hund außergewöhnlich schnell und freudig" Mein <3

    Unsere Mit-Prüfling fragte zu Recht, warum wir eigentlich die Vorbereitungskurse gemacht haben .... (Wobei die Vorbereitung auf den BHV-HF Hund und Mensch sehr viel gebracht hat, auch wenn es leider nicht als Sachkunde gilt)

  • P. S. Meine ist auch aus der Tötung. Ich habe sie erstmal ankommen lassen und bin circa ein halbes Jahr später mit ihr zur Hundeschule gegangen. (So lange war nicht geplant, aber der Winter war extrem lang und und meine Spanierin hat einen nackten Bauch). Mir war es wichtig, dass sie erstmal ankommt und keine Angst vor Fehlern hat.
    Geübt habe ich natürlich vorher viel mit ihr (war auch schon früher in Hundeschulen).

    Gestern habe ich spaßeshalber mal versucht, nur mit Handzeichen zu arbeiten. Sie war ziemlich verwirrt und ging dann stiften ... (dann rief ich sie und die Hundewelt war wieder in Ordnung). Bitte geht nicht mehr in eure HuSchu und warnt auch andere!

  • Zitat

    Gestern habe ich spaßeshalber mal versucht, nur mit Handzeichen zu arbeiten. Sie war ziemlich verwirrt und ging dann stiften ... (dann rief ich sie und die Hundewelt war wieder in Ordnung).

    Verwirrt sind Hunde häufig, die es nicht gewohnt sind dass Mensch die Klappe hält. Trotzdem ist es eine
    schöne Übung und erhöht bei den meisten Hunden die Aufmerksamkeit. Sie müssen mehr auf den Menschen
    achten. Stiften gehen tun meine dann nicht.

  • Zitat

    Sie müssen mehr auf den Menschen achten. Stiften gehen tun meine dann nicht.

    Fuß, Sitz und Platz ging auch. Dann habe ich sie in circa 20 m Entfernung abgelegt und gewunken. Sie hat verzweifelt auf den Ruf gewartet, ohne sich aber ohne den nicht getraut, zu mir zu kommen. Deswegen ging sie lieber schnüffeln und guckte bzw. horchte immer ...
    Ist schon ne Gute

  • Zitat

    ......Wer (in welchem Rahmen auch immer) "nonverbal" trainiert nötigt den Menschen zu einer Art Perfektion der Körpersprache - welche er gar nicht leisten kann......

    Das sehe ich aber anders - wenn ich mich ganz normal unterhalte, verwende ich doch auch Körpersprache, wenn ich jemanden wo hinschicke etc. - das ist nichts anderes als das, was man normalerweise im Alltag auch anwendet. Nur halt dann beim Hund. Perfekt ist Körpersprache dann, wenn sie beim Gegenüber auch richtig ankommt und er Dich versteht, sprich, wenn die Körpersprache authentisch ist. Will heißen, entweder versteht der Hund Eure Körpersprache dann eben nicht (weil ihr "künstlich", auf das Drängen der Trainer hin, versucht, krampfhaft eine solche zu zeigen, und Eure eigentliche Körpersprache damit verfälscht), oder es liegt schlichtweg an mangelnder Konsequenz, sprich, der Hund versteht Euch, aber hat grad keinen Bock, das Kommando auszuführen. Kann pubertätsbedingt sein - dann muß man halt dafür sorgen, daß das Kommando befolgt wird. Z.B. am Halsband nehmen udn ins Körbchen bringen, wenn er das Kommando ignoriert.

    Das mit den Leckerlis habt Ihr schätzungsweise falsch aufgebaut. Leckerli gibt´s dann, und NUR dann, wenn der Hund etwas richtig gemacht hat. Wenn Ihr ihn z.B. immer mit dem Leckerli ins Körbchen gelockt habt, dann war das schlichtweg Bestechung, keine Belohnung. Eine Belohnung wird erst ausgepackt, wenn das zu Beöohnende erfolgreich ausgeführt wurde, d.h. nicht vorher bereitgehalten, dem Hund gezeigt etc.

  • Wir dürfen beim Agi die Hunde manchmal ohne Worte führen und das tut den Herrschaften dann
    ganz gut. Körpersprache ist eine interessante Sache und für die Hunde sozusagen ihre Muttersprache.
    Dass ihr euren Hund nicht über Gesten abrufen könnt finde ich schon erstaunlich, einladende Gesten
    verstehen Hunde eigentlich auch ohne Training.
    Achtet doch mal mehr darauf was für Signale ihr aussendet. Denn wenn ich meinen Hund körpersprachlich
    zu mir einlade und er geht weg, dann würde ich Handlungsbedarf sehen.

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