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Hallo liebes dogforum,
ich brauche dringend eure Hilfe.
Ich habe meine Hündin von einer schamlosen Vermehrerin, leider erst in Nachhinein heraus gefunden - sonst hätte ich die sicherlich nicht unterstützt.
Letztes Jahr hatten die vier Würfe von zwei Hündinnen. Eine Hündin vom letzten Jahr haben sie abgegeben und sich dafür eine neue geholt, um weiterhin Welpen produzieren zu können.
Vor zwei Wochen ungefähr haben sie dann wieder Welpen angeboten, gestern war der letzte weg.
Und heute entdecke ich:
neue Anzeige. Mit neuen Welpen.
Ich bin einfach entsetzt! Haben die gar kein schlechtes Gewissen? Ich habe ihr schon eine Mail geschrieben, mal gucken, ob sie antwortet.
Jetzt zu meiner Frage:
Was können wir tun?
Tierschutz? Finanzamt? Ich glaube nicht, dass sie die Welpenproduktion angemeldet haben.
Im Internet habe ich nicht so hilfreiche Sachen gefunden. Der Tierschutz kann meistens nichts machen.
Es muss doch aber einen Weg geben, oder?
Die Hunde tun mir einfach so leid. Ich bin einfach entsetzt! -
- Vor einem Moment
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Das Finanzamt interessiert sich immer für so was, sonst einfach mal Vet amt drauf kucken lassen.
Sonst kann mann nix machen -
Finanzamt ist vermutlich ein guter Ansprechpartner.
Leute aufklären und nicht dort kaufen. Das hilft am besten! -
Leider ist das Gang und Gebe und oft sind einem einfach die Hände gebunden. Wenn nicht gerade gegen ein Tierschutzgesetzt verstoßen wird, wirst du da leider gar nichts machen können.
Sprich: Sind die Haltungsbedingungen der Tiere (auch der Welpen) in Ordnung, sind einem die Hände gebunden. Selbst wenn die Mutterhündin bei jeder Läufigkeit belegt wird. Solange sie keine gesundheitlichen Defizide dadurch hat, um die sich keiner kümmert, das Tier also nicht verwahrlost, gibt es keine Möglichkeit, die Hündin da raus zu holen.
So grausam das alles auch ist: Es ist nicht verboten, auch nicht in Deutschland.
Wenn der Reingewinn den die Züchterin mit den Welpen macht allerdings zu hoch ist, muss sie es wohl als Gewerbe anmelden. Aber selbst wenn du das meldest, wird das am Leid der Hunde wohl nichts ändern. :/ -
Zitat
Finanzamt ist vermutlich ein guter Ansprechpartner.
Leute aufklären und nicht dort kaufen. Das hilft am besten!Wie kläre ich denn die Leute auf? Werde ich angezeigt, wenn ich selber eine Anzeige inseriere und vor der Vermehrung warne? Solange ich den Namen nicht explizit erwähne, sollte eigentlich nichts passieren, oder? Kann ich das dann bei denen direkt im Ort inserieren, auch wenns nur ein kleines Dorf ist und jeder weiß, wer gemeint ist?
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Zitat
Leider ist das Gang und Gebe und oft sind einem einfach die Hände gebunden. Wenn nicht gerade gegen ein Tierschutzgesetzt verstoßen wird, wirst du da leider gar nichts machen können.
Sprich: Sind die Haltungsbedingungen der Tiere (auch der Welpen) in Ordnung, sind einem die Hände gebunden. Selbst wenn die Mutterhündin bei jeder Läufigkeit belegt wird. Solange sie keine gesundheitlichen Defizide dadurch hat, um die sich keiner kümmert, das Tier also nicht verwahrlost, gibt es keine Möglichkeit, die Hündin da raus zu holen.
So grausam das alles auch ist: Es ist nicht verboten, auch nicht in Deutschland.
Wenn der Reingewinn den die Züchterin mit den Welpen macht allerdings zu hoch ist, muss sie es wohl als Gewerbe anmelden. Aber selbst wenn du das meldest, wird das am Leid der Hunde wohl nichts ändern. :/Vielleicht hören sie ja auf mit dem Vermehren, wenn sie Steuern zahlen müssen. Oder sie produzieren nur noch zwei Würfe, damit sie die Grenze nicht überschreiten. Das wäre ja schon mal besser als nichts.
Muss ich das dem Finanzamt bei denen im Ort melden? -
Oder sie holt sich noch 3 Hündinnen mehr, um noch mehr Würfe zu produzieren, damit sie das Geld wieder rein bekommt, dass sie durch die Steuerabgaben verliert. :/
Ich weiß ja nun nicht, wie die Frau wirklich drauf ist und wie die Verhältnisse dort sind.
Klar kann man Glück haben, das beim Finanzamt melden und die Vermehrerei hört dann auf bzw. dämmt sich ein, weil man dann unter'm Satz bleibt. Sollte das aber wirklich ein klassischer Vermehrer sein, dem das Wohl seiner Tiere am Hintern vorbei geht und der auf reinen Profit aus ist, denke ich da eher in die andere Richtung. -
Zitat
Oder sie holt sich noch 3 Hündinnen mehr, um noch mehr Würfe zu produzieren, damit sie das Geld wieder rein bekommt, dass sie durch die Steuerabgaben verliert. :/
Ich weiß ja nun nicht, wie die Frau wirklich drauf ist und wie die Verhältnisse dort sind.
Klar kann man Glück haben, das beim Finanzamt melden und die Vermehrerei hört dann auf bzw. dämmt sich ein, weil man dann unter'm Satz bleibt. Sollte das aber wirklich ein klassischer Vermehrer sein, dem das Wohl seiner Tiere am Hintern vorbei geht und der auf reinen Profit aus ist, denke ich da eher in die andere Richtung.Also ich glaube, sie macht das aus Bequemlichkeit. Die zwei Hündinnen und der Rüde wohnen auf dem Hof, sodass jede Hündin gedeckt wird, sobald sie läufig ist. Die Welpen kommen in der Scheune auf die Welt. Das läuft ja von "alleine" und nebenbei verdient sie auch noch Geld. Also hat sie wahrscheinlich keinen Grund damit aufzuhören. Bisher gabs, soweit ich weiß, auch noch nie Probleme. Ich weiß natürlich nicht wie lange sie das schon macht. Ich habe Kontakt zu einem aus dem Wurf 09.2012. Was davor war, weiß ich leider nicht.
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Soweit ich weiß, darf eine Hündin nicht mit jeder Läufigkeit gedeckt werden. Wenn Du das beweisen kannst, wäre das vielleicht ein Anhaltspunkt fürs Vet-Amt.
Finanzamt geht wahrscheinlich immer und es wäre ja schon mal gut, wenn die merken, dass jemand die abklopft.
Sicher erst mal ein Schock, wenn Finanzamt und Vet-Amt vor der Tür stehen.
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Ist es in dem Zusammenhang die Regel, dass die Hündin 1x pro Jahr gedeckt wird? Ich dachte immer , dass ein Jahr dazwischen liegen sollte. In meiner Nachbarschaft werden ja auch Labbis gezüchtet.
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