Aggressiv zu Rüden

  • Zitat

    Er glaubt leider man müsste den Hund auch schlagen.. Das will ich eigentlich vermeiden.


    Laß nicht zu das der Hund so behandelt wird, und ein Stachel,-oder Würgehalsband finde ich auch übel.


    Such dir einen kompetenten Hundetrainer der dir und deinem Vaterzeigen kann, wie man gewaltlos mit diesem Hund umgeht.
    Ich denke auch wenn du deinen Hund mal besser lesen kannst, wirst du ihn auch besser händeln können.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Aggressiv zu Rüden* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!



    • wie wärs denn wenn du n paar passende trainer und/oder hundeschulgruppen raussuchst und dann deinen vater einbeziehst. also nach seiner einschätzung fragen, was er ansprechender findet etc. dann gemeinsam schnupperstunde, wenn papi sich drauf einlässt ;)


      du könntest auch die in frage kommenden informieren, so dass die vielleicht videos rüberwachsen lassen von ihrer arbeit, damit dein vater sich ma n einblick verschaffen kann und du natürlich auch.


      und vielleicht helfen auch n paar richtig beispiele, die sich an uns menschen orientieren, um ihm zu verklickern, dass es nicht helfen wird, dem hund wenn er in rage is eine reinzudonnern. ich mein, man muss sich doch nur vorstellen, dass ein mensch grad auf 180 is und sich volle kanne prügeln will oder schon prügelt - wer dem dann eine klatscht, damit er runterkommt, hätt wahrscheinlich n gewaltiges problemchen. oder irre ich mich da? bin so ungewalttätig, also alles reine theorie. :???:


      hat dein vater aufm schirm, dass hunde "harte hunde" sein könn und oft sind? dass die sich an viel schmerz und druck und qualen gewöhnen und schmerzen aushalten, bei denen die meisten menschen schon längst nur noch kriechen würden, wenn überhaupt?
      und dass wie bei uns druck gegendruck erzeugt/erzeugen kann?


      gewalt is keine lösung, egal ob physisch oder psychisch, und die gefahr von fehlverknüpfungen, die dann zu ner problemverschlimmerung führen, is schon nich zu verachten!


    • Knurren hat viele Facetten und tritt nicht nur beim Wunsch nach Distanz auf.

    • Zitat

      Knurren hat viele Facetten und tritt nicht nur beim Wunsch nach Distanz auf.


      oh ok, dann magste also nich drauf eingehn. kein problem!
      dass knurren verschiedene bedeutungen hat, kann man allerdings auch meinem beitrag entnehmen...

    • Zitat

      dass knurren verschiedene bedeutungen hat, kann man allerdings auch meinem beitrag entnehmen...


      Welchem Beitrag? Den welchen ich auch zitiert habe? Da lese ich nur was von Distanz und Hau ab.


      Zitat

      dann magste also nich drauf eingehn.


      Wenn ein Hund knurrend auf meinen Rüden zuschießt, denke ich nicht das dieser Hund meinem Hund sagen will, dass er Abstand halten soll und ich sehe dann auch dann keinen Grund warum mein Hund sich in so einer Situation nicht auch wehren kann (wenn ich es nicht schon vorher filtern kann). Das hat dann nichts mit unsauberer Kommunikation meines Hundes zu tun. Ist mein Rüde in der Situation an der Leine, wird er zu 50% dem anderen Hund die Leviten lesen. Ist mein Rüde ohne Leine, wird er dem "angreifenden" Hund umgehen und ihn abstoppen. Und dann kommt es darauf an ob der andere Rüde in der Lage ist, dieses Abstoppen in eine freundlichere Kommunikation umzuwandeln, oder nicht.


      Anderes Beispiel: Liebestoller Rüde krauchelt meiner (kastrierten) Hündin hinterher und knurrt meinen Hund weg (und ja in dem Moment sagt der andere Rüde meinem Hund das er zu gehen hat), sieht sich mein (im übrigen sehr sauber kommunizierender) Rüde durchaus im Recht (nachdem andere Versuche meinerseits und seitens meines Rüdens nicht gefruchtet haben) dem anderen Rüden die Leviten zu lesen um somit "seine" Hündin zu "verteidigen".


      Ich glaube auch nicht, dass mein Rüde einem anderen Rüden der versucht ihm knurrend Futter wegzunehmen einfach so gewähren läßt. Auch das finde ich nicht unsauber kommuniziert. Mein Rüde besteht auf Seins. Mit Futter übrigens noch nie getestet (warum auch) und bei Spielzeug ist es was ähnliches.


      Mir fallen im Augenblick keine weiteren Beispiele ein.


    • jo direkt in der ersten zeile nachm ersten satz.


      übrigens danke fürs erläutern! ich bezog mich, wie man vielleicht durch den langen beitrag erkennen kann, ausschließlich auf kommunikation in der erwünschten oder eben ungewollten begegnung.


      ressourcen spielen in dem fall des hier besprochenen hundes ja keine rolle, wenn man von dem "kläffer" absieht, der nebenan wohnt und sein "territorium verteidigt". oder ich hab wat überlesen/vergessen. auch möglich!


      absatz 1 - bin ich ganz bei deinem rüden.
      absatz 2 - habt ihr alle 3 recht gehabt, find ich. mmn in erster linie, weil der kerl dein eingreifen ignoriert hat. aber gut is ne frage der einstellung. siehe klammern...
      (wärs jetzt so, dass du deinem rüden erlauben würdest "seine" hündin für sich zu beanspruchen und andre kerle wegzuboxen, weil is ja normal und nur natürlich, würd ichs anders sehn, aber nich diskutieren sondern weitergehen und grundsätzlich ausm weg gehn :D )
      absatz 3 - auch ne ressource. ok, versteh ich. seh ich eigentlich auch so.
      trotzdem, glücklicherweise verteidigen nich alle vehement, glücklicherweise versuchen nich alle vehement fremdeigentum für sich zu beanspruchen.


      das sind aber alles situationen, die ja nu nich den klassischem begegnungstanz entsprechen. weisste was ich mein? erster fall grob respektlos vom andren kerl, wirds noch respektloser gibbet "saures". zweiter fall ressource in form von "seiner" hündin. dritter auch ressource.


      wenn jetzt n rüde knurrend und steif und unheil verkündend auf nen andren zugeht, kann der mmn so viel "hau ab" sagen wie der will - not your choice, dude.
      also mir gings um begegnungen im freilauf OHNE objekte, die konflikte hervorrufen können, und an der leine, weil auch an der leine sagen hund (sind ja nich nur rüden) gerne knurrend "geh bitte weg - ich hab angst/ich bin unsicher/ich kann dich nich riechen".


      damit will ich nich sagen, es wär immer so, aber es ist oft bzw. absolut nich selten der fall.

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