
Hütte im Garten Alternative?
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TanteJu -
29. Mai 2014 um 20:22
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Hallo,
Lea ist jetzt 8 Monate alt. Wir arbeiten Woche um Woche an "Besuchen". Lea ist dann immer suuuuper wild, bzw. bei einer bestimmten Art Leute... Sie will immer stürmisch begrüßen, weswegen wir sie immer erst anleinen, sonst rennt sie stumpf alles und jeden um. So, Hundebeitzer oder "Hundeversteher" sind kein großes Problem mehr. Wenn der Besuch rein kommt wird Lea wie gesagt erstmal angeleint, ist sie dann einigermaßen ruhig, lassen wir sie los, sie rennt dann in der Regel erstmal zum Besuch, bleibt mit den Füßen mitlerweile am Boden, wird evtl., je nach Besucher kurz begrüßt oder ignoriert und auf ihre Decke verwiesen, oft legt sie sich dann aber auch einfach ruhig irgendwo in unsere Nähe. So, dass Problem sind Kinder und "Nichthundefreunde", die schrecken dann immer schon zurück und das merkt Lea dann natürlich sofort... Sie bellt, winselt, prescht auf den Besuch zu usw... Wir leinen sie dann entweder an uns an (besonders bei Kindern), dass funktioniert dann einigermaßen, allerdings nur solange wir dann räumlich getrennt vom Besuch sind, sonst zerrt sie in Richtung Besuch, jankt und winselt... . Oder sie kommt dann in den Garten... mitlerweile bräuchten wir ein neue Balkontürm, sie kratzt und bellt und springt stumpf gegen die Tür, solange bis der Besuch weg ist...
Jetzt überlegen wir, ob ein Hütte im Garten/auf unserer Terasse eine Alternative sein könnte. Dort würde wir sie dann anleinen, sie hätte einen Rückzugsort und damit dann auch weniger Stress (und WIR damit dann weniger Stress). Dort könnten wir sie dann jetzt in den Sommermonaten auch anleinen wenn unsere Jungs im Garten Ball spielen wollen, dann müßen wir sie bisher nämlich immer rein holen...
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Solange sie nicht gelernt hat, wie sie sich bei Besuch verhalten soll, wird es, meiner Meinung nach, nicht viel ändern.
Sie wird dann eben, statt an der Terassentür zu kratzen, in der Leine hängen und Lärm machen!
Viel schlimmer noch, wenn dann die Kiddies Fußball spielen! Das wäre der pure Stress für sie und Stress macht krank!
Sie muss es einfach lernen, und das kann schon mal eine ganze Weile dauern, je nachdem, wie ruhig Ihr dabei bleibt! -
Ganz ehrlich? Das wäre für mich überhaupt keine Alternative.
Ihr habt einen aktiven Junghund – so über's Internet lässt sich schwer beurteilen, ob euer Hund bei Besuch massiven Stress hat, weil er glaubt, die Situation alleine regeln zu müssen, oder einfach noch nicht gelernt hat, dass er nicht immer im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. So oder so ist ein "Verbannen" in den Garten nur Herumdoktorn an Symptomen und keine Ursachenbekämpfung.
Du schreibst, dass sie bei Besuch mit Hundeerfahrung nach einer Zeit ruhig bleiben kann? Dann würde ich dieses Verhalten weiter ausbauen, d.h. Besuch kommt, Hund an die Leine oder auf seinen Platz (je nachdem, was konzentrationsmäßig möglich ist), Besuch kommt rein und ignoriert (!) den Hund. Wenn sie auch nur einen winzigen Moment ruhig ist, würde ich ihr etwas zu Kauen geben, an dem sie länger zu knabbern hat, oder einen Kong – das Lecken und Knabbern beruhig und so verbindet sie Besuch mit "Oh, ich gehe auf meinen Platz, da gibt's 'ne Belohnung".
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Ich hab es ehrlich gesagt sein gelassen, meinen Hunden das abzugewöhnen. Dazu müssten die Leute aufhören sich wie doof über meine Hunde zu freuen. Hat es zu 90% geklappt, kam wieder einer und machte die Erfolge zu nichte.
Das einzige was gut klappt, ist das ich meine Hunde auf den Platz schicke und sie dann freigebe. Das hat ewig gedauert und ich musste verdammt streng mit den Hunden sein.
Ich finde eine Hütte nicht verkehrt. Ich würde das in Ruhe und geziehlt Üben. Wenn mal keine Zeit ist, dann eben in die Hütte für die Zeit. -
Warum gibst du dem Hund immer wieder die Möglichkeit Leute zu begrüßen? Damit hat sie ja immer wieder ein Erfolgserlebnis. Bring ihr bei das jeglicher Besuch tabu ist, keine Begrüßung oder so. Schick sie auf ihren Platz sobald sie sich an deiner Leine beruhigt hat und gut ist. Besuch muss bedeuten dass es Langeweile fürs Hundchen gibt- keine Aufmerksamkeit, keine Begrüßungen, kein Stress vom Frauchen. Man hängt an der Leine und geht dann auf seinen Platz.
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Habt ihr sie von klein auf?
Die Hütte verlagert das Problem ja quasi nach draussen. Ändert aber nichts an der mangelnden Impulskontrolle und hohen Frustration, die euer Hund jedes Mal erlebt.Vielleicht wäre ein Trainer eine Idee, der euch zu Hause Tipps geben kann. Ich kann mir vorstellen, dass es evtl. noch andere Baustellen gibt ?
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Ich denke, Hütte verlagert das Problem nur nach draussen.
Also entweder Training - wenn ihr oft Besuch bekommt.
Oder den Hund derweil weggeben. Ich würde den Hund dann halt zu meinen Eltern bringen.
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