Große Probleme mit dem neuen Familienmitglied
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Und vermutlich von Menschen viel, viel Gewalt erlebt hat.
Glaube ich gar nicht mal. Nichts zu erleben hat mitunter fatalere Folgen für einen Hund als Gewalt zu erleben.
Aber es ist ja auch egal, wichtig ist ja, dem Hund hier irgendwie zu helfen.OK, ich wusste nicht, dass sie bei der Dame in der PS war. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie dort mit den vielen Hunden auch überfordert war. Vielleicht kannst du es nochmal mit ein oder zwei netten Hunden probieren, ob sie wirklich nicht kompatibel mit anderen Hunden ist und Einzelhund sein sollte, oder ob sie einfach noch nicht die richtige Umgebung gefunden hat.
Ich bin in solchen Fällen immer hin- und hergerissen (naja, nicht immer, manchmal ist es auch klar). Einerseits soll man nicht zu schnell die Flinte ins Korn werfen, aber andererseits finde ich es auch nicht richtig, so lange an dem Hund herumzudoktorn (das meine ich nicht böse, mir fällt nur kein besseres Wort ein), bis er in die gewünschte Umgebung passt. Wenn das überhaupt möglich ist, und ob er dann glücklich ist, ist eine andere Frage.
Aber ich weiß natürlich nicht, welche Prognose in deinem Fall zu stellen ist. Das sind nur ein paar Gedanken dazu, um Möglichkeiten auszuloten. -
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Hi
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hab dir per PN mal Kontaktdaten zu einer Trainerin geschickt, die dir vielleicht helfen kann.
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@ lockenwolf
danke für die PN, werde es dort mal versuchen.....
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@ all
danke für Eure vielen Beiträge
Wenn ich eine Person kennen würde, die sich mit solchen Problemen auskennt, würde ich Sukie auch evtl. abgeben, - damit sie irgendwann einmal ein normales leben führen kann.... rumdoktern ist nicht schön, sie hat schon zuviel Mist erlebt bzw. versäumt....
aber ich kenne niemanden, der sich dieser Sache gewachsen fühlt, -ich kenne viele Hundebesitzer, habe viele gute Bekannte mit Hunde-Erfahrung, aber um Sukie 'beneidet' mich echt keiner, mal vorsichtig formuliert..
glaub, dieser Hund müßte in professionelle Hände, würde ich sie zu vermitteln versuchen , käme sie unter Umständen vom Regen in die Traufe , denn, der 'Normalo-Hundefreund' würde damit auch nicht klarkommen, denk....
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besitze meine hündin aus der tötung jetzt schon 3 jahre. zuhause hat sie das randalieren aufgehört. sie holte bilder von den wänden, zerbiss alles. selbst der kühlschrank war vor ihr nicht sicher. jede jacke hatte löcher, die zerriss sie, es könnte ja was zum futtern drin sein. der schaden den sie verursachte war enorm. auch wurde sie über ein jahr nicht stubenrein und tägliches putzen war nötig. sowas kannte ich von meinen 4 vorhergehenden hunden von züchtern gar nicht. jeder war verträglich, folgsam und machte keine probleme.
das hat sich alles gelegt. einen besseren und wachsameren hund im haus, könnte ich mir nicht wünschen. allerdings würde sie einen eindringling sicher angreifen und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie der zugerichtet würde.
draussen hat sich nichts geändert, trotz verschiedener trainer, hundeschulen und allen bemühungen.
sie greift andere hunde an und würde sie auch töten. deshalb nur leine und maulkorb. selbst im eingezäunten garten geht sie über den zaun und greift hunde an. sie ist und bleibt unberechenbar.
gottseidank ist sie menschen gegenüber und kindern sehr zurückhaltend. wenn jemand seinen kleinen wauzi hochnimmt, geht sie nicht mehr hin.
das gassigehen ist so stress pur und macht auch keine freude. ich weiche allen hunden aus, die uns begegnen und keiner mag uns.so ist entspanntes gassigehen nie möglich.
die organisation kümmerte sich nie um meine probleme. würde auch keinen hund mehr, aus einer tötung aufnehmen.
ich liebe sie und sie bleibt auch bei mir.
würde sie draussen allerdings genauso auf menschen und kinder reagieren wie auf artgenossen, hätte ich sie nicht behalten, das risiko wäre mir zu hoch gewesen. bei aller tierliebe. -
Ich würde sie definitiv an einen Maulkorb gewöhnen! Das gibt vor allem Dir auch Sicherheit die du dann auch ausstrahlen kannst.
Ich hab hier auch so ein Kandidat sitzen (aus dem Tierheim) dem anscheinend nichts gezeigt wurde in seinem Leben und alles als Stress ansieht. Ich kann dich gut verstehen, man verzweifelt zum Teil.Gib dem Hund die Möglichkeit anzukommen. Sie hatte wahrscheinlich noch nie die Chance sich zu entspannen und vertraut der ganzen Situation noch nicht.
Ganz viel Erfolg Euch!
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Mein Hunde-Opa ist auch vom Tierschutz und er ist total anders als der Hund aus meiner Kindheit und die anderen Hunde, die ich kennengelernt habe. Glücklicherweise bekomme ich Unterstützung und Tipps von einer Hundeschule. Die Hundetrainerin arbeitet mit positiver Verstärkung und hat selbst einen Hund aus dem Tierschutz mit zum Teil ähnlichen Themen wie meiner.
Was meinem Hund mit seiner Angst-Aggression gegenüber anderen Hunden geholfen hat, war der sogenannte Social Walk. Dort lernen die Hunde in Ruhe mit anderen Hunden und Menschen spazieren zu gehen. Man läuft jedoch nicht nebeneinander sondern hintereinander, und zwar in einem individuell für jeden Hund notwendigen Abstand. Anfangs brauchte mein Hund sicherlich 150m, da er die anderen Hunde ja auch noch gerochen hat
Jetzt sind wir zum Teil schon bei 5m oder gar entspannt nebeneinander. In der Gruppe gibt es noch einen total überdrehten jungen Labbi, der alles und jedem Hallo sagen möchte. Da dies nicht geht, bellt er jeden hysterisch an, ob Mensch oder Hund. (meinem Opa ist das dann "too much" und möchte als lieber wieder nach Hause)
Vielleicht findest du bei dir in der Nähe eine Hundeschule, die Social Walks anbietet. Ich könnte mir vorstellen, dass es Sukie helfen kann ruhiger zu werden.
Ansonsten kann ich dir noch "Geduld hoch zehn" und Druck rausnehmen empfehlen. Manches kommt dann irgendwann wie von alleine.
Fremde Hände würde ich von Sukie auch im Sinne eines "Streichelverbotes" fern halten. Das muss ich bei meinem auch. Denn erstens ist es Stress für den Hund und zweitens musst du die Leute davor schützen gebissen zu werden. Das Streichelverbot ist leider nicht immer einfach für die Leute zu verstehen, wenn man freundlich bleiben will. Wird meine Bitte oder Warnung nicht beachtet, sagt es mein Hund den Leuten halt selber. Er wird dabei dann sehr theatralisch (jedoch nicht verletzend) und die Leute bleich im Gesicht vor Schreck
Doch an diesem Thema arbeite ich mit meinem Hund noch.
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Was die Akzeptanz deines Partner betrifft...
wenn Sukie auf Leckerchen abfährt (so wie meiner), dann könnte dein Partner sicherlich damit bei ihr punkten. Er könnte das in Verbindung mit irgendeiner simplen Übung wie "Sitz" machen. Also irgendwas, das sie locker drauf hat. Findet Sukie es von deinem Freund jedoch zu dreist, ihr "Befehle" zu geben (ist bei meinem Hund so), dann kann er noch einen Level runter. Zum Beispiel Leckerchen suchen lassen oder aus der Hand geben, ohne Bedingungen. Zusätzlich könnte dein Partner ihr auch jeweils das Abendessen zubereiten. -
im Grunde ist Sukie nicht rein aggresiv anderen Hunden gegenüber, sie möchte nur vehement dorthin, egal wo sie einen zu Gesicht bekommt
da das nicht machbar ist, dreht sie ab, wird hysterisch, versucht die leine zu durchzubeißen....
das alleine schreckt schon viele Hundebesitzer ab, es sieht einfach total verrückt aus, auch der Ausdruck in ihren Augen.Was in meiner Beschreibung vllt. unterging , ist, daß sie ebenfalls hysterisch in anderen Situationen wird, ohne ersichtlichen Grund.
(z.Bsp. wollte ich vorhin mit ihr Gassie gehen, sie ist draussen nur auf 2 Beinen rumgesprungen, hat wie wild gebellt, geheult , nee, eigentlich müßt man es schreien nennen, permanent aufgedrehtes fiepen, -ich bin , obwohl ich es nicht so gedacht hatte, nach ihren Geschäften gleich mit ihr wieder heim gegangen....ich war heute morgen mit ihr an einem ruhigen platz,-sie hat sich ein leeres Gebäude angesehn und daraufhin geflippt,-sowas kenne ich überhaupt nicht von Hunden,- sie kam wieder nicht mehr runter, ich bin wieder mit ihr heimgegangen.....
sehr stressig, auch für den Hund(seit einigen Tagen permanent draussen im roten Bereich)
hm, sie ist sehr lebhaft, auf diese Weise kann sie auch ihren nötigen Auslauf nicht bekommen, was mir ebenfalls Sorgen macht,..... -
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