Traumatisierter Hund
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Ich und meine Mutter bekommen in 1-3 Wochen 2 Hunde: Odi, den wir adoptieren und Zack, den wir hier zur Pflege aufnehmen. Die beiden kommen vom gleichen Verein und kennen sich, weshalb uns versichert wurde dass es keine Schwierigkeiten geben wird.
Beide wurden ausgesetzt, weshalb sie Verlustängste haben, über Zack konnten sie uns nicht viel sagen. Er wurde scheinbar einfach nur zwischen Müllbergen ausgesetzt, er war nicht verletzt und, außer Würmer, Zecken und Flöhe war er gesund. Er ist ca. 2 Jahre.
Über Odi mache ich mir schon eher Sorgen, er wurde auf einer stark befahrenen Straße ausgesetzt und es kam wie es kommen musste: Er wurde angefahren und einfach liegen gelassen.
Ich denke dass er Angst vor Autos haben wird und wir ihn erst langsam wieder zeigen müssen dass ihm nicht jedes Auto weh tut.
Was meine Frage an euch wäre:
Glaubt ihr es wäre Sinnvoll und für den Hund stressfreier wenn wir ihn mit dem Auto holen oder sollten wir eher mit Bus und Bahn fahren? In jedem Fall werden wir ihn auf unserem Schoss haben und ihm zeigen dass wir ihn beschützen und ihm nichts passiert.
Was meint ihr? -
- Vor einem Moment
- Neu
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Ich würde niemals einen traumatisierten Hund (aus dem Ausland????) auf meinem Schoss sitzend per Bus und Bahn nach Hause holen. Fahrt mit dem Auto und lasst ihn in der sicheren Box.
Wobei sich mir die Frage stellt: hat er wirklich Angst vor Autos, oder glaubt ihr das nur?
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Mein ehemaliger, Auto jagender Straßenhund hat sich in eben selbigem sofort hin gelegt und ist eingeschlafen, als wir ihn abgeholt haben und ist erst wieder aufgewacht als wir ihn geweckt haben.
Mittlerweile jagt er sie nicht mehr, aber auch zu Anfang hatte er immer unterschieden zwischen unserem und fremden, vorbeirauschenden Autos. Stehende haben ihn nie beunruhigt, solange der Motor aus war.
Buss und Bahn für traumatisierte Hunde mit Euch als fremden Menschen, könnte in einem Horrortrip enden. Da ist der Stress schon vorprogrammiert.
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Auf gar keinen Fall solltet ihr den Hund in öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren. Besorgt euch eine ausreichend große Box für den PKW, lasst es ganz ruhig angehen und beobachtet ihn erst einmal in der neuen Umgebung. Der Hund kennt euch nicht und wird euch nicht vertrauen, warum auch.
Daß er Angst vor PKWs hat ist nur eine Vermutung, kann, muß aber nicht sein. Leint die Hunde in den ersten Wochen auf keinen Fall ab, lasst ihnen Zeit und Ruhe, sich einzuleben.
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