Rammeln, Beißen und noch mehr..
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Völlig einverstanden, genauso wie mit dem von Dir zitierten Artikel - ich denke nach wie vor, dass wir unterschiedliche Bezeichnungen für das gleiche Phänomen haben.
Das "Problem" bei den unterschiedlichen Bezeichnungen ist, dass der Großteil der Hundehalter den Begriff "Der Hund testet seine Grenzen aus" es auch als solches "Vergehen" bezeichnet.
"Grenzen testen" ist eine Fehlinterpretation, es ist Vermenschlichung.
"Testen" kann man nur mit Willkür bzw. mit Kalkül, es hat, auch wenn es hier bestritten wurde, sehr wohl etwas mit Provokation zu tun.
Etwas, was mit Willkür geschieht, ist eine Absicht.
Kein Hund überschreitet absichtlich Grenzen, um etwas zu testen (nämlich eine Reaktion (s)eines Menschen).ZitatGibt es seitens des Menschen keine klaren Regeln oder keine klare Kommunikation, so kann der Hund auch nicht die Grenze erkennen und wird diese immer wieder unbeabsichtigt überschreiten. Viele Hundehalter interpretieren ein solches Verhalten, als ob der Hund die Grenzen testen will.
http://www.pugworldtrip.com/to…iten-erlauben-teil-1.html
Diese immer wiederkehrende Floskel (Hund testet Grenzen) in Hundeforen und unter Hundehaltern, kann für manch einen Hund eine falsche und unangemessene Reaktion des Hundebesitzers auslösen.
Nämlich, die positive Strafe, anstatt die Ursache zu suchen und zu behandeln!Daher nervt mich, ehrlich gesagt, dieser Satz immer wieder!
Denn er ist im Grunde haltlos.LG Themis
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oje oje ich wollte nicht das es hier "streit" gibt....
ich bin mir ziemlich sicher das der Fehler bei mir zu suchen ist und ich habe noch nicht genau herausgefunden woran es liegt...
ich habe mir den Alltag angeschaut und erst jetzt ist mir etwas eingefallen, was unter anderem ein stressauslöser sein kann... unser Keks hat ein Geschirr bekommen... dadurch das er überhaupt keine Probleme beim anlegen gemacht hat und auch nicht gezappelt oder gezerrt hat, oder was auch immer, wäre ich jetzt nicht davon ausgegangen das es eventuell ein Problem sein könnte... es klappte nämlich toll.... dennoch schien er damit überfordert....
gestern Abend ging es noch schnell ne runde Gassi Pipi Knacki ab nach Hause, er konnte nicht Wissen das es schon heim geht, da wir den Weg so gut wie immer lang müssen....schon auf dem kleinen Stück ging es wieder los, das ganze Programm.... ich habe den Gang abgebrochen !!! Herrchen musste nochmal los....und hier diesmal das gleiche, aber nicht so schlimm wie bei mir und hier hat unser kleiner Schatz beim ersten nein gehört...bis uns unsere Veränderung wie Schuppen von den Augen viel....heute ohne Geschirr gelaufen und siehe da...es waren nur noch minimale Anzeichen des Versuches da, die ich mit einem konsequenten NEIN aus dem Weg schaffen konnte.... ich bin gespannt ob es das jetzt wirklich war oder ob er nochmal so eine extrem Phase bekommt...
es ist generell so, wenn wir Stöckchen oder Ball spielen, dass er dann überdreht ist und kein Ende kennt, hier müssen wir auch noch lernen das richtige Ende zu finden, ich bin mir aber sicher das wir uns da Keks und ich irgendwann das richtige Level finden....wir lernen halt beide noch .... auch aus Fehlern;) ich habe mir fest vorgenommen, sollte ich es jetzt doch nicht in den Griff bekommen, mir eine kompetenten hundetrainer zu suchen....und werde berichten was ich Event. falsch mache
vg
manja
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Zitat
Das "Problem" bei den unterschiedlichen Bezeichnungen ist, dass der Großteil der Hundehalter den Begriff "Der Hund testet seine Grenzen aus" es auch als solches "Vergehen" bezeichnet.
"Grenzen testen" ist eine Fehlinterpretation, es ist Vermenschlichung.
"Testen" kann man nur mit Willkür bzw. mit Kalkül, es hat, auch wenn es hier bestritten wurde, sehr wohl etwas mit Provokation zu tun.
Etwas, was mit Willkür geschieht, ist eine Absicht.
Kein Hund überschreitet absichtlich Grenzen, um etwas zu testen (nämlich eine Reaktion (s)eines Menschen).http://www.pugworldtrip.com/to…iten-erlauben-teil-1.html
Diese immer wiederkehrende Floskel (Hund testet Grenzen) in Hundeforen und unter Hundehaltern, kann für manch einen Hund eine falsche und unangemessene Reaktion des Hundebesitzers auslösen.
Nämlich, die positive Strafe, anstatt die Ursache zu suchen und zu behandeln!Daher nervt mich, ehrlich gesagt, dieser Satz immer wieder!
Denn er ist im Grunde haltlos.LG Themis
Bitte löschen. War ein Fehlposting.
Werd heute Abend dazu mehr schreiben. -
Zitat
Das "Problem" bei den unterschiedlichen Bezeichnungen ist, dass der Großteil der Hundehalter den Begriff "Der Hund testet seine Grenzen aus" es auch als solches "Vergehen" bezeichnet.
"Grenzen testen" ist eine Fehlinterpretation, es ist Vermenschlichung.
"Testen" kann man nur mit Willkür bzw. mit Kalkül, es hat, auch wenn es hier bestritten wurde, sehr wohl etwas mit Provokation zu tun.
Etwas, was mit Willkür geschieht, ist eine Absicht.
Kein Hund überschreitet absichtlich Grenzen, um etwas zu testen (nämlich eine Reaktion (s)eines Menschen).http://www.pugworldtrip.com/to…iten-erlauben-teil-1.html
Diese immer wiederkehrende Floskel (Hund testet Grenzen) in Hundeforen und unter Hundehaltern, kann für manch einen Hund eine falsche und unangemessene Reaktion des Hundebesitzers auslösen.
Nämlich, die positive Strafe, anstatt die Ursache zu suchen und zu behandeln!Daher nervt mich, ehrlich gesagt, dieser Satz immer wieder!
Denn er ist im Grunde haltlos.LG Themis
Kann jetzt nur für mich und mein Begriffsverständniss sprechen...Grenzen testen hat für mich jetzt absolut keine negative Bedeutung. Ich sehe "Grenzen testen" als das normalste der Welt an, gehört einfach dazu.
Ein Beispiel für Grenzen testen so wie ich es verstehe: Ganz banal
Generell dürfen die Hunde nicht in die Küche, Problem ist wie bei vielen...die ist offen.
Die imaginäre Grenze ist der Übergang von Holzboden zu Fliesenboden der Küche. Das ist auch bei den Hunden bereits gelernt und wird auch eingehalten. Wenns dann aber ans Näpfe füllen geht muss man ja gaaanz genau kucken und je näher desto besser. Sam hat gerade die typische Masche...wenn grad keiner kuckt unauffällig näher ranrobben. Merkt ja vielleicht keiner.... (Grenze testen)
Genau da setz ich ihm wieder die Grenze (oh gott oh gott) und befördere ihn zurück auf Start. Das geht ganz ohne Worte und Berührung.
Das Spiel machen wir momentan immer wieder. Irgendwann wird ers lassen und genau wie die anderen zwei ganz gelassen auf sein Fressen warten.Weder das "Grenzen testen" noch das Grenze setzen ist da in irgendeiner Art negativ. Aber wie bezeichnet man genau so ein Verhalten? Rein umgangssprachlich...?
Ich bezweifle das "Grenzen testen" beim der Mehrheit wirklich als "Vergehen" gesehen wird.
Ein weiteres Beispiel wäre der Welpe der "die Grenze" seiner Beißkraft "austestet".und der glückliche Welpihalter ihm da die Grenzen zeigt. Ich seh beides als das normalste der Welt an...
Zitat"Grenzen testen" ist eine Fehlinterpretation, es ist Vermenschlichung.
Seh ich nicht so. -
Was "testet" der Hund der TE durch "Rammeln, Beißen und noch mehr..." denn genau aus?
LG Themis
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Zitat
Was "testet" der Hund der TE durch "Rammeln, Beißen und noch mehr..." denn genau aus?
LG Themis
Die Grenzen seiner Halter...ohne speziellen Plan so wie du dir das vorstellst.
Irgenwoher muss er ja wissen wie weit er gehen kann...es soll soagr Hunde geben die bekommen erst Stress wenn nie Grenzen gezeigt werden. Wenn dir das Wording nicht gefällt können wir das ganze auch als konsequentes durchsetzen von Regeln bezeichnen.Ob das jetzt in dem Fall zutrifft weis ich sowenig wie du, da keiner von uns die genau Situation kennt. Ob es jetzt Grenzen testen ist bzw. Ein ausprobieren wenn dir das besser zusagt oder ein Stressymptom ist müsste man sich anschauen. Aus der bisherigen Beschreibung genau abzuleiten wo das Problem liegt halte ich für schlicht unmöglich.
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Ich finde es total müßig das nun auseinanderklamüsern zu wollen. Meist reicht ja schlicht die Gegenprobe, indem man die stressenden Faktoren rausnimmt und man sieht was es ist.
Meiner Erfahrung nach sind solche Symptome trotzdem mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Anzeichen der Überforderung. Der unbedingt Grenzen testende junge Hund begegnet mir äußerst selten und ich habe mir sehr, sehr vielen jungen Hunden zu tun.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
.......
Kein Hund überschreitet absichtlich Grenzen, um etwas zu testen (nämlich eine Reaktion (s)eines Menschen).
.....Ha - da muß ich aber widersprechen. Ich weiß nicht, wie oft ich das Thema mit Bossi hatte *gg Wir haben angrenzend zu unserem kleinen Park u.a. einen Garten, in den er anfangs gerne mal entwischt ist. Einfach unterm Gartentor durchgerobbt, und dann halt drin seine Runden gedreht. Keine Ahnung, was da in dem Garten so toll war.... Hab auch nie irgendwelche Viecher da drin gesehn.
Jedenfalls, nachdem Bossi kapiert hatte, daß er da nicht rein soll, hat er systematisch angefangen, mich auszutesten: er ist an dieses Törchen, beugte sich langsam runter, schielte nach mir, ob ich was sage. Wenn ich still war und ihn nur (deutlich zu erkennen für ihn) beobachtet habe, schob er das Köpfchen unter dem Zaun durch. Dann fing er langsam an, zu robben, wenn ich immer noch nicht reagierte. Wirklich in Zeitlupe! (früher ist er einfach "durchgewischt", also ganz schnell rein unterm Zaun durch)
Jedes Mal, wenn ich dann irgendetwas von mir gab (ein leichtes Räuspern, ein warnendes "Bossiiiiiii" mit leicht belustigter Stimme), zog er sofort den Kopf zurück bzw. robbte zurück, rannte zu mir, mit einem breiten Grinsen über beide Ohren kam er geflogen; in dem Bild, das sich mir da bot, hätte nur noch die Sprechblase gefehlt mit dem inhalt "Ich wollte nur mal schaun, ob Du aufpaßt" *gggg Das Spielchen hat der ein paar Wochen lang betrieben, immer wieder. Wahrscheinlich war´s ihm irgendwann langweilig, weil ich ihn dann natürlich genau deswegen immer im Auge behielt ;-)
Aber genug off topic, die Anhaltspunkte, die wir erhalten haben, sprechen in meinen Augen auch eher für Überdrehtsein nach stressigen Situationen - Begründungen wurden ja hier bereits genügend geliefert. ;-)
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