Schutzkragen polstern

  • Hallo zusammen,


    Kurz als Hintergrundinfo: es geht um einen Pflegefall, dem der Aufenthalt im Tierheim so zugesetzt hat, dass er angefangen hat, sich die eigene Rute abzuknabbern. Er hat das so weit getrieben, dass die Rute amputiert werden musste.


    Nun muss er natürlich einen Schutzkragen tragen, damit er nicht mehr an die Rute herankommt. Mit dem Schutzkragen (der in etwa so aussieht wie auf diesem Bild: http://www.angelshop-zoohandlu…_hu_19903Schutzkragen.jpg) schlägt er aber überall an die Wände: das bekommt diesen nicht so gut. Hat jemand eine gute Idee, wie man den Kragen sinnvoll polstern könnte?


    Leider ist eine andere Art von Kragen keine Alternative - alles andere schafft er umzustülpen und sich weiter zu verletzen.

  • den oben genannten haben wir auch, zu finden auch unter http://www.thorni.de/ , aber da kommt ein engagierter Hund drumrum! das geht nur mit gutem Willen


    oder solche http://www.dogs4friends.de/?cat=c110_Leckschutz.html in der Art; es gibt auch den "normalen" harten Trichter den du zeigst mit gepolstertem Rand zu kaufen. (damit es euch nicht so wie Magni ergeht..)


    um die Heilung der Rute zu bewahren, lohnt es sich vielleicht, ne Weile land "brutal" zu schützen, damit es danach wieder gut sein kann?

  • Hallo zusammen,


    Herzlichen Dank Chris2406, das sieht nach einem guten Vorschlag aus. Die Frage ist jetzt nur, wo ich hier Rohrisolation herkriege. Aber vielleicht finde ich etwas Vergleichbares. Vielleicht hätte ich noch erwähnen sollen, dass der Kragen zwar ein typischer Plastikkragen, aber an den Rändern eben gummiert ist. Er ist also nicht 'scharf'.


    Den Blog habe ich versucht anzuschauen - aber mir ist, ausser dass da irgend einer gegen irgend einen anderen hetzt, nicht klar geworden, was genau der Inhalt ist.


    Wie gesagt, die anderen beiden Krägen, die vorgeschlagen wurden, sind schlichtweg nicht möglich, weil er dran kommt. Es ist nicht, als hätten wir es nicht versucht.

  • Hallo,


    kennst du den hier:


    http://www.fressnapf.de/shop/p…JbUvNnpoL4CFRQctAodICUADQ
    https://www.padvital.de/out/pi…r/1/procollar_250x250.jpg


    Den pustet man wie 'ne Luftmatratze auf und kann ihn nach Gebrauch auch wieder schön klein zusammenfalten. Wenn du ein Halsband mit Verschluss hast, wird das durch die entsprechenden Schlaufen im Innenrand durchgezogen. Den kann man einfach wie das Halsband anlegen und muss das nicht über den Kopf pfriemeln. Endgültig wird das dann an der "offenen" Seite zusätzlich mit einem Klettverschluss gesichert. Wenn er sich nicht aus dem Halsband fummeln kann, kriegt er das auch nicht abgestreift. Man muss nur schauen, die richtige "Halsgröße" zu nehmen.


    Alles Gute
    SchnuffelTony

  • Hallo SchnuffelTony,


    Danke für Deine Mühe, aber ich muss mich leider wiederholen:


    Ich suche nicht nach einem neuen Kragen. Ich suche nur nach Lösungen, wie man den bestehenden noch sinnvoller abpolstern kann.


    Wir haben wirklich, wirklich alles ausprobiert, was auf dem Markt verfügbar ist - das war möglich, weil ich mit einem Tierheim zusammen arbeite, die echt alles an verfügbaren Mitteln versucht haben. Von denen, die Du hier vorschlägst, hat er drei zerbissen und bei zwei weiteren innerhalb einer halben Stunde herausgefunden, wie er doch an seine Rute kommt. Wir haben verschiedene Grössen und Modelle probiert und haben sie dem Hund sachgerecht angelegt. Ich suche also wirklich nicht nach Alternativen und kenne mich mit den erhältlichen Modellen auch aus.


    Ich freue mich aber weiterhin über konstruktive Vorschläge, wie man den bestehenden Kragen polstern kann. Bei der Rohrisolationsvariante bin ich mir einfach nicht sicher, ob diese den Kragen nicht so stabil und hart macht, dass der Hund sich damit am Rutenstummel wieder blutig kratzen kann. Das ist nämlich seine neuste Entdeckung.

  • Schade, dass dir mein Vorschlag nicht helfen konnte. Ich denke, wenn das gut abgepolstert ist und alle scharfen Kanten "entschärft" wurden (z. B. mit Panzerband/Gaffa-Tape), wird es schwierig für ihn. Das Plastik an sich ist ja glatt - wüsste nicht, wie er sich da dann noch blutig kratzen könnte, außer ihm käme noch in den Sinn, das Hinterteil selber irgendwo zu schubbern, dann wird's übel...


    Ich wünsche Euch, dass ihr die eigentliche Ursache schnell in den Griff bekommt. Schon mal unterstützend mit Bachblüten versucht? Die wirken eher auf mentaler Ebene, wo ja scheinbar das eigentliche Problem liegt. Manche Hunde sprechen darauf gut an (warum auch immer) und es ist relativ preiswert, zum Austesten für 10 ml Basis und 1 Tropfen je Blüte je nach Anzahl der verwendeten Blüten 3 - 4 €, wenn man eine Apotheke an der Hand hat, wo man eine individuelle Mischung zeitnah mixen lassen kann. Ich tröpfel die unserem immer in den Nackenbereich - lt. TA wirkt das genauso gut (oder nicht ;)) , wie ins Futter oder Wasser geben. Es gibt da recht gute Seiten im Internet, die die Blüten gut erklären. Einfach "Bachblüten Hund" googlen.


    L. G. / SchnuffelTony

  • Hallo SchnuffelTony,


    Zitat

    Ich denke, wenn das gut abgepolstert ist und alle scharfen Kanten "entschärft" wurden (z. B. mit Panzerband/Gaffa-Tape), wird es schwierig für ihn. Das Plastik an sich ist ja glatt - wüsste nicht, wie er sich da dann noch blutig kratzen könnte, außer ihm käme noch in den Sinn, das Hinterteil selber irgendwo zu schubbern, dann wird's übel...


    Er ist nicht nur sehr kreativ, sondern vor allem auch sehr entschlossen an die Rute zu kommen. Er gebraucht das obere Ende, also die Kante der Krause, um sich an der Rute zu schubbern. Ausserdem ist der Kragen ja seitlich an einem Ort zusammengesteckt, was wiederum keine ganz glatte Oberflächte bildet. Das bedeutet, also dass der Kragen eine ganz bestimmte Länge haben muss und auf eine ganz bestimmte Art zusammen gesteckt sein muss, damit er sich nicht doch an der Rute verletzt. wird Bei diesem Hund kommen zwei Dinge zusammen: erstens hat er jetzt die OP-Wunde, die ihn stört und zweitens war da aber vorher schon die Verhaltensstörung des Rutebeissens, welche die Amputation ja erst nötig gemacht hat.


    Zitat

    Ich wünsche Euch, dass ihr die eigentliche Ursache schnell in den Griff bekommt.


    Ja, ich mir auch, obwohl das so leicht wohl nicht sein wird.


    Zitat

    Schon mal unterstützend mit Bachblüten versucht? Die wirken eher auf mentaler Ebene, wo ja scheinbar das eigentliche Problem liegt. Manche Hunde sprechen darauf gut an (warum auch immer) und es ist relativ preiswert, zum Austesten für 10 ml Basis und 1 Tropfen je Blüte je nach Anzahl der verwendeten Blüten 3 - 4 €, wenn man eine Apotheke an der Hand hat, wo man eine individuelle Mischung zeitnah mixen lassen kann. Ich tröpfel die unserem immer in den Nackenbereich - lt. TA wirkt das genauso gut (oder nicht ;)) , wie ins Futter oder Wasser geben. Es gibt da recht gute Seiten im Internet, die die Blüten gut erklären. Einfach "Bachblüten Hund" googlen.


    Danke dafür, das werde ich mir ansehen. Im Moment steht er sowieso noch unter sehr starken Medikamenten, die sowohl die Schmerzen lindern, wie auch die Heilung schneller vorartreiben sollen.

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