Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • ich würde mit der Zone weiter machen. Kennel bringt dir nichts, wenn der nicht mit totaler Entspannung verknüpft ist und der Hund das Ding nicht gut findet....


    Seh ich auch so. Außerdem bin ich kein Fan davon den Hund länger als 2h dadrin zu lassen, und wenn die klappen, muss man dann doch nochmal anders weitermachen. Wir habens auch mit Kennel versucht, aber den Durchbruch gabs damals damit nicht...

    Danke euch!


    Ja, ich denke auch, dass es eher ein Umweg wäre, wenn wir den Kennel jetzt nehmen. Ich werde ihn zwischendurch immer mal wieder mit nem Kong "bestücken" und schauen, ob sie Bock auf Kennel hat. Aber das Haupttraining lege ich wieder auf Plan A :bindafür:

  • Steht der Kennel im der Zone? Wenn es ihr nämlich helfen würde, dann würde sie den ja freiwillig nutzen.


    Bei uns wurde die Box nämlich sehr schnell zum Ritual zur Verabschiedung, aber sobald wir weg waren, wurden sich andere Plätzchen gesucht.
    Jetzt ist seine "Box" ein Hundebett unter meinem Schreibtisch wo ich ihn nur zu zwei Situationen reinschicke (er liegt aber auch so rech oft drin) 1. wenn er alleine bleiben soll und 2. für das Betthupferl als Zeichen "jetzt passiert nichts mehr, wir schlafen jetzt".


    Jetzt und auch früher mit Roonie wird die Box von alleine aufgesucht, wenn ich mich fertig gemacht habe und offensichtlich war, dass ich keinen Hund mitnehme.
    Bei uns ist es der wichtigste Bestandteil des Ritual und hilft uns enorm.

  • So, heute früh hab ich Lilly versucht etwas müder zu machen und dann die Kamera angemacht, als ich weg war. Negativ: Sie jault! Und zwar ganz ordentlich. Positiv: Sie legt sich dann in der zweiten Stunde aufs SOfa und schläft/döst. Zum Glück bin ich nach Hause gekommen, als sie dort entspannt lag.
    Das war das letzte Mal in der alten Wohnung alleine bleiben, mal sehen wie das in der neuen Wohnung klappt. So gehe ich natürlich mit keinem guten Gefühl ran und bin gerade wenig optimistisch, da sie ja dort tendentiell länger alleine bleiben müsste als bisher. Ich werde sie also erstmal für täglich in der Huta anmelden, da ich bisher leider niemand passenden gefunden habe, der sie betreuen könnte :(

  • Ach Mensch! Das tut mir wahnsinnig leid. Ich kann verstehen, was das an Nerven kostet. Vielleicht ist huta erstmal ganz gut, damit du nicht so gestresst bist, wenn sie alleine ist. Der letzte Umzug hatte bei euch ja sogar positive Auswirkungen auf das Alleinsein.ich drücke euch die Daumen, dass sie es schnell wieder kann, wenn sie merkt, dass ihr da jetzt wohnt..

  • Mh, wobei Rider hat das am Anfang ja auch gemacht, zwischen Minute 30 und 60 ungefähr konnte er heulen wie ein Wolf. Nur dummerweise musste er da alleine bleiben, Hundesitter geht mit ihm ja nicht wirklich.
    Er hat sich aber immer selbst wieder beruhigt und schlief wenn ich nach Hause kam. Wir haben es so eine Weile durchgezogen (ich hatte mir verboten ihn zu stalken, habe immer nur vorm Heimkommen geguckt wo er lag) und jetzt ist es bis zu 4 1/2 Stunden gar kein Problem (wie beschrieben, er sieht dass ich gehe und verzieht sich in seine "Box").

  • Hmm ok, das macht ja etwas Mut. Was ja positiv ist, ist, dass sie auch entspannt auf dem Rücken lag (in der zweiten Stunde). Also wieder runterkommt, das war früher nicht möglich...
    Und ja @ricci, der letzte Umzug war ja quasi der Durchbruch... daher fällt es mir gerade auch schwer, eine Veränderung durchzuführen, die alles kaputt machen kann. Aber ich kann auch nicht wegen Lilly für immer hier bleiben...
    Erschwerend kommt hinzu, dass mein Freund erstmal hier bleibt und wir eine Fernbeziehung führen. Da Lilly inzwischen extrem an ihm hängt (fast mehr als an mir), wird das nochmal schwerer, sie versteht schon immer nicht, wenn er auf Dienstreise ist und nachmittags nicht nach Hause kommt...
    Naja, wir werden sehen... Montag geht sie in die Huta zum Probewohnen. Ich habe ja etwas Sorge, dass die sie nicht nehmen, da sie ja eine alte grummelige Schnappschildkröte ist :fear:
    Dann habe ich nämlich echt ein Problem :mute:

  • Um hier noch ein bisschen Mut zu machen:


    Rider bleibt nun seit Ende April regelmäßig in der neuen Wohnung alleine (Umzug war Ende Januar, dazwischen kam er viel im Auto mit)


    Von den anfänglichen Problemen zu einem Hund, den ich ohne Probleme 2x am Tag alleine lassen kann (einmal etwas über 4h, das zweite Mal um die 3h, also insgesamt auch knapp 7h!).
    Heute hatte ich vergessen die Klingel auszustellen und klar - Post kam und klingelte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er da gebellt haben wird, aaaaber als ich kam war ihm nichts anzumerken, er lag wie immer irgendwo rum und hat tief und fest gepennt.
    Wenn ich weg bin, kann sogar meine Mutter in ihre Wohnung ohne dass er da überhaupt aufwachen würde (ja, das hört man bei mir).
    Also er lauscht auch definitiv nicht ob einer von uns Heim kommt.


    Wenn das Wetter besser und dadurch die Auslastung besser wird, dann greifen wir die 5h am Stück an :gut:

  • @Beaglelilly: Ich drück ganz doll die Daumen für die HuTa und natürlich auch für alles andere! Ich finde, es liest sich gar nicht so schlecht, wenn sie sich in der zweiten Stunde entspannen konnte. Aber klar, die erste Stunde Alarm ist blöd.
    Ich wünsche euch ganz viel Erfolg!


    Steht der Kennel im der Zone? Wenn es ihr nämlich helfen würde, dann würde sie den ja freiwillig nutzen.


    Bei uns wurde die Box nämlich sehr schnell zum Ritual zur Verabschiedung, aber sobald wir weg waren, wurden sich andere Plätzchen gesucht.
    Jetzt ist seine "Box" ein Hundebett unter meinem Schreibtisch wo ich ihn nur zu zwei Situationen reinschicke (er liegt aber auch so rech oft drin) 1. wenn er alleine bleiben soll und 2. für das Betthupferl als Zeichen "jetzt passiert nichts mehr, wir schlafen jetzt".


    Jetzt und auch früher mit Roonie wird die Box von alleine aufgesucht, wenn ich mich fertig gemacht habe und offensichtlich war, dass ich keinen Hund mitnehme.
    Bei uns ist es der wichtigste Bestandteil des Ritual und hilft uns enorm.

    Nee, der Kennel steht im Wohnzimmer, nicht in der Zone. Das war genau auch noch so ne Sache, über die ich nachgedacht habe: Ich halte mich viel in ihrer Zone auf tagsüber, weil dort mein Schreibtisch steht und ich viel von Zuhause aus arbeite. Das war auch mit ein Grund, weswegen ich diesen Raum für das Alleinebleiben ausgewählt hatte. Das heißt aber auch, dass sie vermutlich niemals freiwillig den Kennel aufsuchen würde, der nebenan steht, wenn ich doch hier sitze und sie hier in ihr Körbchen kann.
    Den Kennel in die Zone zu stellen ist platztechnisch keine wirkliche Option. Wobei, ja, ginge vielleicht schon...hmm. Dann würde sie den eventuell auch freiwillig aufsuchen, wenn er hier stünde statt dem Körbchen. Meinst du, das wäre nochmal einen unterstützenden Versuch wert?


    Das Wohnzimmer hat halt auch seine Vorzüge...von dort kann sie die Wohnungstür nicht einsehen. Das ist jetzt momentan anders, sie starrt durch das Gitter genau auf die Tür.


    Bei euch liest es sich auf jeden Fall super! Ist ja völlig okay, wenn er sich andere Plätze gesucht hat, als ihr weg wart. Aber offenbar scheint die Box für die Verabschiedung und ein entspanntes Gefühl wichtig gewesen zu sein.


    Ich bin mir nicht so sicher...sie sucht die Box halt auch nicht auf, wenn ich mit im Wohnzimmer bin. Dann liegt sie lieber auf der Couch.


    Je länger ich drüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass ich die Box erstmal nicht konsequent mit ins Training einbeziehe. So richtig super findet sie sie einfach nicht.


    Das liest sich super!! Oh Mann, ich hoffe, wir kommen da auch irgendwann hin!
    Mir würde es ja schon reichen, wenn Hera zumindest an einem Tag, an dem ich nur eine Doppelstunde Unterricht habe, alleine bleiben könnte. Das wären dann ca. 2,5 bis 3 Stunden. Hach, das wäre schön :herzen1:

  • Also wie gesagt, ich halte nicht so super viel davon die Hunde im geschlossenen Kennel/Box zu lassen, es sei denn das Ding ist so groß, dass der Hund die Liegestellen wechseln kann, gerade jetzt im Sommer.


    Hunde die gerne in einer Höhle liegen und darin Schutz suchen, denen hilft das natürlich, aber dann ebne auch bei offenen Türen (oder wie bei uns, ein Körbchen unter dem Schreibtisch)



    Ich finde das Büro aber eigentlich gut zum Alleinebleiben, eben weil da viel Entspannung automatisch verknüpft ist. Hast du schon versucht eine Entspannungsmusik zu konditionieren und diese einzusetzen?



    Dass du vielleicht eher an einem Entspannungsritual arbeitest und dann nochmal klein anfängst in dem du dich einfach im Raum bewegst. Danach gehst du kurz aus dem Raum, usw.

  • Ich finde es auch nicht gut, den Hund dauerhaft über mehrere Stunden im geschlossenen Kennel zu lassen. Mein Plan wäre auch gewesen, dass der Kennel langfristig offen bleibt. Für den Anfang hätte ich gedacht, dass das Schließen des Kennels ihr für die ersten Schritte helfen könnte. Aber wie gesagt, sie findet den nicht sooo super. Allerdings scheint sich das Höhlige im Auto schon irgendwie positiv auf sie auszuwirken, denn dort bleibt sie ja relativ problemlos allein. Da wird anfangs nur geguckt und sich dann hingelegt. Aber vielleicht klappt es dort auch besser, weil ich da von Anfang an kein Gewese drum gemacht habe? Da ging einfach die Tür zu und ich war erstmal weg und kam eben wieder.


    Ja, das Büro ist automatisch mit Entspannung verknüpft, weil hier eigentlich nur entspannt und gefressen wird. Ich hatte ganz am Anfang mal mit konditionierter Entspannung über einen Duft angefangen, aber ich hatte den Eindruck, dass das nicht so wahnsinnig viel gebracht hat. Was ich jetzt durchaus mache, wenn wir üben, ist, dass ich nebenan den Fernseher leise laufen lasse. Zum einen, damit sie eine Geräuschkulisse hat, zum anderen, weil auch der Fernseher geräuschtechnisch mit Entspannung verknüpft sein müsste, weil wir beim Fernsehen immer chillen bzw. sie einfach pennt.
    Und wir haben ein Entspannungswort, das sich so nebenbei etabliert hat und erstaunlich gut funktioniert, allerdings nicht wirklich merklich in Stresssituationen. Aber wenn sie so ein bisschen im Spielmodus ist und ich sie auf ihren Platz bitte und dann streichle und das Entspannungswort immer wieder sage, dann kommt sie sehr schnell zur Ruhe.


    Über den Kong entspannt sie zumindest für die Dauer der Beschäftigung ja eigentlich auch. Aber wenn er alle ist, dann ist es vorbei mit der Entspannung.


    Ach, ich weiß nicht *seufz*


    Ich möchte eigentlich nicht nochmal neu anfangen, weil es sooo schlecht ja gar nicht läuft. Von meinem Gefühl her müsste ich die Zeit glaube ich einfach festigen und (ganz, ganz wichtig) erstmal nicht steigern. Mein Plan wäre jetzt, sie mehrmals am Tag für ca. 5 min. alleine zu lassen, die sind ja sicher über den Kong abgedeckt. Wenn sie damit richtig, richtig gut klarkommt, dann etwas steigern. Bis ca. 15 min. sicher sitzen. Oder alternativ die 5 min. nicht mit Kong, sondern mit irgendwas, das schneller aufgefressen ist, üben. Sodass sie langsam lernt, auch ohne Ablenkung das Alleinesein auszuhalten.


    Aber ob das alles richtig ist, weiß ich einfach nicht :???: Am Ende ist es ja doch ziemlich individuell. Ich denke, ich probiere das mit den 5 min. Da ist mein Gefühl einfach das beste.

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