Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
-
-
Ich werde ihn abgeben.
Tut mir leid zu hören, aber verstehen kann ich es auch.
Fühl dich gedrückt. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Kann man mich jetzt für steinigen...
Ich denke nicht, dass das hier jemand tun wird.
Klar ist es sehr bedauerlich, aber manchmal ist eine Abgabe auch der beste Weg für Mensch und Hund, um gerade auch letzterem eine neue Chance zu geben.
Ich weiß ja selbst sehr gut, wie das Leben mit einem Hund ist, der einen normalen Alltag unmöglich macht und es hat sehr viel Zeit, Energie, teilweise auch Tränen und Nerven gekostet, daran zu arbeiten und die Baustellen zu beseitigen. Dafür, dass das nicht jeder auf unabsehbare Zeit durchhalten will/ kann (zumal es ja keine Erfolgsgarantie gibt) oder schlichtweg aufgrund der äußeren Rahmenbedingungen nicht dazu in der Lage ist, habe ich absolutes Verständnis.
Ich drücke Dir und Theo die Daumen, dass sich ein schönes neues Zuhause für ihn findet! -
Danke euch... Bin gespannt, wie sie ihn einschätzen. Sie haben aber gesagt, dass ich nur bedingt für alles was kann. Er ist wohl eher ein Hund, der mit Stress, Veränderungen etc. nicht umgehen kann, das bringt aber das Leben mit sich. Mal schauen. Auf jeden Fall stehe ich nicht allein da und das gibt mir Sicherheit.
-
@Juno2013 Ich werde ihn abgeben. Kann man mich jetzt für steinigen...
Ich habe heute schon mit einem Verein gesprochen, der bei Vermittlungen hilft, meine Situation von Anfang erzählt, viele Tränen vergossen, aber die können das alles nachvollziehen und wirklich böswillige Schuld hab ich an dem ganzen nicht. Wir treffen uns jetzt am Freitag und sie lernen Theo mal kennen und dann schauen wir, wie es weitergeht.
Sehr traurig natürlich das zu lesen, aber ich denke alle hier können diesen Schritt nachvollziehen. Ich hoffe ihr findet ein tolles zu Hause für ihn in dem er nicht alleine bleiben muss.
Mein Mitgefühl auf jeden Fall für diese nicht einfache Entscheidung. Ich hoffe dir geht es damit jetzt besser. Und Hunde sind oft anpassungsfähiger als man denkt...Bei uns lief es heute auch schlecht. Er musste morgens direkt alleine bleiben (in der Zeit in der wir sonst spazieren gehen, das hatten wir vorgezogen) und das lief einfach doof. Außerdem ist mein Mann nach mir gegangen und war spät dran und daher sicher etwas gestresst. Trotzdem keine mega Katastrophe und trotz vielem bellen war er meiner Meinung nicht so gestresst wie früher. Er hat sich zwischendurch immerhin auch hingelegt und Ruhe gegeben (wenn auch nicht so lange).
Unser Gasthund der die zweite Nacht hier ist hat seelenruhig geschlafen. Das Leben ist manchmal so ungerecht! Ob das jemandem auffällt wenn ich einfach unseren Hund zurück gebe und den anderen behalte?
-
Ich hoffe dir geht es damit jetzt besser.
Ja, und nein. Es bricht mir das Herz und reißt mir den Boden unter den Füßen weg, aber auf lange Sicht wird es mir damit besser gehen.
Klingt ja auch nicht dolle bei euch... drücke die Daumen, dass das wieder wird!
-
-
Ja, und nein. Es bricht mir das Herz und reißt mir den Boden unter den Füßen weg, aber auf lange Sicht wird es mir damit besser gehen.
Klingt ja auch nicht dolle bei euch... drücke die Daumen, dass das wieder wird!Manchmal ist es ja besser wenn man sich zumindest entschieden hat. Aber ich hoffe du findest deinen Frieden mit der Entscheidung, auch wenn es ein bisschen dauert...
Bei uns lief es ja nur heute wirklich blöd und momentan haben wir den Luxus dass wir das Leben auch mit einem Hund der schlecht alleine bleiben kann bzw nicht so lange organisieren können. Ob das aber in den nächsten 10 - 15 Jahren auch so sein wird (wenn er es wirklich nie lernt) wissen wir aber auch nicht. Vielleicht sind wir irgendwann in einer ähnlichen Situation. Daran will ich momentan aber nicht denken und daher üben wir eben weiter.
-
die nachbarn haben halt auch schon an die wände geklopft oder gemotzt oder irgendwas gemacht. hab auf dem letzten video gesehen, wie sie immer wieder richtung nachbarn lauscht und dann "zurückmotzt". keine ahnung, wie lange das schon geht.
Ach Scheiße.
Alles, aber das besonders.
Damit haben die Deppen genau das Gegenteil erreicht von dem, was sie wollten.
Boah und es tut mir so leid, dass das bei euch jetzt so eskaliert ist, das hätte ich nicht gedacht. Scheiße. -
@StellinaLS
Das tut mir leid und ich denke nicht, dass hier jemand deine Entscheidung verurteilt. Ich tue es jedenfalls nicht! Ich war ja selber oft an dem Punkt, an dem ich da ernsthaft drüber nachgedacht habe. Es gibt einfach Konstellationen, da funktioniert es nicht und ich finde es super stark von dir, dass du in deinem Sinne und auch im Sinn deines Hundes entscheidest. Ich kann mir vorstellen, dass die nächste Zeit sehr schwer wird und dass es schmerzt. Du musst dir aber nichts vorwerfen und dein Hund wird sich sicher gut in einem neuen Zuhause einleben. Ich finde es toll, dass du es über eine Orga machst, ich denke, dass da das Risiko geringer ist, dass er zu komischen Menschen kommt. Ich drücke euch jedenfalls die Daumen, dass ihr ein ganz schönes Zuhause für den kleinen findet. Vielleicht ja sogar mir Hundekumpel, der ihm Sicherheit gibt.@U und M
örrgs! Was für eine Situation! Das sich das so zuspitzt hätte ich nicht gedacht. Das tut mir so furchtbar leid. Ich hoffe, dass du schnell eine passende Person findest und auch, dass du die weiteren Schritte in deiner Lebensplanung so gut umsetzten kannst. Leider wohne ich in einer ganz anderen Gegend als du und bin daher auf FB nicht in Gruppen, die für dich passen.
Mir ist nur eine Sache eingefallen, du hast ja gesagt, dass du eine Hundeerfahrene Person suchst. Das habe ich auch in meine Anzeige geschrieben und leider haben sich daraufhin so komisch selbsternannte Hundeexperten gemeldet. Das war super nervig. Daher würde ich es so nicht mehr rein schreiben. Mir ist es wichtiger, dass sich die Person an meine Anweisungen hält und keine Angst vor willensstarken Hunden hat, aber diese "Experten" waren nicht mein Fall, denn die wussten alles besser und hätten sich nicht an meine Bedingungen gehalten.Bei uns läuft es leider auch nicht soooo super. Ich weiß auch nicht. Er lauscht halt 50% der Zeit, wenn ich weg bin, weil Nachbarn durchs Haus latschen und er denke ich mal hofft, dass ich wieder komme. Wir sind auch wieder maximal bei 2 Stunden und waren ja schon bei 4,5 Stunden. Das ist wohl so gekommen, weil ich ihn seit Ende Dezember nicht mehr länger alleine gelassen habe, weil ich ja momentan Arbeitssuchend bin und meine BA schnell fertig bekommen muss, daher habe ich auch nicht so die Zeit so viel zu üben. Das nervt mich sehr, aber andererseits ist es grade soooo schön, dass ich nicht alles um Jordi drum rum planen muss. Ich kann einfach das erledigen, was ansteht und muss mir nicht die ganze Zeit überlegen wann ich wie arbeiten kann, wie ich später zur Arbeit kann und hoffen, dass mein Freund schneller von der Arbeit kommt. Ich muss auch echt sagen, dass ich so viel viel viel mehr Freude an der Hundehaltung habe und ich merke, wie schrecklich ich leide, wenn es eben anders ist. Die Jobsuche gestaltet sich allerdings schwierig. Zudem kommt hinzu, dass mein Sitter ja nun einen neuen Hund hat. Die beiden lieben sich soooo sehr. Haben allerdings auch exakt die gleichen Baustellen (und sehen genau gleich aus, was eher lustig ist und nicht negativ). Die gleichen Baustellen ist so das eine, was schwierig ist. Das andere ist, dass sie eben ne Hündin ist und nicht kastriert und die Jordi zeitweise dann nicht nehmen könnten und sie zu allem Überfluss momentan auch ziemlich viele Hunde mittags ausführen und Jordi da die Kapazitäten sprengt. Da muss ich langfristig was Neues suchen. Das nervt sehr, weil es extrem schwer ist, für Jordi jemanden zu finden. Naja aber ich versuche die sorglose Zeit momentan etwas zu genießen, denn unsere Beziehung profitiert davon ungemein.
-
Ich arrangiere mich gerade auch ganz gut.
Das hin und her fahren - vier Strecken täglich nervt unheimlich und vorallem danach auch noch Gassi plus alleine bleiben üben. Aber naja es geht.
Meine Beziehung leidet. Nicht in dem Sinne dass es Stress oder Unverständnis gibt. Aber wir gehen weniger weg und mein Freund macht öfter was alleine und ich bleibe beim Hund. Ist ok so ich habe ihm den zweiten Hund schließlich 'aufgeschwatzt'. Doof ist es trotzdem obwohl er echt total Verständnis hat.
Die Trainerin hat gesagt ich soll dem Hund neben dem Sitter nicht noch so viel rumreichen. Das heißt weniger mal bei dem Bekannten und mal bei der Verwandtschaft. Das heißt aber auch weniger Ausflüge etc. Ich denke den Urlaub Ostern werde ich auf jeden Fall machen. Rückschritte hin oder her, ich bin bei gut 15 min nach dem neuen Training, wenn es dann wieder nur fünf sind endet das mein Leben auch nicht.
Ich verstehe total dass man über Abgabe nachdenkt. Hätte ich andere Lebensumstände würde ich es bestimmt auch tun. Aber ich habe da wo ich arbeite eh kaum Kontakte, eine gute Betreuung während der Arbeitszeit, für Tagesausflüge an und an eine gute Bekannte und mal die Schwiegermutter, einen verständnisvollen Freund und eigentlich ist der Plan bald eh mal zwei Jahre zu Hause zu bleiben mit menschlichem Anhang (ist nur unklar ob das was wird aber gehört nicht hier her). Es ist alles nervig und unschön. Ich habe noch etwas Hoffnung irgendwann mal 2-3 Std zu schaffen. Mehr will ich auch gar nicht.
Aktuell nach dem neuen Training ist sie echt entspannter. Aber ich muss langsam steigern und so ist sie aktuell jeden Tag zur gleichen Zeit 15 min alleine. Das aber wirklich entspannt. In ner Woche steigere ich mal um 5 min wenn es immer supi war. Bei meinem Freund in der Wohnung fange ich wieder mehr oder weniger bei 2 min an wenn überhaupt. Das frustriert, da es schon mal wesentlich besser war :/
Insgesamt weiß ich nicht ob das Training so viel bringt. Wilma ist irgendwie in der Wohnung nervöser läuft viel nervös auf und ab und jault teilweise, während ich einfach nur Fernsehen schaue.. obwohl der Tagesablauf der gleiche war, sie keinen Stress hatte, schön geflitzt ist, nix vorgefallen ist.Mal schauen. Noch hoffe ich auf eine bessere Zukunft. Wäre das alleine bleiben nicht und die Nervösität teilweise wäre sie echt mein absoluter Traumhund. Naja die Hoffnung stirbt zuletzt. Eine Freundin von mir hat es einem 5 jährigen Hund noch bei gebracht 6 Std treibe zu bleiben. Sie hatte ihn seit er eins war und zwei Jahre versucht, dann aufgegeben und mit neuer Trainerin hat es geklappt. Fast nach dem gleichen Prinzip wie ich jetzt üben soll.
-
Diese ganze Routinen-Geschichte, auch in dem Therad Rüde wird nicht stubenrein - Kontrollzwang oder Angst vorm Allein sein? Was tun? hat mich die letzten Tage ziemlich beschäftigt. Das möchte ich hier drüben jetzt auch mal versuchen.
Meine Motivation: Wir leben halt mitten in der Großstadt und trotz seiner Coolness stresst Elvis diese Umgebung. Ein guter Indikator dafür sind seine Krallen. Je gestresster er ist, desto dunkler sind sie, Malassezien sei Dank. Als wir über Weihnachten+Silvester bei meinen Eltern waren, waren sie weiß. Die Ruhe der Kleinstadt und der entspannten Spaziergänge in Feld und Wald kann ich ihm hier in Berlin nicht geben. Aber ich kann ihm vielleicht durch Routinen andere Stressfaktoren nehmen.
Ich habe jetzt erstmal dort angefangen, wo es am leichtesten war, bei dem Fertigmachen zum Gassi. Und das macht einen Unterschied, wir verlassen die Wohnung viel entspannter.Jetzt würde ich gerne eine Alleinblein-Routine angehen. Wir haben hier drüben (dank meiner extremen Übungsfaulheit) jetzt etwas wackelige 30/35 Minuten, die Elvis alleine bleiben kann. Ganz klassisch aufgebaut durch Desensibilisierung von Schlüsselreizen (Haustür etc), einfach gehen und ganz langsam den Zeitraum des Wegbleibens ausdehnen.
Da ich es in den 35 Minuten endlich zum Supermarkt und durch die Kasse schaffe, möchte ich das natürlich weiter nutzen.
Die Alleinbleib-Routine würde ich jetzt parallel aufbauen, erstmal im babysteps-Bereich von sowas wie Müll runterbringen. (Uff, erstmal eine Rourine erfinden!)Macht das Sinn für euch? Was meint ihr?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!