Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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So, heute hat es geklappt mit dem filmen. Sancho ist tatsächlich wieder erst nach fast 3 Min. vom Sofa aufgestanden, das werte ich sehr positiv, dass er nicht in Panik verfällt, wenn er merkt, dass ich weggehe. Also ich verabschiede mich ja immer ganz klar mit Jacke, Tasche in der Hand und sage "tschüss". Ist also sofort klar, dass ich jetzt gehe.
Nicht gefallen tut mir weiterhin teilweise seine Körpersprache. Er sieht einen Großteil der Zeit angespannt aus. Ohren auf Lauschstellung, angespannter Gesichtsausdruck...
Ich überlege gerade, ob es evtl. doch besser gewesen wäre, die Sache mit dem Schlafzimmer durchzuziehen, damit er nicht so angespannt auf jedes Geräusch lauscht. Aber ich weiß ja ncht, ob er es dort auch gemacht hätte und ich mag jetzt nicht schon wieder alles umschmeißen. Immerhin liegt er manchmal auch mit dem Köpfchen auf den Pfoten, mit Augen halb zu. ABER halt immer vor der Tür. Wenn ich zurückkomme, ist er aber recht gelassen. Wenn er die Tür hört, steht er auf, schüttelt sich und miefert ein wenig. Kein hochspringen o.ä. Ruhige Begrüßung und das wars. Was haltet ihr davon? - Vor einem Moment
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Wenn Du nicht wieder alles umschmeißen willst, lass es doch so und trainiere weiter. Wie lange macht Ihr das nun schon? Kann es nicht sein, dass die Entspannung noch kommt und sich noch aufbaut?
Hier ein kurzer Ausschnitt von heute. Gaaanz schlechte Qualität, hab ich vom PC mit dem Mobiltelefon gefilmt. Am Ende nicht wundern, da ist die Gardine runtergekommen, während ich abgefilmt habe. Der Krach kommt nicht vom Video selbst.
Was haltet Ihr davon? Das ist das “Wolfsgeheule“. Nach 1 Std. 20 Minuten ging es dann alle paar Minuten so weiter. Vorher hat sie gepennt und rumgeguckt und einmal 10 Sekunden bei der 27. Minute so gejault.
Nach dieser Aktion ist sie wieder auf den Teppich und hat sich dort langgestreckt hingelegt (für ca. 7 Minuten).
[media]https://youtu.be/boe17UHU2FU[/media]
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Wenn Du nicht wieder alles umschmeißen willst, lass es doch so und trainiere weiter. Wie lange macht Ihr das nun schon? Kann es nicht sein, dass die Entspannung noch kommt und sich noch aufbaut?
Ach, schon gefühlte 100 Jahre. Aber halt immer mit Unterbrechungen und nie so wirklich konsequent. Entspannung kam eigentlich nie so wirklich. Er hat aber eine zeitlang Kauteile gegessen, das deute ich schon positiv. Leider darf er momentan keine Kauteile und ich finde, der Eindruck hinterher, also wenn das Kauteil alle ist, ist genau gleich. Weiß also gar nicht, ob es was bringt. Man kann dann halt nur ein wenig abschätzen, wie angespannt der Hund ist. Wenn Sancho ganz gestresst ist, frisst er keine Kauteile. Wobei er auch im Auto widerum gar keine Kauteile frisst, nie gefressen hat.
Was haltet Ihr davon? Das ist das “Wolfsgeheule“. Nach 1 Std. 20 Minuten ging es dann alle paar Minuten so weiter. Vorher hat sie gepennt und rumgeguckt und einmal 10 Sekunden bei der 27. Minute so gejault.
Hm...eindeutiges rufen. Ich weiß nicht, wie man das deuten soll. Wie ist sie wenn du/ihr zurückkommt?
Ich hab jetzt nicht genau auf dem Schirm, wie euer Verlauf ist. Wie ist denn eure höchste gute Zeit? Ich glaube, ich würde es einfach dann wieder zurückfahren. Ich weiß allerdings auch nicht, wie oft du das schon gemacht hast. Hast du mal versucht, das Zimmer ein wenig abzudunkeln?PS: Ich muss Sancho morgen mitnehmen, da meine vermeintlich neue Hundesitterin mir soeben abgesagt hat. Drückt mir die Daumen, dass es morgen regnet.
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@Caro1982: Puh, schwierig. Irgendwie ist Wolfsgeheul natürlich rufen, aber für mich hört sich das auch etwas motzend an... Wenn danach aber wieder langgestreckt Ruhe war, würde ich vllt erstmal so weitermachen, aber auch nicht übertreiben...
@SanchoPanza: Das ist ja ärgerlich mit der Sitterin!! SOwas liebe ich ja
Hat es im Auto geklappt? Was passiert denn, wenn du ihn immer auf seinen Platz schickst, wenn du wieder kommst? Bei Lilly hat das geholfen, die hat ja auch immer vor der Tür rumgelungert.
Bei uns: Seit Mittwoch hat für mich das Arbeitsleben begonnen
Mein Freund hatte ja frei uns ist morgens noch liegen geblieben, Lilly wusste aber glaub ich nicht, dass er da war. Als ich weg bin, ist sie wohl ein bißchen rumgelaufen, als mein Freund ca. 1,5 Std später aufgestanden ist, lag sie schnarchend in meinem Arbeitszimmer
Gestern war sie beim Sitter und heute musste sie spontan alleine bleiben, weil mein Freund weg musste. Ich bin also heute früh 5:45 Uhr aufgestanden, hab das müde Tier geweckt und bin mit ihr ne größere Runde gegangen. Um 7:15 Uhr bin ich los, mein Freund war dann noch bis 8:45 da und ich war 11:25 zurück. Leider war Lilly auf der Kamera nicht zu sehen und die hat nicht bis zum Schluss gefilmt, aber sie wirkte nicht besonders aufgelöst und wenn sie sehr unruhig gewesen wäre, hätte ich sie ja auf der Kamera rumlaufen sehen. Also positiv denke ich.
Da mein Stundenplan jetzt doch recht gut ist, werde ich versuchen, Lilly 3 Tage die Woche zuhause zu lassen, da ich das Gefühl habe, dass das weniger Stress ist, für sie und für mich. Ich werde berichten, ob das klappt, und freue mich, dass ich sowas überhaupt in Erwägung ziehen kann, noch vor nem Jahr wäre da nicht dran zu denken gewesen... aber ich warte trotzdem erstmal ab, bevor ich mich zu früh freue -
Okay danke! Wie gesagt: ich sehe keine Panik und auch keine besondere Unruhe. Manchmal jault sie auch schon nach 10 Minuten einmal und schafft es dann doch eine weitere Stunde ohne.
Ich glaube auch eher, dass ihr toooootlaaaangweilig ist. Sie konnte sich noch nie sonderlich gut beschäftigen und tagsüber wirklich schlafen tut sie auch kaum. Da wir aber jetzt 3x/Woche beim Verein sind und nun auch 2-3x/Woche Rad fahren, hoffe ich, dass es auch dadurch ruhiger wird. Sie ist eben auch mitten in der Pubertät mit jetzt 13 Monaten.
@Beaglelilly Das klingt doch aber schonmal ganz gut. Und an einer Schule mit gutem Stundenplan, das ist viel wert. Meiner ist aktuell mittelmäßig gut. Deswegen werde ich sie manchmal zu Haus lassen, manchmal (noch) im Auto.
@SanchoPanza Das kenne ich auch gut, mit einer abspringenden Sitterin - kannst Du machen nix...
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Nach einiger Zeit komme ich auch mal wieder dazu.
Asco ist inzwischen 7 Monate alt. Da ich noch bis August zu Hause bin, haben wir Zeit zum Üben.
Einige Zeit klappte es wirklich super. Er knabberte brav und ruhte.
Ich begann wohl leider den Fehler und bat meiner Mutter um Aufsicht.
Sie wohnt unter uns im EG.Wenn wir länger als 2 Stunden weg waren, sollte sie zu bestimmten Zeiten mit ihm raus gehen.
So weit so gut.... nur hat sie des öfteren nach ihm gesehen.
Irgendwann ging das dann wohl auch in Geheul von Asco über. Prompt stand wohl meine Mutter da.
Versuchte ihn sogar runter ins EG zu holen. Das fand er allerdings gar nicht toll. Also wieder hoch und dort heulen.
Ich habe dann natürlich meiner Mutter erklärt was dieses Verhalten bringt.
Somit hat sie es glücklicherweise sofort eingestellt.Allerdings fängt nun Asco nach ca. 1- 1,5 h das Heulen an. (Hatte mir eine Telefonverbindung gemacht ums es zu überprüfen)
Da kommt dann bei ihm so richtig die Seite des TWH raus.... d.h. er ist nicht gerade leise.Wie würdet ihr das Problem angehen?
Habt ihr einen Rat für mich?Kann ihn zwar ab August mit auf die Arbeit nehmen. Habe jedoch 6 Wochen Schule im Jahr. Somit muss er zur Schulzeit zu Hause bleiben.
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@chaysy01: Ich denke, ich würde für ein paar Tage bis Wochen wieder einen Schritt zurückgehen und immer nach Hause kommen, bevor er anfängt zu heulen, damit er eine Chance hat, es wieder von Anfang bis Ende einigermaßen entspannt zu erleben. Könnte zwar auch sein, dass es sich irgendwann von selbst legt, wenn er merkt, es bringt nichts (mehr), könnte aber auch schlimmer werden.
Wenn ihr mal länger weg müsst, fände ich es aus meiner Erfahrung heraus übrigens günstiger, ihn entweder die gesamte Zeit betreuen zu lassen, beispielsweise von deiner Mutter, oder die Betreuung so zu organisieren, dass er z.B. anfang 30-45 Minuten allein ist (so lang er eben entspannt schafft) und dann jemand kommt, um ihn zu betreuen. Raus und rein und dann auch noch Gassi und danach gleich wieder allein hätte bei uns, denke ich, zu Chaos pur geführt und macht viele Hunde vermutlich nervöser als wenn sie einige Stunden am Stück alleine sind (wenn sie das gelernt haben).Ansonsten kannst du ja mal ein bisschen beobachten: ist ein Unterschied zu bemerken, wenn er was zum Kauen hat gegenüber wenn er nichts kaut? Bei uns waren Kauartikel immer kontraproduktiv; wenn er die überhaupt angerührt hat, hat er sich danach irgendwas zum Schreddern gesucht. Bei uns heißt es, Alleinbleibzeit ist Ruhezeit, da gibt es keine Beschäftigung. Muss man aber gucken, was der Hund braucht. Dann kann es helfen, den Hund räumlich zu beschränken, also ihn z.B. in einem einzelnen Zimmer allein zu lassen. Bei uns ein Muss, weil Marley sonst scheinbar mit den Geräuschen aus dem Hausflur überfordert ist. Aber auch da gilt: herausfinden, was der Hund braucht.
Noch eine kleine Anmerkung zum Thema Arbeit und Schule: wenn du weißt, dass er zu Schulzeiten zu Hause bleiben muss, nimm ihn nicht jedes Mal oder gelegentlich nur halbtags mit zur Arbeit. Wenn er den Großteil des Jahres nicht oder kaum allein sein muss, dann aber sechs Wochen plötzlich doch, wird das die Sache für ihn sehr schwierig machen. Mit einer gewissen Kontinuität können die meisten Hunde besser umgehen. Und Alleinbleiben kann eben leider auch verlernt werden, wenn es nie nötig ist.
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Hm...eindeutiges rufen. Ich weiß nicht, wie man das deuten soll.
siehst du, so unterschiedlich sind die ansichten. für mich ist das eindeutig ein motzen. sie ruft mMn schon zwischendurch, aber mehr aus der motivation heraus: jetzt kommt doch endlich zurück, hab kein bock mich hier allein zu langweilen! maaan!
wie meine rotzgöre eben auch
Okay danke! Wie gesagt: ich sehe keine Panik und auch keine besondere Unruhe. Manchmal jault sie auch schon nach 10 Minuten einmal und schafft es dann doch eine weitere Stunde ohne.
Ich glaube auch eher, dass ihr toooootlaaaangweilig ist. Sie konnte sich noch nie sonderlich gut beschäftigen und tagsüber wirklich schlafen tut sie auch kaum. Da wir aber jetzt 3x/Woche beim Verein sind und nun auch 2-3x/Woche Rad fahren, hoffe ich, dass es auch dadurch ruhiger wird. Sie ist eben auch mitten in der Pubertät mit jetzt 13 Monaten.
ich würd mir jetzt auch keine sorgen machen, Caro. würde wohl aber dennoch erst ma ne zeit lang kürzere zeiten üben. zusätzlich kannst du ja dann direkt im anschluss an die session "langweiliges rumliegen und dösen, während der mensch sich nicht mit ihr beschäftigt" mit ihr üben und sie so auf längere sessions vorbereiten. die kürzeren sessions deshalb, dass sich das verhalten nicht festigt und falls sie, wie meine, gerne vokal unterwegs ist und auch ma gerne ihre eigene stimme hört und so...
nicht dass sie das anfängt, zu toll zu finden, das lärm schlagen
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Okay, danke für Eure Antworten. Ich halte seit jeher die Vormittage möglichst unspannend (da ich ja bei ihrer Anschaffung wusste, dass ich in absehbarer Zeit Lehrerin werde). Auch sonst passiert das meiste, wenn wir eh draußen sind. Drinnen wurde und wird nur selten gespielt.
Das Hauptproblem diesbzgl ist, dass es ja das Baaaabyyyy von meinem Freund ist. Er sie also (neben ein paar Erziehungsmaßnahmen) durchweg knuddelt und wuddelt, betüddelt und betaddelt. Zum “Glück“ arbeitet er ja Vollzeit, aber er kommt nicht damit klar, dass ich ihm jetzt für die Vormittage am WE Kontaktverbot erteilt habe
Aber vll schafft er es ja bald, dass eben am WE erst ab 13/15h Action ist.
Wie gesagt, sie kann generell schlecht mit Langeweile umgehen und fiepselt auch so zwischendurch. Aber dann seht Ihr meinen Eindruck ja auch so, dass sie nicht grds. schwer gestresst oder gar panisch ist.
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Ich melde mich auch nochmal - mit einem kleinen "Ich muss den Frust runter schreiben"-Beitrag!
Mein Avatarbild ist übrigens alt und aus der Welpenzeit - mittlerweile ist er 1,5 Jahre.
Nur, dass keine Irritationen aufkommen.Nachdem ich nun mehrfach kurz vorm Nervenzusammenbruch war und davon überzeugt war, dass ich den Mops weggeben muss,
habe ich nun nochmal die Kräfte gebündelt und versuche nun nochmal einen Neustart beim Thema "Alleine bleiben".Ich habe wieder Uni und muss täglich mindestens 2 Stunden außer Haus sein. An einem Tag sogar 5 Stunden. Hierfür werde ich Freunde
einspannen oder ihn für den Tag in die superteure Hundepension stecken. 5 Stunden ist einfach noch nicht mal im Entferntesten drin.Nachdem er eine Woche in der Hundepension war (was dringend notwendig war, da ich einfach nicht mehr konnte) und wir dann zum
Osterurlaub bei meinen Eltern an der Küste, habe ich die letzte Woche Uni ausfallen lassen, da ich so Angst hatte, dass er bellt, wenn
ich ihn allein lasse. Und das tut er. Laut und durchgehend, wenn er will. Nachbarn sprechen mich dann drauf an und man hört es schon
am Anfang der Fußgängerzone. Mein Stresslevel steigt dann so sehr und die Verzweiflung kommt hoch, dass ich meistens heulend und
mit Magenschmerzen hier sitze und der Tag emotional ist für mich dann meistens gelaufen.Mein Nervenkostüm ist hauchdünn.
Ich fühle mich mittlerweile wie in einem Gefängnis hier. Immer unter Stress - entweder, weil ich mich eingesperrt fühle oder weil ich
Angst habe, dass er zuhause bellt und die Nachbarn stört.Nun habe ich es seit wir von der Ostsee zurück sind so gemacht, dass ich ihn in die Küche für 1-2 Stunden (ca. 2xTag) sperre, aber in der Wohnung bleibe und arbeite. In der Küche liegt sein Körbchen und er hat Wasser. Aus der Küche kann er auch den laufenden TV hören. Am Anfang hat er viel herumgenörgelt. Es wird aber langsam weniger, aber gerade in diesem Moment hör ich ihn schon wieder "schimpfen". Er bellt nicht und weint nicht, aber er ist halt stinkig und meckert. Soll er ruhig, mir egal. Er wird sich irgendwann mit der Situation schon abfinden, oder?
Ich hab auf jeden Fall den längeren Atem.
Die Abgabe des Hundes wird für mich zwar nicht weniger furchteinflößend - aber im Kopf wird sie immer konkreter.
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde.Plan für Mai:
WIFI Kamera mit Gegensprechanlage kaufen und in der Küche installieren. Dann habe ich Kontrolle auch von der Ferne.
Außerdem Bachblüten und Beruhigungshormon-Zerstäuber für die Steckdose. Was meint ihr? - Vor einem Moment
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