Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Guten Morgen,
wie wirken sich denn die Antidepressiva auf Lilly aus?
Also einen Unterschied merke ich eigentlich nur bei der Geräuschangst, da ist sie ansprechbarer als vorher. Ich konnte ja ne Weile abends kaum noch vor die Tür mit ihr, weil sie sich so in ihre Angst reingesteigert hat. Ansonsten merke ich nichts. Überlege gerade auch, ob man das Medikament vll nochmal wechseln sollte, muss mal mit der TÄ reden...
Wir hatten gerade 2h Begleithundetraining, eigentlich müsste die Prinzessin zu müde sein um sich zu stressen. Mal gucken wie es klappt! -
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So, 30 Minuten waren super. Hab also gestern scheinbar nicht alles kaputt gemacht bzw sie war einfach zu müde um sich zu stressen.
Werde die nächsten Woche also nochmal 30 und 35 Minuten festigen, bevor es weitergeht!Wie läufts beim Rest?
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Wir haben diese Woche 15 min in der Box so entspannt geschafft, dass ich ab Montag auf 20 min wieder gehe.
Der größere Erfolg bei uns ist aber eigentlich, dass er mittlerweile auch die große Box richtig mag und darin auch ganz entspannt bleibt wenn er nicht schläft!
Davor fand er es in der großen Box ja nicht so toll aber das er die jetzt so akzeptiert ist ein toller Schritt!
Da die 30 min bei uns draußen im zimmer ja schon so gut klappen ist das auch das Ziel nächste Woche nur eben in der Box - ich bin gespannt aber zuversichtlich :) -
@Beaglelilly
Die Tierpsychologin bei der ich war, sagte, dass man so viele Wiederholungen machen soll, bis es Hundi quasi egal ist, dass man wieder da ist. Ich sollte am Anfang ja ganz
viele Wiederholungen machen. Die ersten 3 Min sogar 100 mal. Ich habe das gemacht und dann bin ich auf 5 Min hoch gegangen und diese habe ich sage und schreibe 160 mal gemacht. Leider kann ich ja nicht behaupten, dass es bei uns etwas gebracht hat. Theorie und Praxis gehen da wohl auseinander. In welchen schritten du steigern kannst,
hängt von wohl von Lilly ab. Ich glaube, dass kann man so pauschal nicht sagen. Das wurde mich alles so von der Trainerin erklärt.
Aber wie gesagt, wir waren damit nicht erfolgreich.Das einzige was ich mittlerweile versuche zu vermeiden ist eine Erwartungshaltung an den Vierbeiner aufzubauen. Ohne tut uns in allen Lebenslagen und bei sämtlichen Baustellen am besten !
Da sagst du was! Da muss ich wohl noch ganz stark an mir arbeiten.Jordi war eben 30Min komplett allein und es hat suuuper geklappt! Ich wurde sogar nur ganz kurz begrüßt und dann wurde schön weiter geträumt. Heute Morgen war er 1,5
Stunden allein (mit meinem Freund im Nebenzimmer). Das hat auch gut geklappt.
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@Beaglelilly
Die Tierpsychologin bei der ich war, sagte, dass man so viele Wiederholungen machen soll, bis es Hundi quasi egal ist, dass man wieder da ist. Ich sollte am Anfang ja ganz
viele Wiederholungen machen. Die ersten 3 Min sogar 100 mal. Ich habe das gemacht und dann bin ich auf 5 Min hoch gegangen und diese habe ich sage und schreibe 160 mal gemacht. Leider kann ich ja nicht behaupten, dass es bei uns etwas gebracht hat. Theorie und Praxis gehen da wohl auseinander. In welchen schritten du steigern kannst,
hängt von wohl von Lilly ab. Ich glaube, dass kann man so pauschal nicht sagen. Das wurde mich alles so von der Trainerin erklärt.
Aber wie gesagt, wir waren damit nicht erfolgreich.
Das hatte unsere Trainerin uns auch empfohlen, und auch bei uns hat das nichts gebracht. Im Gegenteil, Pepino wurde mit jedem Raus-Rein eher nervöser als ruhiger.Ich bin dann auf diesen Artikel hier gestoßen, den ich sehr interessant fand (auf Englisch leider): http://www.canisbonus.com/2012…d-dog-separation-anxiety/
Unten, unter "Myths" steht:ZitatGet him used to quick in and out absences
Very often, you are advised to repeatedly leaving and entering the room again to get the dog used to your departure. The thing is, it takes the dog hours to come down form its state of anxiety after he has been aroused. Doing it repeatedly has a cumulative effect, so you are not habituating him, you are… sensitising him!
Auf Deutsch: Der Hund braucht einige Stunden, um von seinem Stressniveau wieder runterzukommen. Viele Wiederholungen erhöhen also nur das Stresslevel und helfen nicht, um den Hund an die Abwesenheiten zu gewöhnen, sondern sensibilisieren ihn eher!
Zumindest bei uns scheint das tatsächlich so zu sein und es funktioniert wesentlich besser, wirklich nur ein Mal raus und wieder rein zu gehen und es dann für mindestens eine Stunde gut sein zu lassen.
Generell fand ich sowohl diesen Artikel als auch den dort verlinkten Artikel mit dem "Treament Protocol" sehr sehr spannend. Bei letzerem vor allem das Konzept der "Safe Sessions".
Also, wer Englisch versteht, dem kann ich die Artikel dort ans Herz legen, vielleicht ist da ja was, was ihr noch nicht wusstet. :)
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Danke für den Link!
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Nach den Erfahrungen mit Jacke finde ich auch, dass viele Wiederholungen am Tag nicht förderlich fürs Training sind. Wir haben mit dieser Wiederholungsgeschichte ja nur schlechte Erfahrungen gemacht und Jacke war am Ende so im Stress wenn er merkte es geht ans Alleinebleiben, dass er gar nicht zur Ruhe kam. Ich denke Jacke brauchte echt diese Erfahrung, dass er es wirklich auch ohne uns aushalten KANN und das haben wir erst mit dieser "Verarschungsnummer" erreicht.
Wir haben die letzten Tage zwischen 5 und 10 Minuten geübt und wollten ja langsam wieder auf unsere 15 Minuten steigern. Aber Jacke hat sich heute mal so gar nicht dafür interessiert, dass wir raus sind, dass wir es einfach mal laufen haben lassen. Nach 5 Minuten haben wir beschlossen dass wir auf 15 Minuten gehen und nachdem er sich nach 13 Minuten immer noch nicht gerührt hat haben wir auf 20 Minuten gesteigert. Er war einmal ein wenig unruhig (glaub er hat etwas gehört) hat sich aber schnell wieder beruhigt und sonst lag er ohne Fiepen vor der Tür
! Wir sind also nicht nur wieder auf Kurs sondern haben sogar die 20 Minutengrenze erreicht
!
@ricci
Schön dass es bei euch auch gut läuft. Darauf lässt sich doch aufbauen. Und das mit der Erwartungshaltung ist einfach Ansichtssache. Ich habe mir früher immer ein Ziel für einzelne Spaziergänge gesetzt und diese haben ganz oft einfach nicht geklappt, so kleinschrittig sie auch gewesen sind. Jetzt überlege ich mir einfach wo wir stehengeblieben sind und gucke ob wir da weitermachen können oder ob ich korrigieren oder festigen muss. Ziel ist es für mich heute, dass der Vierbeiner mit einem Erfolgserlebnis aus der Einheit kommt und ich mein Gesamtziel nicht aus den Augen verliere. -
möchte einmal eure meinungen hören. seit 4 wochen fange ich an die büronachmittage "auszuschleichen". früher wurde der hund bis am mittag von meinem freund betreut, am mittag sind wir danach ins büro gegangen wo sie 4 stunden mit mir arbeitete. da der hund sehr menschenscheu ist möchten wir diese bürozeit mit zuhause alleinbleiben austauschen- damit stress reduziert wird.
der hund hat "keine" probleme mit alleinebleiben, er kaut nichts an, heult und bellt nicht, wirkt gelassen wenn ich die wohnung verlasse und wenn ich zurück komme.
mir ist aber folgendes aufgefallen: ich lass dem hund einen kauknochen da für den nachmittag. dieser wird aber nicht genommen, erst wenn ich am abend nach hause komme stürzt sie sich drauf. ich frage mich was die ursachen sein könnten, ob sie generell nichts nimmt wenn ich nicht da ist, oder ob es eventuell ein anzeichen von stress ist.
ich weiss, halter von hunden welche nicht alleine bleiben können verdrehen sich nun bestimmt die augen über dieses grosse problem... :)
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Stürzt sie sich denn auch auf den gleichen Kauknochen (also gleiche Sorte, gleich lecker,) wenn ihr zuhause seid? Dann würde ich sagen, sie könnte evtl. beim Alleine bleiben Stress haben.
Wenn sie generell nicht so scharf auf die Kauknochen ist, dann kann es auch sein, dass sie sich den im Übersprung schnappt, wenn die Begrüßung ansteht. Meiner Hündin geht es da oft so, dass sie in einer Zwickmühle ist, weil sie mich nicht begrüßen soll, es aber will.
Andere Möglichkeiten, die mir noch einfallen, wären Ressourcenangelegenheit oder aber sie ist wirklich so entspannt, dass sie die sturmfreie Bude mal für einen richtig erholsamen Schlaf nutzt. -
ist wirklich schwierig zu beurteilen. natürlich gehen wir nach 4 stunden alleine zu hause dann auch gleich raus. und dieses übersprungsverhalten zeigt sie immer, kann gut sein dass dies der grund ist warum sie dann den knochen annimmt. vielen dank für den hinweis.
ressourcen kann auch möglich sein. sie zeigt da auch sonst eher spezielle aktionen. zb. kommt sie oft mit ihrem knochen zu mir, will dass ich ihr die hand hinlege. dann legt sie den knochen in die hand und schliesst sie (mit der nase die finger zu machen).
überlege mir jetzt trotzdem einmal den hund mittels ab zu überwachen wenn sie alleine ist.
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