Welcher Hund passt zu mir?

  • Hey :)


    ich heiße Maxi und bin Studentin aus Hamburg. Nach langem Überlegen will ich mir jetzt meinen Traum vom eigenen Hund erfüllen, allerdings gibt es da ja eine ganze Menge zu überlegen. Welche Rasse? Wo hol ich ihn her?(Tierschutz, Tierheim, Züchter?), Welpe oder Ausgewachsen?...
    Meine Freunde/Familie stehen auf jedenfall hinter mir und würden mir auch jederzeit aushelfen. Ich wohne mitten in der Stadt, in einer um die 60qm2 Wohnung mit kleinem Garten. Meine Eltern haben ein großes Grundstück, etwa 15 Minuten Autofahrt entfernt, wo ich mich oft aufhalte. Allerdings haben die auch 2 Katzen :)
    Eine Freundin von mir hat sich gerade einen Hund aus Spanien geholt und es hat wirklich super geklappt. Der Kleine ist total lieb und man merkt ihm gar nicht seine Vergangenheit an. Habe mich nun auch mal mit solchen Organisationen beschäftigt und auch einige süße Hunde gefunden. Allerdings habe ich etwas Angst davor, mir einen Hund zu holen den ich vorher noch nie persönlich kennengelernt habe. Diese Woche möchte ich mich auf jedenfall auch mal im Tierheim umgucken. Allerdings sind viele Hunde dort schon sehr alt... Am Liebsten würde ich natürlich einen Welpen nehmen, schaue mich aber auch nach jungen Ausgewachsenen Hunden um bis zu 3 Jahre. Ich weiß dass es leider genug ältere Hunde gibt die auf ein Zuhause warten, aber ich muss sagen ich möchte auch einfach noch lange was von ihm/ihr haben...
    Als Studentin habe ich im Moment sehr viel Zeit, ab Juni habe ich 3 Monate frei, in denen ich mich intensiv um meinen neuen Mitbewohner kümmern könnte.
    Was würdet ihr mir empfehlen, habt ihr gute Erfahrungen mit Tierschutzorganisationen gemacht?
    Achja, es sollte ein kleiner bis mittelgroßer Hund sein, meine absoluten Lieblingshunde waren schon immer Möpse und französische Bulldoggen, allerdings weiß ich inzwischen dass diese ja oft gesundheitliche Probleme haben und ich möchte dies zum Einen nicht unterstützen und zum Anderen könnte ich nicht mit Ansehen wie sich so ein Hund quält...


    Ich freue mich über Tipps

  • Ich finds auf jeden Fall schonmal Klasse das du dich informierst, anstatt einfach zu kaufen :)


    Wird das dann dein erster Hund und wie sieht es so mit Hundeerfahrung bei dir aus?
    Als Ersthundbesitzer würde ich mir wohl eher einen Welpen holen, den kannst du erziehen wie du es brauchst/möchtest und du kannst die die Rasse aussuchen und eventuell schon ungefähr vorahnen was dich so erwarten könnte.
    Beim Mops und der Französischen Bulldogge ist es wie mit jeder anderen Rasse auch. Wenn du dir einen Vernünftigen, seriösen Züchter suchst, der am besten auch nach Gesundheit und nicht nach aussehen geht (sprich, die Nasen nicht immer kürzer Züchtet) solltest du auch mit den Krankheiten, vor allem Atemproblemen, keine großen Sorgen haben. Dort kannst du dir auch die Züchter, deren Hunde und das Umfeld ansehen.


    Also wenn du genügend Zeit für einen Welpen hast, würde ich dir das empfehlen. Und rein optisch würde ich eine Französische Bulldogge nehmen =)

  • Hast du dir mal den Boston Terrier oder Brüssler Griffon (in kurzhaar) angeschaut?
    http://www.kleinhunde.de/zwerggriffon.html
    http://www.boston-terrier.de
    Die sind nicht ganz so "kaputt" wie deine Favoriten, sehen aber ähnlich aus und sind auch für Ersthundbesitzer geeignet. Also kein sonderlich "anspruchsvoller" Hund von den Rasseeigenschaften her wie z.B. ein Podhalaner etc.
    Ich persönlich bin ein Griffon Fan. Klasse Hunde mit viel Charakter und absolut Alltagstauglich. Meine Freundin hat zwei rauhaarige Rüden... :herzen1:


    Schau was du mit dem Hund in Zukunft machen möchtest, ob für einen Welpen und dessen Sozialisierung und Erziehung Zeit in deinem Alltag ist - wobei ein TSH u.U. auch nicht stubenrein sein kann, nicht alleine bleibt und größere Probleme mit unterschiedlichen Situationen haben kann. Ob du sportliche Ambitionen hast, oder eher lieber spazieren gehst und ein paar Minuten Kopfarbeit täglich einschieben möchtest etc.
    Wie sieht dein Alltag aus? Welche Eigenschaften sollte dein Hund nach Möglichkeit mitbringen, was möchtest du nicht?


    Ich bevorzuge Second Hand Hunde aus dem Tierschutz oder von privat, aber das ist meine persönliche Einstellung.
    Ob nun vom vernünftigen Züchter, der Wert auf Gesundheit und Sozialisierung seiner Tiere legt oder einem Tierheim, der Hund muss zu dir und deinem Leben passen :smile:


    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche!

  • Ich stand vor zwei Jahren auch vor der großen Entscheidung, welcher Hund nun einziehen soll. Zuerst wollte ich immer einen Welpen haben, aber dann bin ich doch iwie in den ebay-kleinanzeigen auf ein paar Tierschutzhunde gestoßen und habe dann auch meine Eltern von einem der Kandidaten überzeugen können. Nach einem Anruf bei dem Tierschutzverein konnten wir uns den Hund dann sofort anschauen und nachdem alles beim Besuch gepasst hat, hätten wir ihn gleich mitnehmen können. Haben in dann allerdings erst eine Woche später geholt, da wir solch ein schnelles Vorgehen bei Tierheimen nicht gewohnt waren (Bei uns im örtlichen TSV, hätte das ganze Procedere, wohl ein paar Monate gedauert).
    Naja aufjedenfall kommt mein Hund auch aus dem Ausland, er wurde allerdings nicht direkt zu mir vermittelt, sondern ist von einem TSV aufgenommen worden und wurde dann weitervermittelt, so dass die Möglichkeit bestand sich den Hund in Ruhe anzuschauen und vorher kennenzulernen. Ein Hund direkt aus dem Ausland zu holen würde ich nicht machen, dann hat man wirklich eine Wundertüte, vorher kennenlernen sollte man ihn schon. Vielleicht gibt es ja bei dir in der Nähe auch einen TSV der Tiere aus dem Ausland aufnimmt und weitervermittelt? Wenn du Glück hast ist dann ja sogar ein Mops- oder eine Französische Bulldogge dabei.

  • Toll, dass du dich informierst :)
    Ich hab mir meinen Hund auch im Studium geholt, und ich finde, das ist eine super Zeit!
    Als aller erstes noch ein paar Grundsätzliche Dinge, die ich damals in meine Planung miteinbezogen habe:
    1. Wie wohnst du? Sind Hunde erlaubt? Wirst du eventuell in absehbarer Zeit umziehen müssen? Wenns eine WG ist: Sind die Mitbewohner einverstanden, hat niemand eine Allergie bzw gibts im Fall schon einen Plan B wo du hinziehen könntest?
    2. Du solltest mit deinen Freunden und Verwandten, zumindest mit ein zwei Personen etwas konkreter absprechen, ob sie dir aushelfen können. Es wäre nicht das erste Mal, dass erst alle beigeistert sind und zum Schluss dann niemand Zeit und Lust hat. Deshalb würde ich dir raten, mit ein paar Personen das ein wenig genauer abzusprechen.
    3. Soll er mit zur Uni oder daheim bleiben? Meiner geht mit in die Uni, bleibt aber auch mal daheim. Bei uns sind Haustiere nicht erlaubt laut Hausordnung der Uni. Aber der Dekan hat gemeint, dass das schon in Ordnung ist, solange kein Professor was sagt und der Hund keine Probleme macht. Er kommt aber nur zu Vorlesungen mit. Im Hörsaal ist es ruhig und er liegt zwischen meinen Beinen am Boden. Unsere Hörsäle sind aber auch selten voll. Wenn er nicht mit kann sollte man sich einen Plan B überlegen, falls der Hund zu Unibeginn noch nicht verlässlich alleine bleiben kann. Ich halte es für realistisch, dass ein Hund, auch wenns ein Welpe ist, nach drei Monaten für die Dauer einer Vorlesung also ca. 2 Stunden alleine bleiben kann. Allerdings gibts dafür keine Garantie, jeder Hund ist anders und oft gibt es auch Rückfälle im Training. Deshalb sollte man im Fall einen Plan B haben (mitnehmen, daheim bleiben, Hundesitter, Familie, etc)
    4. Kostenpunkt. Kannst dus dir leisten? Ich hab keine fixe Arbeit nebenher, aber ich jobbe nebenher bei meinen Eltern oder inzwischen auch andere Dinge, wenn ich die Zeit habe und wenn ich das Geld brauche. Ganz ohne würde es sich wohl nicht ausgehen bei uns. Also es ist schon eine knappe Sache als Durschnittsstudent, würde ich meinen. Wenn man arbeitet, ist wieder die Frage was man mit dem Hund während dessen macht. Ich kann ihn mitnehmen zu meinen Eltern. Ansonsten wäre wieder ein Plan B gefragt.
    Einen kleinen Polster, also Ersparnisse, sollte man meiner Meinung nach auch haben, damit man im Falle von größeren Tierarztkosten nicht komplett mit leeren Händen dasteht. Oft ist zwar Ratenzahlung möglich, aber eine Kleinigkeit sollte finde ich schon da sein.



    Zum Hund :)
    Tierschutz ist meiner Meinung nach die beste Idee, wenn man keine speziellen Rasseanforderungen hat. Allerdings hast dus als Student unter Umständen schwierig. Ich habe über ein Jahr gesucht und wurde teilweise übel behandelt und meistens hingehalten bis der Hund weg war. Versuchen schadet aber definitiv nicht. Es gibt immer auch diverse Organisationen, die nicht so grundskeptisch jungen Leuten gegenüber sind.
    Es gibt im Tierschutz Welpen, Junghunde, erwachsene und Senioren, Mischlinge und Rassehunde, groß und klein, mit schlechten Erfahrungen, aber auch genug ohne. Es gibt alles.
    Am sichersten ist ein Hund, den man auf der Pflegestelle kennen lernen kann. Auch im Tierheim ist kennenlernen einiges Wert, wobei das nicht ganz so realitätsnah ist wie eine PS und deshalb sein kann, dass sich der Hund bei dir gnaz anders verhält (typisch zb Hunde die in Zwingern verträglich sind, weil es einfach so viele Hunde sind, dass sie unauffällig bleiben müssen um davon zu kommen, und in der neuen Familie pöbeln sie dann was das Zeug hält. Solche Dinge kann man bei einer Pflegestelle beser beurteilen). Eine weitere Möglichkeitdie einige Vereine anbieten ist es Hunde erstmal auf Pflege zu nehmen um zu schauen obs passt, und wenn nicht wird ein anderer Fixplatz gesucht.
    Ich finde nicht, dass man als Ersthundebesitzer einen Welpen haben muss. Viele Dinge sind mit einem etas älteren Hund einfacher. Aber es hat beides seine Vor- und Nachteile.

  • Oh man so danke für die vielen Antworten :) Um ein paar Fragen zu beantworten:
    Ja das ist mein erster Hund, Hundeerfahrung also mittel. Das mit den Hunden in der Wohnung ist abgesprochen, bzw. ich wohne in einer Eigentumswohnung die meinem Vater gehört, und der hat damit kein Problem. Das mit der Uni ist ein guter Punkt, da werde ich auf jedenfall mal fragen ob es möglich wäre einen Hund mitzubringen, es gibt nämlich schon eine andere Studentin die Ihren Hund ab und zu mitbringt und auch eine Dozentin.
    Das mit den Kosten wäre kein Problem, da ich von meinen Eltern unterstützt werde, sollte also jetzt irgendwas anfallen, dass ich nicht bezahlen kann, würden sie mir aushelfen. Ein paar Ersparnisse habe ich auch immer bereit.


    Nuuun, ich habe mich in den letzten Tagen viel mit Hunden aus dem Tierschutz (Ausland) beschäftigt. Habe auch einige Kontaktpersonen schon angeschrieben. Unter anderem habe ich einen kleinen Yorkshire-Mix gefunden, ein kleiner Teddybär:) habe auch schon mit seiner Kontaktperson telefoniert und er wäre in 2-3 Wochen bereit zum Ausreisen. Aaaaber, er ist schon 6 Jahre alt. Im Grunde ja kein Alter. Natürlich muss ich mich auf die Beschreibungen der Mitarbeiterinnen verlassen, die sagt aber er ist ein sehr freundliches Kerlchen, sowohl zu Menschen als auch zu Hunden. Weitere Informationen bekomme ich morgen. Ich muss das jetzt nochmal überdenken und auch mit Freunden/Familie besprechen.


    Wie soll ich mich denn für den richtigen Entscheiden? :/ Es gibt ja so viele, niedliche, die auf ein schönes Zuhause warten. Habe Angst mich für den Falschen zu entscheiden.
    Im Tierheim will ich auch gucken, da ist die Möglichkeit natürlich eher da, den Richtigen zu finden, allerdings habe ich schon auf der Homepage geguckt und da war irgendwie keiner dabei...


    Hach ich bin irgendwie verzweifelt :p eigentlich muss ich ja auch noch bis Ende Juni warten, aber ich will nicht :D
    Und wenn es der Yorkie werden sollte wäre er ja auch schon früher da, dann müsste ich gucken wie ich das mit der Uni hinkrieg...

  • Nochmal eine Frage, so ganz bin ich von dem Gedanken eine Franz. Bulldogge zu besitzen ja noch nicht weg :)
    Oft werden ja auch Privat welche bei Ebay Kleinanzeigen reingestellt, woher weiß ich ob diese gesund sind/nicht einfach aus gesundheitlichen Problemen abgegeben werden? Ich meine jetzt Erwachsene Tiere...

  • Deine Bedingungen klingen recht ähnlich wie meine :) Ich denke das wird alles hinhaun!


    Ich denke das Alter selbst wird kein Problem sein. So kleine Hunde werden auch um einiges älter als große. Also wenn er nicht krank ist/wird hat er noch mindestens sein halbes Leben vor sich würd ich meinen :)
    Was in dem Alter schon immer zu bedenken ist, ist die Vorgeschichte, da würd ich nachhaken.


    Und prinzipiell, wenn du den Hund nicht vorher kennen lernen kannst würde ich auf JEDEN Fall mit der Tierschutzorganisation aushandeln, dass du ihn zuerst mit Pflegestellenvertrag nimmst, und behältst wenn es passt und sonst nur so lange behältst bis du bzw die Orga einen geeigneten Endplatz gefunden habt.


    Allerdings würde ich keinen Hund, auch keinen der schon 6 Jahre alt ist sofort mit in die Uni nehmen. Höchstens wenn der Hund bei einem Vorbesitzer war wo er das kennengelernt hat und es gewöhnt ist. Aber das wird recht unwahrscheinlich sein. Je nach Vorgeschichte kann sein, dass er draußen gar nichts kennt, oder mit vielen Menschen noch nicht klar kommt. Da sollte auf jeden Fall ein bisschen Zeit sein, wo sich der Hund mal nur an dich und seinen neuen Lebensplatz gewöhnen kann, vom Transport erholen usw. Also mindestens eine Woche solltest du dir meiner Meinung nach frei nehmen.


    Ich würde wenn es geht bis zu den Ferien warten. Es gibt so viele Hunde die einen Platz suchen, da findest du garantiert den richtigen. Und bis dahin hast du noch Zeit dich zu wappnen und dich mit Informationen einzudecken. Das ist enorm viel wert. Wie gesagt ich hab auch sehr lange (viel länger als du ;) ) warten müssen bis es geklappt hat. Und im Endeffekt bin ich froh drum. Ich hab mich zwar schon informiert bevor ich die Suche begonnen hab, aber trotzdem hab ich während dem Jahr suchen noch sooo viel dazu gelernt, dass ich heute echt froh bin, dass ich nichts überstürzt habe.
    Also mein Rat: Warte bis zu den Ferien. Vorfreude ist die schönste Freude und das ist eindeutig der beste Zeitpunkt :)



    Edit: Zwecks Französische Bulldogge schreib ich dir gleich was.

  • Wenns dir die Rasse angetan hat (solltest dich aber auch über den Charakter und so informieren) dann finde ich nicht, dass dem was im Wege steht :)
    Allerdings VORSICHT bei den Kleinanzeigen! 90% wenn nicht Richtung 99% der Anzeigen sind mehr als unseriös.
    Ich würde das in 5 Kategorien einteilen:
    1. Die Welpen die es gar nicht gibt: Abzocke mit geklauten Bildern und geklauten Texten. Man soll Geld überweisen und der Welpe wird eingeflogen. Gibt immer wieder Leute die drauf reinfallen
    2. Die Welpen aus "Hundefabriken": billige Welpen, werden meist gebracht bzw auf Parkplätzen übergeben, sind oft nicht reinrassig, meistens krank, sterben sogar oft bald. Oder aber von Vermehrern: auch sehr billig, gibts in allen Abstufungen von mutwillig kranke Tiere vermehren bis gut gemeint aber trotzdem verantwortungslos. Auch da treten oft gesundheitliche Probleme auf und man sollte es auf keinen Fall unterstützen.
    3. Die Welpen die schon etwas älter sind, meistens wie in Punkt 2 unüberlegt angeschafft, wurden den Besitzern aber zu viel als sie merkten dass ein Welpe nicht nur kuschelt und süß ist sondern auch Arbeit macht und sich nicht von selbst erzieht, und werden deshalb schnell wieder abgeben. Preisklasse verschenkt bis Züchterpreis alles dabei. Diese Welpen sind oft eher problematisch, da sie schon wichtige Prägung versäumt haben und oder zusätzlich eventuell gesundheitliche Probleme haben weil Punkt 2. Geschenkt würde ich so einen Hund vl nehmen, damit unterstützt man die Leute wenigstens nicht und dem Hund ist geholfen. Allerdings kann das dann unter Umständen ein ganzes Stück Arbeit werden.
    4. Junghunde, Erwachsene und Senioren, die es tatsächlich bisher gut hatten und aus Gründen die nunmal manchmal vorkommen ihr Zuhause verlieren. Werden oft verschenkt oder gegen Schutzgebühr vermittelt. DAS sind Hunde, die man ruhigen Gewissens nehmen kann. Da muss man aber den Vorbesitzern einfach auf den Zahn fühlen, und den Hund genau anschauen, um zu sehen, ob auch wirklich alles passt. Allerdings sind solche Anzeigen selten.
    5. Anzeigen von seriösen Züchtern: die sind auch eher selten zu finden, da sich in den Kleinanzeigen so viel dubiose Gestalten tummeln, dass die meisten Züchter dort nicht inserieren. Und die haben normal auch keine Probleme ihre Welpen unterzubringen.



    Das alles ist natürlich extrem schubladisiert, aber ich hoffe du verstehst was ich meine. In den Kleinanzeigen muss man extrem vorsichtig sein. Du kannst da natürlich die Augen offen halten, vorallem nach Einzelfällen wie in Punkt 4. Aber ich würde mir nebenher schon mal Züchter anschauen die einen Wurf in gegen Anfang Sommerferien zur Abgabe haben (die sollten dann demnächst geboren werden :) ). Welpen vom Züchter sind teurer als die meisten Kleinanzeigen Hunde und auch als Hunde aus dem Tierschutz.
    Bei mir ist es ja letztendlich ein Hund vom Züchter geworden, da ich mich nach langer Suche in eine Rasse verschaut habe. Und ich muss sagen, trotz dass ich laaaange gezörgert habe 1300€ auszugeben, war es jeden Cent Wert. Ich habe mit der Züchterin eine Ratgeberin fürs Leben, ich kann ihn ihr jederzeit zur Urlaubsbetreung bringen, sie hilft mir mit Problemen, wir treffen uns trotz 4h Entfernung regelmäßig, ich kenne seine Mama und fast alle seine Gesschwister, usw. Außerdem war der Start so problemlos, der Bub kam gesund (aus dem Auslands-Tierschutz sind die Hunde leider oft krank und/oder vom Transport total geschwächt) , ich bekam Futter mit und eigentlich alles was ich gebraucht habe, ich hab eine Box geliehen bekommen bis ich ihm wenn er ausgewachsen ist eine eigene gekauft hab ... MIR war es das wert. Ich finde, gerade da es mein erster Hund war, hat es mir das um einiges einfacher gemacht. So sehr ich hinter der Adoption von TS-Hunden stehe (ich möchte dafür später Pflegestelle werden, quasi als Ausgleich), ich finde es war eine gute Entscheidung.


    Ein Hund aus dem Tierschutz ist SICHER genauso gut machbar. Aber salopp gesagt, im Ausgleich für den hohen Preis eines Welpen aus einer (seriösen! auch hier muss man aufpassen) Zucht, hat man es unter Umständen ein wenig einfacher. Das kommt aber auch auf die Sichtweise und persönliche Prioritäten an. Deshalb sage ich FÜR MICH war es eine gute Entscheidung. Aber ich bin sicher, dass ich die Adoption eines TS-Hundes auch nciht bereut hätte :)
    ich hoffe ich konnte ein wenig helfen

  • Uiui ganz schön viel zu bedenken. Das mit den Kleinanzeigen wusste ich bis jetzt gar nicht so. Aber klingt logisch.
    Gibt es denn wirklich Frenchies die gar keine Atemprobleme haben? Die ich bis jetzt kennengelernt habe, haben alle total geröchelt und geschnarcht :/ könnte mir irgendwie gar nicht vorstellen dass 24 Std am Tag anhören zu müssen, klingt jetzt fies^^ Klar würde ich auch 1300 Euro ausgeben für einen gesunden Hund, müsste ich auch nochmal mit meiner Mutter besprechen. Die war eher dagegen, nicht wegen des Geldes, aber einfach weil sie meinte wenn dann einen aus dem Tierheim...ich spreche das alles mit ihr ab, schließlich bin ich auf ihre Unterstützung angewiesen :smile:


    Du hast Recht, ich sollte wahrscheinlich wirklich warten bis ich Ferien habe. Vielleicht Anfang Juni nochmal anfangen zu suchen, denn es dauert ja auch immer bis man den Richtigen gefunden hat und bis er dann auch tatsächlich bei dir einzieht.


    Das mit der Pflegestelle haben die mir auch angeboten, würde ich auch wahrscheinlich annehmen, wenn es dieser Hund werden sollte.

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