Fisch-Allergie über Bluttest feststellbar?
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Hallo Foris,
ich habe mich zwar allergietechnisch schon durchs Forum gekämpft, bin aber nicht wirklich klüger geworden...
Die Aussagen sind teils so irritierend und komplex, dass ich jetzt noch einmal frage, ob durch einen Bluttest ohne vorherige Diäten, Untersuchungen, etc. pp eine Fisch-Allergie diagnostiziert werden kann?Rosa hatte vor einem Jahr Demodex-Milben, die erfolgreich behandelt wurden (spot-on).
Nun traten vor 2 Wochen wieder verkrustete, aber augenscheinlich nicht juckende Halsbereiche an Hals und unterem Rücken auf, teils fielen dort auch die Haare aus.
Ich habe wieder Demodex befürchtet, die Tierärztin (umständehalber eine andere als unsere Haustierärztin) verneinte das und nahm Blut und Hautgeschabsel ab.
Da ich eh mal eine Routine-Blutuntersuchung machen wollte, war das für mich ok.Nun kam heute das Ergebnis - morgen erfahre ich genaueres, aber sie soll u. a. eine Fisch-Allergie haben.
Ist das tatsächlich so einfach festzustellen?
Da ich selber Allergiepatientin bin und die umfangreichen und langwierigen Untersuchungen kenne, habe ich doch meine Zweifel, dass diese Diagnose so spezifiziert durch eine "schnöde" Blutuntersuchung gestellt werden kann...
Gibt es da Blutwerte, die eine Fischallergie belegen?Rosa wird gebarft und sie bekommt regelmäßig Lachskopf.
Ich bin keine Freundin von unendlichen (teils ominösen...) Tests und lehne auch Bio-Resonanz-Verfahren ab.
(Ich weiss, dass diese TÄin viel damit arbeitet.)
Ich wäre aber morgen gerne gut vorbereitet, um entsprechende Fragen zu stellen...
Vielleicht kann mir jemand helfen?Dank,
Andrea & Rosa
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Ich schieb noch einmal hoch.
Hat keiner eine Idee oder ist das Thema schon zu ausgelutscht...?! -
Nein, es ist über einen Bluttest nicht festzustellen - das hätte dir auch der TA sagen sollen. Der Test ist unzuverlässig, und oft werden Dinge fälschlicherweise als Allergen eingestuft, und andere ebenso fälschlicherweise als unbedenklich.
Der einzige zuverlässige Weg ist eine Ausschlussdiät mit Provokationstest.
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Zitat
Gibt es da Blutwerte, die eine Fischallergie belegen?
Hi,
wie schon geschrieben ist so ein Test nicht 100% aussagekräftig, aber er könnte unter Umständen richtungsweisend sein.
Ich habe bei meinem Hund so einen Allergietest machen lassen.
http://www.laboklin.de/pages/html/de/…rmitteltest.htmGetestet wurden unterschiedlichen Reaktionsklassen, z.B. 0-2. Die Lebensmittel mit der RK 0 sind laut Test unbedenklich, während RK 2 schon deutliches Allergiepotenzial vorweist.
Kann man drüber denken was man will, aber ich habe mich am Ergebnis futtertechnisch orientiert.....mit Erfolg ( so meine Einschätzung).
Auslösende Allergene sind insbesondere Eiweiße und beim Hund steht Rind an 1. Stelle. So war es dann auch bei meinem Hund. Grundsätzlich kann natürlich jedes Eiweiß allergieauslösend sein.LG
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Zitat
Nein, es ist über einen Bluttest nicht festzustellen - das hätte dir auch der TA sagen sollen. Der Test ist unzuverlässig, und oft werden Dinge fälschlicherweise als Allergen eingestuft, und andere ebenso fälschlicherweise als unbedenklich.
Der einzige zuverlässige Weg ist eine Ausschlussdiät mit Provokationstest.
Danke, Naijra - genau das sind meine grundlegenden Bedenken.
Zitat
Hi,
wie schon geschrieben ist so ein Test nicht 100% aussagekräftig, aber er könnte unter Umständen richtungsweisend sein.
Ich habe bei meinem Hund so einen Allergietest machen lassen.
http://www.laboklin.de/pages/html/de/…rmitteltest.htmGetestet wurden unterschiedlichen Reaktionsklassen, z.B. 0-2. Die Lebensmittel mit der RK 0 sind laut Test unbedenklich, während RK 2 schon deutliches Allergiepotenzial vorweist.
Kann man drüber denken was man will, aber ich habe mich am Ergebnis futtertechnisch orientiert.....mit Erfolg ( so meine Einschätzung).
Auslösende Allergene sind insbesondere Eiweiße und beim Hund steht Rind an 1. Stelle. So war es dann auch bei meinem Hund. Grundsätzlich kann natürlich jedes Eiweiß allergieauslösend sein.Danke für den Link - ich schaue ihn mir gleich an.
Das allergene Potential von Eiweißen habe ich verstanden.
Allerdings konnte ich nur ganz wenige Fälle finden, wo von Fisch-Eiweiß die Rede ist.
Und wenn - dann sehr differenziert ausgetestet, da es ja verschiedene Fischsorten gibt... -
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Zitat
Hi,
wie schon geschrieben ist so ein Test nicht 100% aussagekräftig, aber er könnte unter Umständen richtungsweisend sein.
Ich habe bei meinem Hund so einen Allergietest machen lassen.
http://www.laboklin.de/pages/html/de/…rmitteltest.htmGetestet wurden unterschiedlichen Reaktionsklassen, z.B. 0-2. Die Lebensmittel mit der RK 0 sind laut Test unbedenklich, während RK 2 schon deutliches Allergiepotenzial vorweist.
Kann man drüber denken was man will, aber ich habe mich am Ergebnis futtertechnisch orientiert.....mit Erfolg ( so meine Einschätzung).
Auslösende Allergene sind insbesondere Eiweiße und beim Hund steht Rind an 1. Stelle. So war es dann auch bei meinem Hund. Grundsätzlich kann natürlich jedes Eiweiß allergieauslösend sein.LG
hier wars auch so...
Rind war bei uns mit Reizklasse 5 an erster Stelle
Lamm (wie wohl so auch in der Statistik) mit RK 4 an zweiter Stelle, Huhn, Schwein mit RK 2 bzw. 3eigentlich blieb nur Pute und Fisch übrig an tierischen Eiweißen
seitdem ich alles andere weglasse sind die Ohren schmodderfrei und einiges andere auch okay.ich zitiere immer gerne die Aussage einer TÄ, das sie nicht wisse, wieso immer wieder (auch unter ihren Kollegen) weitergetragen würde, der Test sei nicht aussagekräftig, bei ihr in der Praxis habe er immer zu guten Ergebnissen geführt.
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Zitat
Da ich eh mal eine Routine-Blutuntersuchung machen wollte, war das für mich ok.
da war ja aber der Laboklintest gar nicht bei, oder?
dann wüßte ich allerdings nicht, wie die TÄ das herausgefunden haben will, außer sie hat die Bioresoanz bemüht. Ob das übers Blut geht, weiß ich nicht, bei uns wurden Haare und Speichel benutzt. -
Der Test ist nur als Negativbeweis wirklich gut und ist daher z.B. sinnvoll, um bei einem Futtermittelallergiker festzustellen, was er eigentlich noch fressen darf. Eiweiße, die laut Bluttest verträglich sind (RK 0) verträgt der Hund mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich. Andersherum ist es nicht so einfach. Bei RK 5 auf Rind liegt es nahe, dass der Hund kein Rind verträgt, aber wenn vorher keine Eliminationsdiät und keine weitere Diagnostik durchgeführt worden ist, heißt das nicht automatisch, dass die Symptome des Hundes auf eine Futtermittelallergie zurückzuführen sind. Er könnte ja z.B. zwar auch etwas auf Rind reagieren, aber sich eigentlich jucken weil er eine hgr. Hausstaubmilbenallergie hat. Oder, im Extremfall, Flöhe oder Milben.
Daher ist der Test dann sinnvoll, wenn der konkrete Verdacht auf eine Futtermittelallergie besteht und andere Erkrankungen ausgeschlossen wurden. Und Fisch ist tatsächlich nicht gleich Fisch, aber wenn Du es richtig überprüfen willst, gibst Du ihr 8 Wochen überhaupt keinen Fisch, und wenn dann alles abgeheilt ist und Du willst es ganz genau wissen, fängst Du dann wieder mit Fisch an - Liegt es an den Lachsköpfen, wird sie wieder anfangen sich zu kratzen.
Edit: Ich rede auch vom Laboklin Futtermittelallergietest. Wenn der nicht durchgeführt wurde, ist mir keine andere Möglichkeit bekannt eine Fischallergie übers Blut festzustellen.
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aber wenn vorher keine Eliminationsdiät und keine weitere Diagnostik durchgeführt worden ist, heißt das nicht automatisch, dass die Symptome des Hundes auf eine Futtermittelallergie zurückzuführen sind. Er könnte ja z.B. zwar auch etwas auf Rind reagieren, aber sich eigentlich jucken weil er eine hgr. Hausstaubmilbenallergie hat. Oder, im Extremfall, Flöhe oder Milben.
das finde ich ganz wichtig. Erinnert mich an den "Fall" einer Hundeplatzbekannten, deren Hund schließlich von ihr selbstgebackenes Trockenfutter bekam, ein Allergikerkörbchen besaß, Halsbänder aus ausgependelten Materialien, usw sie hatte aber niemals auf "schlichte" Milben hat untersuchen lassen, die dann tatsächlich für den Juckreiz verantwortlich waren.
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Er könnte ja z.B. zwar auch etwas auf Rind reagieren, aber sich eigentlich jucken weil er eine hgr. Hausstaubmilbenallergie hat. Oder, im Extremfall, Flöhe oder Milben.
Naja....eigentlich sollte man schon einen entsprechenden Vortest machen, um eine Milben-Floh-Gräserallergie usw. auszuschließen. Ein systematisches Vorgehen ist von Vorteil
LG
- Vor einem Moment
- Neu
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