Hund ist äußerst aggressiv!
-
-
Hi Leute, folgendes Problem:
Haben seit ca. 7 Jahren einen Terrier Mischling, der ein ziemlicher Sturkopf ist.
Seit 6 Monaten haben wir nun noch Lori, unseren 9 Monate alten Labrador Retriever. Lori ist bei mir im Zimmer, Sugar, unser Terrier, ist im Wohnzimmer. Lori ist äußerst lieb und könnte keiner Fliege was zu leide tun. Sobald sie Sugar sieht, will sie sofort spielen und denkt an nichts anderes mehr. Sugar dagegen ist ihr gegenüber äußerst aggresiv, und knurrt sobald sie Lori auch nur hört. Heute beispielsweise ist Lori einfach an Sugar vorbeigelaufen und Sugar hat sofort angefangen nach Lori zu schnappen, hat sie auch paar mal erwischt. Wir haben einen sehr großen Garten, wenn wir beide Hunde dort rennen lassen ist jeglicher Streit vergessen und Sugar spielt mit Lori. Sie rennt ihr hinterher (und knurrt dabei, ist das normal?) aber wedelt mit dem schwanz und lässt sich auch ab und an jagen. Manchmal fordert Sugar sogar Lori zum spielen auf! Sobald sie aber wieder drinnen sind, wieder das gleiche: Sugar ist aggresiv meinem Hund gegenüber.Wir haben Sugar auch schon etwas ins Futter gemischt zur Beruhigung (von MasterDog) aber hilft alles nichts.. nach dem Szenario heute ist's einfach zu viel geworden und es muss sich dringend was ändern! Sogar als Sugar nach Lori geschnappt hat, hat Lori noch immer mit dem Schwanz gewedelt und wollte spielen. Sie macht Sugar überhaupt nichts!
Bitte um schnelle Hilfe!
P.S.: beides weibchen.
Gruß
Rene -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Noch was... Ist Lori erst mal 15 min im Wohnzimmer beruhigt sich Sugar auch wieder...
-
Wenn der Jungspund dem Terrier auf den Senkel geht, müsst Ihr das verhindern!
Bringt dem Labbi bei, im Haus herrscht Ruhe! Beschützt den Terrier vor den Spielanfällen!
Wenn Sugar merkt, Ihr regelt das, wird sie bestimmt ruhiger! -
Lori ist garnicht das Problem. Sie will ja nicht immer spielen. Einfach ihre Anwesenheit ist schon grund für Sugar auszurasten!
-
Zitat
Lori ist garnicht das Problem
Das sieht der Terrier wohl ganz anders! -
-
Zitat
Lori ist garnicht das Problem. Sie will ja nicht immer spielen. Einfach ihre Anwesenheit ist schon grund für Sugar auszurasten!
Vermutlich ist Sugar einfach genervt, weil Lori ihr oft auf den Zeiger geht.
-
Warum werden denn die Hunde in der Wohnung überhaupt getrennt?
Du schreibst doch selber nach 15 min zusammen in der Wohnung ist alles ok. Da müßte dir doch selber einfallen, dass ihr das Problem selber schafft durch trennen der Hunde
-
Zitat
Warum werden denn die Hunde in der Wohnung überhaupt getrennt?
Du schreibst doch selber nach 15 min zusammen in der Wohnung ist alles ok. Da müßte dir doch selber einfallen, dass ihr das Problem selber schafft durch trennen der Hunde
Ja, aber nur unter beaufsichtigung geht das gut! Auch als Lori eigentlich noch im Welpenschutz war (3 Monate) und Angst vor Sugar hatte, und nicht einmal spielen wollte, ist Sugar auf Lori los! Es liegt also auch definitiv nicht an den Spielanfällen oder sonstiges. Sugar akzeptiert sie einfach nicht! Das ist das eigentliche problem
-
Zitat
.....Auch als Lori eigentlich noch im Welpenschutz war (3 Monate) und Angst vor Sugar hatte, und nicht einmal spielen wollte, ist Sugar auf Lori los! Es liegt also auch definitiv nicht an den Spielanfällen oder sonstiges. Sugar akzeptiert sie einfach nicht! Das ist das eigentliche problem
Grundgesetz der Hundehalter, Paragraph 1: ES GIBT KEINEN WELPENSCHUTZ. Sollte sich langsam rumgesprochen haben ;-)
So - nach der Belehrung: dann zeigt Sugar, daß sie/er den Kleinen zu akzeptieren hat, und fertig. Wer entscheidet hier? Wem gehört die Wohnung? Dem Hund? DAS ist nämlich das Problem: IHR zeigt Sugar nicht, daß er den Kleinen zu akzeptieren hat. Wie soll er das wissen, wenn Ihr ihm das nicht zeigt? Klar sagt der nicht "Willkommen, Kleienr, nimm mein Körbchen und friß mein Futter, laß Dich von meinem Fraule kraulen, kein Problem, ich mag Dich, fühl Dich wie Zuhause!"
Gebt beiden einen Raum, in den sie sich zurückziehen können (ne eigene Box/Körbchen, whatever), und zeigt ihnen zuverlässig, daß Ihr dafür sorgt, daß der jeweils Andere sie dort nicht belästigt.
Daß ein Hund, der schon länger in der Familie ist, einen neuen Hund erstmal sche.ße findet, ist klar - wird der doch vom Prinzchen-Thron gestoßen und verliert evtl. irgendwelche Privilegien. Hier ist es dann an Euch, klarzumachen, daß der Andere bleibt, und der erste Hund sich auch anständig zu benehmen hat. Klare Regeln konsequent durchsetzen.
Generell mögen viele erwachsene Hunde Welpen oder Junghunde nicht, weil die einfach nerven und aufdringlich sind. Daher zeigen sie denen halt erstmal die Grenzen ziemlich deutlich - wenn man sie denn läßt! Meine Hunde machen das genauso, wenn der Hund meiner Schwester einige Tage im Haus ist. Sie mögen ihn - aber bevor der atmet, muß er halt um schriftliche Erlaubnis fragen *gg bzw. wenn er mit aufs Sofa will, wird gemault etc. - das ist dann mein Bier, das zu unterbinden. Ich werf sie dann einfach alle runter vom Sofa....*gg MEIN Frauchen, MEIN Sofa, MEIN Teppich (selbst, wenn sie grad im Körbchen lagen, aber der kann doch net einfach auf IHREM Teppich liegen *gg) Wenn ich die ließe, wie sie wollten, ja, wo käme ich da hin?
-
Ich finde, es ist schwer, ohne die beiden in Aktion zu sehen, zu sagen, wo das Problem liegt.
Mein erster Gedanke war auch, dass der Althund den Jungspund einnordet. Vielleicht ist das Labbitier einfach zu aufdringlich. Oder zuwenig devot. Sie könnte ja auch am Althund vorbeigehen und dabei beschwichtigen und so dem älteren signalisieren:"Ich weiß, du bist der Chef"
Wenn sie in ihrem jugendlichen Leichtsinn das mal vergisst dann reagiert der Althund genau richtig, wenn er maßregelt.
Gerade Labradore sind oft zu distanzlos und ungestürm. Und wenig lernfähig, wenn sie dann mal eins auf die Mütze kriegen. Deren Welt ist dann trotzdem noch rosarot und überhaupt ist ja schon wieder eine Minute vergangen, vielleicht mag der andere ja jetzt spielen.Zum Spielen im Garten: Es ist normal, wenn Hunde dabei knurren. Bei uns hört es sich immer an, als würde ich illegale Hundekämpfe veranstalten. Allerdings ist die Körpersprache der Hunde dann auch ganz deutlich im Spielmodus. Das solltest du unterscheiden lernen (z.B durch Beobachten von spielenden Hunden bzw. Hundegruppen) damit du, falls es kippen sollte, rechtzeitig eingreifen kannst.
Mein Tipp wäre: Nimm deinen Junghund nicht allzusehr in Schutz. Der hat sich respektvoll zu benehmen. Wenn er das nicht tut, dann sorgt dafür, dass der Althund nicht belästigt wird. Stellt im Haus klare Regeln auf für beide Hunde und sorge dafür, dass die Hunde jeweils einen Rückzugsraum für sich haben.
LG Nele
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!