"überzeugende"Argumente zur Hundebetreuung

  • Hallo Foris,


    ich hoffe den Thread gibt es nicht schon, hab nix gefunden. Bin ja so laaangsam aufm weg zum Hund, und würde gern von euch wissen:


    -wie habt ihr (wenn überhaupt) eure Eltern/Großeltern etc. überzeugt auf euren Hund aufzupassen?
    -oder war das nicht nötig?
    -bzw habt ihr sie mit dem Kleinwuselcharme überzeugt als es da war??
    - habt ihr jemand in der Familie mit Hundeangst?Das wäre näml das nä Problem das mein vater eigentl Sauberkeitsfanatiker ist und Angst vor Hunden hat.


    haette näml gern meine Eltern als Betreuung, meine Mutter, bei der ich mal vorsichtig angefragt hab, hatte bedenken wegen der Verantwortung. Das ein Hund nicht 24h ansprache brauch, war sie sehr erstaunt.


    Also, wie kann ich Ihre Bedenken abmildern/zertreuen? was für argumente hattet ihr?
    Hatte dann eingeräumt, dass es notfalls auch nicht 5 tage sein müssen


    Vielen Dank für eure Hilfe! :gut:
    lg PollyNixe

  • nobody? alle Hunde in der Huta untergebracht???

  • Bei meiner Familie war es nicht nötig, sie zu überzeugen... Im Gegenteil, ich muss mich manchmal rechtfertigen, warum ich meinen Hund alleine zu Hause lasse.

  • Ich musste nichts überzeugen, ein Hund war immer schon da und den durfte ich irgendwann mitnehmen - wenn meine Eltern sie auch ab und an mal haben können :lol:


    Mit "Kleinwuselcharme überzeugen, wenn er da ist" halte ich für sehr riskant, wenn du tatsächlich darauf angewiesen bist, dass deine Eltern auf den Hund aufpassen müssen. ;)
    Und ich wäre auch vorsichtig damit, alles allzu rosa darzustellen: wenn es sich für deine Eltern als nicht so dolle herausstellt, könnten sie (zu Recht) schnell die Lust verlieren...


    Ich würde mich an deiner Stelle ganz vernünftig mit deinen Eltern hinsetzen und ihnen erklären, wie du dir das vorstellst -natürlich gibt es Vorteile wie regelmäßiges Spazierengehen (wobei ich hörte, dass sowas nicht für alle einen Vorteil darstellt :D ) und -bei einem verschmusten Hund- regelmäßige Kuschelstunden.
    Aber es gibt eben auch Nachteile, die für einige Leute recht gravierend sind, wie die vielen Haare, der Dreck und eine gewisse Betreuung.


    Mir wäre es wichtig, dass meine Eltern genau wissen, was auf sie zukommt und was ich erwarten würde, damit ich nicht Gefahr laufe, am Ende alleine da zu stehen.


    Wie lange wäre der Hund denn immer bei ihnen?

  • Zitat

    was für argumente hattet ihr?


    Gar keine - meinen ersten eigenen Hund hatte ich von meinen Eltern geschenkt bekommen, als ich 11 Jahre alt war.
    Wir leben auch in der Dachwohnung bei meinen Eltern - sprich, die Hunde sind tagsüber bei meinen Eltern. Und eigentlich muss ich mich eher rechtfertigen bzw. Argumente bringen, wenn ich meine Hunde zu mir holen will oder mit in den Urlaub nehmen will oder so :roll: .


    Da gab's aber auch sonst nie Probleme, da meine Eltern beide selbst mit Hunden aufgewachsen sind - meine Eltern kennen es von ihrem Elternhaus her nicht anders als "mit Hund".

  • Was für ein Rasse soll es den werden? Welpe, Jung oder Erwachsenerhund?


    Unser Ablauf:
    Ich bring meine Hündin morgens zu meine Eltern da ist sie schon fertig das heißt sie war Gassi. Mein Vater muss sie dann nur Betreuen das heißt da sein bzw 2 bis 3 Stunden kann sie allein sein. Mein Hund kommt um halb 6 zu meinen Eltern und wird viertel nach drei abgeholt. Andere Schicht andere Zeiten.
    Wenn mein Hund krank ist bzw durchfall hat lässt mein Vater sie raus und gibt ihr wenn notwendig Medikamente.
    Meine Hündin Schläft die meiste Zeit also so bis halb zwei den da kommt mein Bruder und meine Schwester von der Schule. Die werden begrüsst und geschaut ob vielleict was ab bekommt vom essen. So gegen Halb 2 wird dann wieder gepennt und virtel vor drei wird sie unruhig und wartet schon auf mich. Und wenn ich dann komme freut sie sich wie bolle. Wenn ich länger arbeite sag ich immer zuhause bescheid damit meine Mutter sie mal raus Lässt zum lösen.


    Mein Vater war vor 8 Jahren nicht so begeister da er kein Hund wollte weil man da angebunden ist. Ich muss entweder mein urlaub nach meine Eltern planen oder sie nach mir. Wenn alle stricke reisen hab noch eine Tante die aufpassen kann oder meine Eltern nehmen sie mit in den Urlaub (noch nie passiert aber meine eltern hatten das vorgeschlagen nicht ich).
    In meiner Familie hatte mein Bruder angst der liebt sie jetzt heiß und innig.


    Wenn deine Mutter dir hilft das heißt du solltest zu mindest ein teil der Familie mit im Boot haben sonst wird es schwer.

  • Wir hatten schon vorher abgesprochen, dass es nur Betreuung auf Zeit ist bis unsere Hündin gut und lange genug alleine bleiben kann. Überzeugungsarbeit musste ich nicht leisten.
    Bei unserem Rüden jetzt genau so, wobei wir es da so machen, dass sie sich beide Hunde einfach bei uns aus der Wohnung holt, mit ihnen Spazieren oder in den Garten geht und sie dann zu sich mitnimmt wenn sie Lust hat, ansonsten bringt sie sie einfach zurück. Bei uns in der Wohnung kommen die zwei doch eher zur Ruhe. Kenne natürlich eure genaue Situation nicht, aber vielleicht wäre das auch für euch eine Lösung, wenn ihr nicht zu weit auseinander wohnt und dein zukünftiger Hund erst mal alleine bleiben kann. Ist halt schon ein Unterschied, ob man den Hund 6-7 Stunden um sicher herum hat, oder zwischendrin einfach abholt und ne Stunde Spazieren geht.


    Darauf dass sie sich so sehr in das Hundekind verlieben, dass sie eh ja sagen, würde ich mich nicht verlassen (auch wenn es wahrscheinlich so sein wird. Du wirst dich zu Zeiten zurücksehen, in denen auch du und nicht nur der Hund begrüßt wurde…) Halte es für wirklich wichtig die Betreuungsfrage schon vor der Anschaffung zu regeln. Würde auch ehrlich mit ihnen sein und sagen, was da auch sie zukommt.

  • Zitat


    -wie habt ihr (wenn überhaupt) eure Eltern/Großeltern etc. überzeugt auf euren Hund aufzupassen?


    Würden sie bis heute nicht tun, sämtliche Familienmitglieder haben mit Tieren nichts am Hut. Immerhin hat sich die anfängliche Phobie nach einigen Jahren der ruhigen, geduldigen Aufklärung gelegt.


    Zitat


    -bzw habt ihr sie mit dem Kleinwuselcharme überzeugt als es da war??


    Keine Chance.


    Zitat


    - habt ihr jemand in der Familie mit Hundeangst?Das wäre näml das nä Problem das mein vater eigentl Sauberkeitsfanatiker ist und Angst vor Hunden hat.


    siehe oben, bei meiner Mutter hat es mehrere Jahre gedauert, bis sie verstanden hat, dass nicht alle Hunde alle Menschen essen wollen. Sauberkeitsfanatiker würde ich bei uns gar nicht mal unbedingt sagen, aber Überzeugte, dass hündischer "Dreck" NIE WIEDER aus der letzten Ritze zu entfernen ist. Weshalb mein einziger Besuch in den vergangenen 10 Jahren mit Hunden so aussah, dass für die Hunde (stimmt gar nicht, war damals nur ein Hund) ein Zimmer leergeräumt wurde, und ich meine wirklich leer. Möbel raus, alles raus, besenrein sozusagen. Wir haben inzwischen Kompromisse gefunden, sodass wir uns ab und zu sehen können, ohne dass meine Hunde sich in Luft auflösen müssen oder meine Familie sich allzusehr eingeschränkt fühlt.


    Denn bei allem Unverständnis, das in einem Hundeforum vermutlich für so eine Einstellung herrscht, es sind alles Menschen, die ebenso selbstverständlich ihren eigenen Weg zum Glück im Leben verfolgen dürfen. Ein anderer hat das gleiche "Recht", Hunde nicht zu mögen, wie ich, sie eben zu lieben.


    In diesem Sinne würde ich niemals, niemals meine Familie zu irgendwas zwingen, schon gar nicht, regelmäßig auf den Hund aufzupassen, wenn sie das nicht von sich aus anbieten, vor allem, wenn ich eben schon von manchen Aversionen weiß.


    Zitat


    Also, wie kann ich Ihre Bedenken abmildern/zertreuen?


    Durch gelebten, funktionierenden Hunde-Alltag, in den Deine Eltern eben nicht eingespannt sind. Meine Mutter hat sich nach anderthalb Jahren (!) getraut, mir ihre Bedenken zu äußern, die Hunde könnten mich im Schlaf überfallen und aufessen. Phobien sind nicht rational. ;)

  • Hmmm...meine Eltern musste ich nicht fragen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und meine Eltern haben selbst derzeit einen Bordercollie. Alles was sich mit dem verträgt, kann auch dort bleiben :D


    Meine Eltern haben allerdings eine Einliegerwohnung in unserem Haus, mit eigenem Gartenteil. In der Regel ist mein Hund (oder meine, ist ja gerade nur ne Ausnahme, das nur einer da ist) bei uns und meine Eltern holen ihn entweder zwischendurch zu sich oder mein Papa geht spazieren oder sie lassen ihn raus in den Garten. Aber auch bei ihnen stört es sie halt nicht. Wenn der Hund rüber will, kann er das. Genauso wie ihrer jederzeit zu uns kann, wenn sie mal weg sind.


    Da bin ich total relaxed. Wobei ich in der Rüpelphase meiner Hunde immer einen Hundesitter engagiert habe, weil ich meinen Eltern nicht die Verantwortung aufdrücken wollte. Meine Eltern haben zwar auch hundeerfahrung, sind aber halt nicht mehr die Jüngsten, da brauchen sie dann nicht das volle Programm :D :gut:

  • Ich würde mal sagen, wenn deine Eltern nichts mit Hunden am Hut haben, wird es schwer bis unmöglich, sie zum Hundesitten zu bewegen.


    Ist bei uns hier auch so. Meine Vater hatte immer Angst vor Hunden. Zwar hat er sich mit meinen beiden kleine(re)n Kröten inzwischen angefreundet, allerdings glaube ich nicht, dass er die Hunde einmal zu sich nehmen würde, außer im absoluten Notfall. Seine Frau ist etepetete und findet die Hunde abscheulich.


    Meine Mutter hat mir großzügig angeboten, dass sie EINEN Hund ja gern mal nehmen könnte, aber zwei seien ihr zuviel. :headbash: Also ist mir das auch keine Hilfe.


    Zum Glück ist es so, dass ich eigentlich nie eine Hundebetreuung brauche, aber falls es so wäre, könnte ich auf meine Familie nicht zählen. Ich würde dann wohl einen Hundesitter wählen.

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