Ein Hund, zwei Hunde oder lieber keiner?!
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Mein Freund und ich ziehen wohl bis September in die Nähe von Stuttgart (aber es ist noch ländlich!). Wir haben zwei Katzen, hätten aber wahnsinnig gerne einen Hund. Am liebsten sogar zwei!
Mein Freund selbst hätte gerne einen Labrador, während ich mich in die Mittelspitze verliebt habe.
Hundeerfahrung haben wir beide, denn er ist mit Hund aufgewachsen und mein Opa und meine Eltern hatten und haben auch immer schon Hunde gehabt. Wenn man Tanten und Onkel noch daz zählt haben wir nochmal 3 Hunde mehr in der Familie.
Wir haben auch damals beide immer mit den Hunden die Hundeschule besucht und wisse auch, was auf einen zu kommt, wenn man sich einen Welpen ins Haus holt.Nun aber zu unserer Überlegung: Sind zwei Hunde auf einmal schlau? Schon allein wenn man wirklich zwei verschiedene Rassen sind? Man kann ja wahrscheinlich vorher nicht pauschal sagen, ob sie sich verstehen oder nicht, und wir würden sie auch nicht auf einmal holen sondern mit Abstand von 2-3 Monaten denke ich, einfach damit man den einen an alles gewöhnen und auch erziehen kann bevor der zweite kommt.
Wir sind aber beide auch voll berufstätig. Ich bin Hotelfachfrau und habe daher auch keine geregelten Arbeitszeiten, mal bin ich morgens arbeiten, mal nachmittags und abends. Bei meinem Freund ist es ähnlich.
Wenn wir die Hunde holen würden, würden wir natürlich Urlaub nehmen um für die Hunde da zu sein. Da es beruflich aber immer ein wenig unterschiedlich ist, kann man vorher meist nicht genau sagen, ob der Hund oder die Hunde am Tag 2, 5 oder gar 8 Stunden alleine sind.
Das gute ist aber, dass die Eltern meines Freundes mit in der Stadt wohnen würden und die Hunde auch nehmen würden oder mit ihnen spazieren gehen würden. Auch wenn wir mal alleine Urlaub machen würden, hätten wir Hundesitter:).Trotzdem würde mich eure Meinung interessieren, ob es schlau ist sich zwei Hunde mehr oder weniger auf einmal zu holen, oder ob ihr sagt bei unserem Beruf ist es einfach keine gute Idee...! :)
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Hi
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Zitat
wir würden sie auch nicht auf einmal holen sondern mit Abstand von 2-3 Monaten denke ich, einfach damit man den einen an alles gewöhnen und auch erziehen kann bevor der zweite kommt.
Plant da mal lieber zwei, drei Jahre zwischen ein - dann erst hast Du wirklich einen erzogenen und erfahrenen Hund, von dem sich der andere was abgucken kann. Und nicht zwei halbwüchsige Rabauken gleichzeitig
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Wenn die Schwiegereltern als Hundesitter grundsätzlich tagsüber zur Verfügung stehen, klappt das mit einem Hund auch mit Euren Arbeitszeiten. (Die würden sich aber sicher auch bedanken, wenn sie zwei wilde Flegel an der Backe hätten, die sich gegenseitig immer wieder zu Unsinn anstiften…) Wenn Ihr Euch dann alle zusammen eingegroovt habt und der erste Hund zwischendurch ganz in Ruhe lernen konnte, dass er auch mal alleine auf Euch warten kann, könnt Ihr immer noch das Rudel ausbauen!
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Also bei euren Arbeitszeiten finde ich da auch kein Problem und das ihr hundeerfahrungen habt ist auch super, also ich finde es klasse das ihr euch trotzdem informiert.
Also ich würde es vielleicht so machen das ihr eine Rasse nimmt die euch beiden ansprechen vom Aussehen und Charakter her. Hier koennte euch ja auch jand sagen wenn ihr uns sagt was ihr gerne haettet also charakter, soll er ein jagdtrieb haben oder eher weniger, gross oder klein, kurzes oder langes fell etc und dann koennen ja mal rassenvorschlaege gemacht werden :)
mfg
Liinee mit der rasselbande! -
Ich würde erstmal einen Hund holen, vielleicht könnt ihr euch ja auf eine Rasse einigen, oder schaut auch mal ins Tierheim, dort gibt es auch tolle Unikate. Wenn der erste Hund dann gut erzogen ist und ihr das Gefühl habt es passt alles, kann man an einen zweiten denken. Ich hatte meinen Ersthund ca. 3 Jahre, bis der zweite einzog. Beide waren beim Einzug schon älter (9 / 10 Monate). Wollt ihr denn einen Welpen oder einen erwachsenen? Wohin zieht ihr denn (ungefär) ich komme auch aus der Nähe von Stuttgart und kann dir zur Mehrhundehaltung sicherlich einiges erzählen, wenn du magst können wir mal telefonieren.
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ich würde auch mit einem Hund anfangen und dann nach 2-3 Jahren (nicht Monaten) einen zweiten dazu holen. Zwei Junghunde zusammen kommen auf die blödesten Gedanken und es ist meiner Erfahrung nach auch schwieriger sich um den einzelnen zu kümmern / ihn zu erziehen. Holt euch einen, erzieht ihn gut, dann kann sich der zweite später ganz viel Gutes von ihm abschauen :-)
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Plant ihr denn, jeweils Welpen zu holen?
Da würde ich dann auch eher Abstände von 2 bis 3 Jahren einplanen. Eventuell auch kürzer, wenn ihr die Hunde auch ein bisschen "aufteilt", so dass jeder Welpe seine eigenen Erfahrungen alleine mit dem Menschen machen kann.
Eine andere Option wäre doch sicher noch, ein Doppelpack Tierschutzhunde aufzunehmen, die zu euren Ansprüchen gut passen. Diese Rassenkombi findet man sicher eher selten, aber ich denke, dass man auch im Tierschutz Tiere finden kein, die einem optisch UND charakterlich gefallen.
Oder zuerst einen ausgewachsenen ( vielleicht Junghund oder Einjährigen) Labbi aus dem Tierschutz, dem man dann ein paar Monate Zeit zum Eingewöhnen lässt und dann, wenn es passt, einen Welpen dazu.
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Ich finde es kommt sehr drauf an, wie stark jeder mit seinem Hund arbeitet. Wenn es letztlich dann doch meist darauf hinausläuft, dass ein Mensch mit beiden Hunden unterwegs ist, würde ich sie auch mit größerem zeitlichen Abstand zu mir nehmen. Wenn aber beide getrennt mit ihrem Hund arbeiten, könntet ihr sie auch zusammen anschaffen. - Wobei die gemeinsame Zeit zB in der Wohnung ja bleibt und dass da zwei unerzogene Hunde üppig Unruhe reinbringen können, dürfte klar sein
Übrigens gibt es im Tierschutz auch öfter Kandidaten, die gerne zusammen vermittelt werden, also als "Pärchen" (als Kumpel, nicht zur Vermehrung - ist klar).Ob wie beiden sich verstehen... Such mal unter Zweithund, da gibt es einige Threads zu den Erfahrungswerten, welche Kombi gut ist (ob gleiches Geschlecht, Größe, Alter usw.)
Ein großer Vorteil, wenn beide Hunde im Alter auseinander liegen ist, dass sich der Jüngere etwas vom erfahrenerer Hund abschauen kann und auch von ihm etwas erzogen (aber ggf. auch verzogen) wird. Wenn beide gleichalt sind, sind sie eher Spielpartner als Erziehungshilfe füreinander.Ihr schreibt, dass ihr hundeerfahren seid. Ich möchte zu bedenken geben, dass es etwas völlig anderes ist, ob man einen Familienhund hatte (auch wenn man den mit erzogen hat bzw. meinte, das als Kind/Teenie zu tun) oder dann den ersten richtigen eigenen Hund! Man fängt da noch mal völlig von vorne an. Die alleinige Verantwortung für den Hund zu haben, ist eine komplett andere Situation als vorher in der Familie. (Das beschreiben hier auch viele; ich will damit auch gar keine Angst machen, euch nur ein wenig "vorwarnen"
)
Ich würde bei der Frage auch unbedingt das Umfeld einbeziehen, ob das auch Lust und Kapazitäten für zwei (zudem eher größere) Hunde hat. Denn bei euren Arbeitszeiten kann es ja durchaus sein, dass ihr ab und an mal Betreuungshilfe braucht - und die sollten vorher wissen, was auf sie zukommt
Mit dem Alleinsein von Hunden ist das so eine Sache... Die meisten lernen es, aber das braucht eine gewisse Zeit, bei manchen auch echt lange. Welpen können zudem erst so ca. ab 5 Monaten ihre Blase zuverlässig unter Kontrolle halten - vorher verbietet sich längeres Alleinelassen alleine deshalb, weil sie nicht so lange einhalten können.
Insofern kann es sein, dass ihr gerade in den ersten Monaten Hilfe bei der Betreuung braucht, bis das Alleinsein sitzt. Bei erwachsenen Hunden ist das ggf. etwas einfacher - aber es ist nicht gesagt, dass sie alleine bleiben können bzw. wie lange sie brauchen, um es zu lernen. Dies kann sich auch nach einem Umgebungswechsel ändern (manche Hunde können dann plötzlich nicht mehr alleine sein bzw. müssen es neu lernen).Und wie immer bei Paaren: Klärt vor bzw. mit der Anschaffung, wem der Hund definitiv gehört und wer für ihn sorgt, ihn nimmt, bei einem Beziehungsaus. Das ist wichtig! Auch wenn man sich jetzt nicht vorstellen kann, darüber mal in Streit zu geraten - es kann passieren bei einer Trennung und man sollte sich und dem Hund zuliebe vorher für Eindeutigkeit sorgen.
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Ein Labrador braucht viel Auslastung. Er ist zwar ein ruhiger Hund, muss aber geistig und körperlich gefördert werden. Er schwimmt sehr gerne und das Apportieren liegt ihm im Blut. Ebenso bereiten Schnüffelaufgaben einem Labrador sehr große Freude.
Leider werden viele Labradore nicht so gehalten wie es ihnen eigentlich gebührt. Durch seine ruhige und anpassungsfähige Art verkümmert sein Intellekt häufig, da ihm nicht mehr geboten wird als langweilige Spaziergänge. Rebellion ist einem Labrador fremd, deshalb merken die Besitzer oft nicht, dass sie ihren Hund eigentlich unterfordern.
Dieses Problem ist aber vor allem den Medien zuzuschreiben, angeblich sind Retriever die einfachsten Familienhunde schlechthin, die sich auch noch fast von alleine erziehen sollen. Richtig ist, dass Retriever durchaus sehr gut für Familien geeignet sind und auch leichter zu erziehen sind als manch andere Rasse. Trotzdem braucht der Labrador wie auch seine Retriever-Kollegen rassegerechte Auslastung und eine konsequente Erziehung.
Der Spitz ist ein als Familien- & Begleithund gut geeigneter Hund. Nebenbei - wie viele andere Hunde und Hunderassen auch - bewacht er sein Territorium.
Er ist ein Hund der Gruppe "Lagerhunde" und er hat keinen ausgeprägten Jagdtrieb, das heißt er neigt nicht zum Streunen und Wildern. Als ein Hund aus der nordischen Gruppe benötigt er eine gute körperliche und geistige Auslastung.
Das bedeutet er will etwas lernen, zum Beispiel durch Erziehung und er ist gut zu führen. Freilauf ist möglich bei guter Erziehung. Ein wenig Kopfarbeit und körperliche Auslastung wie zum Beispiel Agility bekommt ihm gut!
Wenn ein Spitz so gehalten wird ist er gut ausgelastet und sein Hang zum Kläffen ist verschwunden. Wenn er nicht ausgelastet ist, habe ich den Spitz meiner Eltern leider als Kläffer in Erinnerung. Dies bitte bei der Anschaffung trotzdem berücksichtigen!!Nun zu Deiner Frage, ein Hund, zwei Hunde oder lieber keiner?
Diese Frage verwirrt mich etwas. Hört sich so an, wie ein Kind, zwei Kinder oder lieber keines?
Natürlich habe ich bei einem Welpen sehr viel Arbeit mit der Aufzucht und der Erziehung. Bin gerade dabei meinem 5 monate alten Doggenrüden Erziehung beizubringen und wenn ich mir vorstelle, ich hätte noch einen weiteren Welpen, der sich meine Couch als Spielzeug herausgesucht hat, mir vom Garten jede Menge Hölzer und Graswurzeln mit ins Haus bringt, mit seinen Pfoten voller Erde auf die frisch gewischten Fliesen rennt und gerne mal auf den neuen Wohnzimmerteppich kotzt, zudem noch nicht stubenrein ist, und meine neuen Schuhe zerflettert, dann könnte man wohl von mir in der nächsten „BILD-Ausgabe“ lesen: „Tierhalterin war überfordert. Hunde wurden zu Dönerfleisch verarbeitet“.
Nein, Spaß beiseite.
Ein Welpe, egal welcher Rasse, braucht Aufmerksamkeit und Erziehung, die sich nicht von heute auf morgen einfach so über Nacht ergibt. Jeder sollte daran arbeiten, einen alltagstauglichen Hund zu erziehen, der nicht Dich, sondern Du ihn Gassi führst, es sollte ein Mensch-Hund-Team entstehen, denn es gibt auch Menschen, die vor Hunden Angst haben und Du aus diesem Grund Deinen Hund jederzeit abrufen kannst. Das ist mit einem Hund schon eine große Herausforderung, die Kosten für Hundeschule, Futter etc. etc. Um einen Hund alltagstauglich zu bekommen, vergehen viele Monate und man muss TÄGLICH üben, üben, üben.
Zwei Welpen auf einmal, das kann man alleine ohne Hilfe meiner Meinung sehr schwer in den Griff bekommen.
Zudem schreibst Du, ihr seid beide voll berufstätig... für mich selbst nur bei einem Hund ein Ding der Unmöglichkeit. Und dann noch einen Labbi, der beschäftigt werden will und einen Spitz, der gerne mal kläfft.
Selbst wenn beide alleine 9 Stunden aushalten, könnt ihr nach der Arbeit den beiden Hunden mit Auslastung, Spielen, evtl. noch Hundeschule bzw. Agility nach der Arbeit gerecht werden? Und dann das Gelernte von der Hundeschule auch noch abends mit viel üben durchstehen, wobei die Hunde sooo lange alleine waren und sicher keine 2 Stunden Übungszeit mehr verkraften, sondern einfach froh sind, das Herrchen oder Frauchen jetzt endlich zu Hause sind.
Ich persönlich wäre nach einem 9 Stunden Arbeitstag für das nicht mehr in der Lage und auf gar keinen Fall für zwei Hunde.
So schön wie ein Hund ist, aber wenn ich nicht die nötige Zeit für einen Hund aufbringen kann (bis höchstens, aber allerhöchstens 5 Stunden alleine bleiben) dann muss ich mir leider eingestehen, keinen Hund zu halten und definitiv nicht die Rassen, die ihr gerne haben möchtet. Ihr schreibt, ihr habt "Hundeerfahrung", leider kann ich das nicht so ganz glauben, sonst käme es nicht zu euerer Frage, denn dann würdet ihr instinktiv schon wissen, dass man bei einer Hundehaltung mit Vollzeitarbeit von beiden Hundehaltern dem Hund sicher nicht gerecht wird.
Liebe Grüße aus Bayern
Claudienchen
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Erstmal danke für all die Antworten:).
Also es muss kein Welpe sein den wir holen ehrlich gesagt, nur zu alt sollte er auch nicht sein. Und wir werden uns dann wohl auf einen Hund einigen und EVTL. irgendwann einen zweiten dazu holen!
Und zu der Sache mit dem erfahren, ich meinte damit lediglich, dass wir mit Hunden aufgewachsen und auch welche selbst erzogen haben und somit vielleicht mehr Erfahrung haben was auf einen zu kommt als jemand, der noch nie Hunde in der Familie hatte und sich dann einen holt, ohne genaueres zu wissen.
Das ich Experte bin habe ich nie behauptet;).
Und ich wollte einfach die Meinung hören, gerade über berufstätig nebenbei und ob es den Hund eher quält etc, da es doch ein Unterschied ist wenn man mit Freund alleine wohnt und einen Hund adoptieren möchte, oder ob man es zu Hause mit der Familie und Geschwistern macht.Aber danke für all die Antworten, liebe Grüße!
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Ihr könnt ja mal bei http://www.spitz-nothilfe.de vorbei schauen, vielleicht ist für euch ein Hund dabei. http://www.dorfspitz.de Jutta hat auch immer wieder Spitze in der Vermittlung.
Je nach Alter und Charakter wäre ein Labi Welpe oder aus dem Tierschutz auch recht bald als Zweithund möglich.
Unser Rüde war 10 Monate alt als wir seine Wurfschwester aus schlechter Haltung übernommen haben. Es war anstrengend aber gut machbar durch das erste Jahr zu kommen.
Unser Rüde lebe mittlerweile bei meiner Mama. Und vor 4 Monaten ist unser Neuzugang mit 9 Wochen eingezogen. Meine Hündin ist nun 2 1/2.
Diese Kombi ist in manchem Dingen einfacherer. Der Altersunterschied sorgt aber auch oft dafür das man mehr organisieren muss. Das war mit 2 gleichaltrigen Hunden einfacher.
Es hat also alles seine Vor- und Nachteile.
Wenn ihre zu 2 seid ist es nochmal einfacher.
Geht es langsam an. Die richtige Entscheidung werdet ihr dann finden.
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