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Über diese 8 Stunden die der Hund alleine bleiben soll, würde ich mir nicht die großen Gedanken machen. Aber nur eine Woche Zeit um sich an die neue Umgebung, die neuen Menschen, die neuen Eindrücke zu gewöhnen finde ich recht wenig. Kann er denn überhaupt schon alleine bleiben? Das Training zum allein bleiben nimmt ja auch eine gewisse Zeit in Anspruch. :|
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Zitat
Aber ich glaube nicht, dass sie irgendwelche Erwartungen an den Hund hat in der Hinsicht, sondern sich einfach mit ihm beschäftigen will.
So sieht es aus.
Aber daran sieht man wieder... Egal wie man es macht, es wird von euch schlecht geredet
Hauptsache immer weiter drauf rum hacken... -
Darum geht es doch gar nicht.
Vielmehr darum, die Erwartungen einfach nicht zu hoch zu stecken und eher mit dem "Schlimmsten" zu rechnen, als vom Ideal auszugehen.
Wenn sich das dann nicht bewahrheitet, ist es definitiv einfacher .Die rosarote Brille abnehmen und erkennen zu müssen, daß das Zusammenleben mit dem Hund SO nicht funktioniert, ist viel beschwerlicher.
LG von Julie -
Wieso gehst du denn nicht auf den Vorschlag ein, mit dem Vorhaben zu warten bis du Zeit hast? Wäre doch fairer dem Hund gegenüber, nicht?
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Weil sie den Hund haben will. Ich glaube, der Keks ist längst geknuspert.
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Wenn es nicht klappt, wird der Hund zum Bruder des Freundes gebracht und ggf eine Betreuung organisiert.
ZitatWenn WAS nicht "klappt"?
ZitatDas alleine bleiben.
Darum geht es in meinem Post nicht.
In meinem Post geht es darum, dass ich es einem Hund nicht zumute, 8 Stunden alleine zu bleiben. Auch wenn es scheinbar "klappt" (Ich nehme an, das "es klappt" heisst, dass er nicht die Tapeten runterreisst, nicht reinpinkelt und nicht die Nachbarschaft zusammenheult)Wenn er also ruhig an seinem Platz liegt, sich ruhig unterm Bett verkriecht, oder zur Ruhe gebracht werden kann eingesperrt in einer Box (das ist ja regelmässig der Tipp, der kommt, wenn ein Hund alles kaputt macht, wenn er alleine ist ) dann "klappts" oder?
Ich misstraue diesem "es klappt" zutiefst, weil mein momentaner Wissenstand sagt, dass das nicht artgerecht ist.
Ja, es stimmt, vieles was wir tun mit den Hunden ist nicht artgerecht. Doch ich kann ihm zumindest wenigstens eine soziale Dazugehörigkeit bieten, seinen Auslauf, seine Beschäftigung und innerartlichen Kontakt.Das Leben ist kein Ponyhof, stimmt, doch was ich mir zumute, das kann ich jederzeit ändern. Was ich einem von mir abhängigen Wesen zumute, das ich "Just for fun" zu mir nehme (die wenigsten haben einen Diensthund, Blindenhund oder Behindertenhund), steht für mich auf einem anderen Blatt.
Mich daran zu halten, ist mir 12 Jahre lang sehr schwer gefallen und ich war oft in Versuchung. So dass ich diejenigen, die es anders entschieden haben, verstehen kann. Hab im Bekanntenkreis mir liebe Menschen, die es so handhaben. Doch auch sie wissen, wie ich darüber denke.
Es ist nicht artgerecht, einen Hund soviele Stunden am Tag alleine zu lassen und ihm so wenig Zeit zu geben, um sich einzugewöhnen. Da beisst die Maus einfach keinen Faden ab.
Gruss Eva
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Jetzt ist der Thread schon ein paar Tage älter, aber ich möchte dennoch gerne meine Meinung dazu mit euch teilen und mich würde brennend interessieren, wie sich der Kleine nun schon eingelebt hat
ZitatIn meinem Post geht es darum, dass ich es einem Hund nicht zumute, 8 Stunden alleine zu bleiben. Auch wenn es scheinbar "klappt" (Ich nehme an, das "es klappt" heisst, dass er nicht die Tapeten runterreisst, nicht reinpinkelt und nicht die Nachbarschaft zusammenheult)
Keiner sagt, es wäre optimal, einen Hund am Tag 8 Stunden alleine zu lassen. Aber ist es denn für den Hund angenehmer, im Tierschutz zu bleiben? Ich würde nicht im Traum daran denken, mir einen Hund vom Züchter zu kaufen, wenn ich den Hund dann täglich so lange alleine lassen müsste, aber es sitzen so viele Hunde in Tierheimen und Pflegestellen und ich glaube, die meisten hätten lieber ein festes Zuhause für immer, in dem sie zwar einen Teil des Tages alleine bleiben müssen, aber danach im Mittelpunkt stehen dürfen.
Ich habe einen Hund aus einem Tierheim, dem es dort so schlecht ging, dass er jetzt ungelogen lieber sterben würde, als nochmal in dieses Drecksloch zu müssen (ist zugegebenermaßen das schlimmste deutsche Tierheim, das ich je gesehen habe, wo scheinbar kein Hund am Tag länger als 20 Minuten Kontakt mit Menschen hat, wenn überhaupt). Mein Hund bleibt auch lieber ein paar Stunden am Tag alleine, als dass er nochmal dorthin müsste und hätte ich ihn nicht geholt, wäre er noch dort. OK, der Vergleich eines damals bissigen, verzogenen, also absolut schwer vermittelbaren Australian Shepherds aus einem solchen Tierheim mit einem möglicherweise recht unkomplizierten Labrador in einer Pflegestelle ist jetzt vielleicht doch nicht ganz passend, aber ich begrüße es dennoch immer, wenn Leute sich wohlüberlegt einen Hund aus dem Tierschutz holen und ihm ein neues Zuhause geben, wo er für immer bleiben kann. Es gibt einfach nicht genug Menschen für die ganzen Hunde im Tierschutz, als das jeder irgendwann ein festes Zuhause finden könnte.
Wenn es also immer auch einen Plan B gibt und man sich alles gut überlegt hat, warum sollte man es dann nicht versuchen? Allerdings empfinde auch ich eine Eingewöhnungszeit von 1 Woche als viel zu kurz. Ich würde wohl auch eher so lange warten, bis ich vielleicht meinen ganzen Jahresurlaub auf einmal nehmen könnte, um den Hund dann in Ruhe eingewöhnen zu können. Ich hoffe, das hat dennoch alles geklappt.
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Zitat
Keiner sagt, es wäre optimal, einen Hund am Tag 8 Stunden alleine zu lassen. Aber ist es denn für den Hund angenehmer, im Tierschutz zu bleiben?Unter Umständen ja! Kommt auf den Hund an, und auf das Tierheim/Auffanglager, in dem er sich befindet. Ich habe es schon oft erlebt, dass gerade Tierschutzhunde sich so stark an ihre Leute binden, dass sie sehr schlecht alleine bleiben können. Und im Tierheim haben sie ggf. wenigstens noch ihre Freunde.
Man hat schon die Verantwortung, einen wirklich passenden Platz für den jeweiligen Hund zu finden. Nur besser als Tierheim würde mir persönlich für eine Vermittlung nicht reichen.
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Unter Umständen ja! Kommt auf den Hund an, und auf das Tierheim/Auffanglager, in dem er sich befindet. Ich habe es schon oft erlebt, dass gerade Tierschutzhunde sich so stark an ihre Leute binden, dass sie sehr schlecht alleine bleiben können. Und im Tierheim haben sie ggf. wenigstens noch ihre Freunde.Ja, da hast du wohl Recht, dass das sehr auf den Hund ankommt. Lenny hat wirklich eine sehr starke Bindung zu mir, wohl nicht nur, weil er ein Aussie ist, sondern auch wegen seiner unangehnemen Vergangenheit und seinem langen Aufenthalt im Tierheim. Es wäre sicherlich schwieriger gewesen, ihm das Alleinebleiben beizubringen, wenn er nicht noch Fynn gehabt hätte, der immer bei ihm ist.
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Deshalb bin ich auch immer für Plan B, wobei ich 8 Stunden ohne Unterbrechung(!) eigentlich immer zu lang finde. Aber naja... es kommt wohl doch immer auf das Gesamtpaket an.
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