Anschaffung eines Italienisches Windspiel

  • Hihi... Hallo ihr Lieben, Entschuldiguungggg, es war und ist alles so aufregend... und bei uns ist alles MEHR als ok... Ich muss euch sagen: Nevio ist ein Traumhund, also wirklich, wir können uns in keiner Weise beschweren, auch wenn er uns ganz schön auf Trapp hält...



    Am Donnerstag sind wir viel zu spät bei der Züchterin angekommen (Stau, Dauerregen und so weiter), es war 22.45 Uhr und die Arme schon ganz verschlafen... Wir haben Nevio eingesackt und er hat den ganzen Rückweg über friedlich in meinen Armen geschlafen.


    Sofort hat er sein Körbchen, seine Box und seine (mittlerweile drei) Decken angenommen. Die erste Nacht lief problemlos, ebenso wie die zweite. Bis natürlich auf die Tatsache, dass der kleine Mann immer ganz, ganz nah bei mir und bei uns sein wollte und will, und wir immer noch versuchen hart zu bleiben. (sowohl ein "Nein" zur Couch als auch zum Bett, verursacht durch meinen Freund, von mir aus wäre Nevio überall willkommen... hihihi)


    Er begegnet allen Eventualitäten unerschrocken, sei es nun der Staubsauger, laute Kinder, Autos, Fahrradfahrer... ich bin richtig stolz auf ihn. Eingepullert hat er bis jetzt nur ein einziges Mal, ansonsten erledigt er immer alles fein draußen. Das An-der-Leine-Gehen wird auch immer besser, wenn man auch hier konsequent bleibt. Aber er zieht immer noch extrem dolle. Habt ihr da irgendwelche Tips? ;)


    Nevio ist sehr, sehr anhänglich, was mir etwas Sorge bereitet, wenn ich daran denke, dass er bald eine ganze Weile vom Tag alleine bleiben muss... Ich versuche ihn phasenweise nicht so große Beachtung zu schenken (was schwer fällt), damit er sich etwas selbst reguliert, aber ich kann es ja verstehen, alles ist so neu und aufregend. Ab heute üben wir das phasenweise, kurze Alleinbleiben, ich mach dann die Haustür zu und warte davor und er jault nach etwa zwei Minuten los... Wie würdet ihr weiter vorgehen? Erst mal dieses "Üben" lassen, weiterhin "hart" bleiben"??... :(


    Ansonsten hat er auch schon den alten Grey kennengelernt und hat gleich versucht sich an ihn zu kuscheln, generell genießt er jegliche Liebe, die er kriegen kann. Es ist wirklich zu schön! Mein kleines Problemchen ist, dass ich immer ein schlechtes Gewissen habe, sobald ich mich nicht um ihn kümmere, das heißt , ich denke immer innerlich: ist er ausgelastet? Was ist, wenn er irgendwie traurig ist? Und so weiter... ich weiß einfach noch nicht, wann genug ist, sowohl mit dem Gassigehen als auch mit dem Spielen in der Wohnung, ginge es nämlich nach Nevio dann würden wir das 24 Stunden rund um die Uhr tun...


    Liebe Grüße

  • Da freut man sich doch richtig mit, dass alles so gut läuft und ihr Freude habt :smile:
    Fotos hast dunoch nicht gemacht? :D


    Zitat

    Nevio ist sehr, sehr anhänglich, was mir etwas Sorge bereitet, wenn ich daran denke, dass er bald eine ganze Weile vom Tag alleine bleiben muss... Ich versuche ihn phasenweise nicht so große Beachtung zu schenken (was schwer fällt), damit er sich etwas selbst reguliert, aber ich kann es ja verstehen, alles ist so neu und aufregend. Ab heute üben wir das phasenweise, kurze Alleinbleiben, ich mach dann die Haustür zu und warte davor und er jault nach etwa zwei Minuten los... Wie würdet ihr weiter vorgehen? Erst mal dieses "Üben" lassen, weiterhin "hart" bleiben"??... :(


    Habt ihr eine Mehrraumwohnung? Ich würde erstmal anfangen ihn in einem anderen Raum alleine zu lassen, also separiert von euch, aber dass er euch eben hört. Und dann immer nur kurz den Raum verlassen, gleich wieder rein usw.
    Auch könnt ihr üben, dass er auf seinem Platz bleiben muss, wenn ihr euch in der Wohnung bewegt, bzw. euch niht immer folgt. Er muss lernen auch zu entspannen, wenn niemand direkt um ihn herum ist.
    Wenn er nach 2 Minuten jault, ist es schon zu viel für ihn.


    Und betüdeln musst du ihn auf keinen Fall den ganzen Tag. Er muss ja auch abschalten und alle Eindrücke verarbeiten.

  • ;) Fotos haben wir schon gemacht, natürlich... ich werd mal schauen, dass ich sie so schnell wie möglich hochlade... :) Was meint ihr, sollte man das Jaulen abwarten, "aushalten" sozusagen oder ist es wirklich ein Zeichen, dass es ihm zu viel ist? Das Alleinsein in einem anderen Raum, wenn ich aber dennoch in der Wohnung bin, klappt super... Nur eben, wenn ich aus der Haustür rausgehe... Bin da etwas ratlos, ich hab keine Ahnung, wie ich mich so verhalte, dass er alleine bleiben kann ohne Stress und ohne große Trauer... Ich habe eine schöne, große Box, in die er gelegentlich auch rein geht, die also offen ist... sollte er da eventuell rein, wenn ich außer Haus gehe oder lieber nicht? Wenn ich ihm beibringe in seinem Körbchen liegen zu bleiben, dann mit Leckerli oder wie mach ich es am besten? Denkt ihr, dass es ratsam ist, den Kleinen in einen bestimmten Raum zu verfrachten während meiner Abwesenheit oder lieber die ganze Wohnung zugänglich halten (außer Schlafzimmer)?

  • Der Kleine ist ja noch nicht lange bei Euch, ich würde schon noch ein wenig warten mit dem üben. Wie schaffst Du das, ein Windspiel das nicht im Bett schläft? Meine beiden Whippets schlafen beide im Bett, obwohl ich bei Nr. 2 auch gesagt habe, es reicht, Nr. 1 macht sich schon so breit. Aber dann konnte ich doch nicht widerstehen.
    Wir haben es mit dem Alleinebleiben etwas einfacher, wir halten 3 Hunde (Whippet, Langhaarwhippet und Collie). Ich habe jetzt noch 2 Wochen Urlaub, bis dahin ist der Welpe 15 Wochen und muss mit den beiden größeren Hunden alleine bleiben. Irgendwann muss Frauchen das teure Hundefutter verdienen gehen. Ich lasse sie jetzt schon ab und an mit den beiden anderen alleine im Garten und beobachte das Ganze vom Balkon aus, sie ist abgelenkt und es gab bisher noch kein Gejaule. Bei uns ist eher die Gefahr, das unsere 20 Monate alte Whippethündin zu ruppig mit dem Welpen umgeht. Daran müssen wir die nächsten 2 Wochen noch arbeiten.
    Bei Nele war es auch etwas schwieriger sie an das Alleine bleiben zu gewöhnen. Anfangs ging das gar nicht und ich musste damals meinen Urlaub verlängern. Je länger sie bei uns war um so sicherer wurde sie und hatte dann auch keine Probleme mehr. Von daher würde ich vielleicht noch ein paar Tage warten.

  • Wenn er das jaulen anfängt, würde ich warten, bis mal kurz Pause ist und dann wieder kommen. Mir aber dann den Zeitpunkt merken und beim nächsten Mal vor der Zeit wiederkommen. Kannst ja momentan auch einfach nur kurz raus aus der Tür und gleich weider rein.


    Was beim eigenen Hund am besten klappt, also wie viel Platz gut für ihn ist, ob er was zum Kauen bekommt, Fernseher oder Radio an usw. muss man echt beim eigenen Hund austesten. Hier klappt es meist besser, wenn ich meinen Hund auf einen Raum begrenze.


    Alleinbleiben in der geschlossenen Box und das regelmäßig und über lange Zeit (also mehr als ne halbe Stunde oder so) halte ich für ungut und es ist streng genommen auch tierschutzwidrig, da ist genau festgehalten wie groß ein Zwinger mindestens sein muss.
    Zumal man die Box auch positiv aufbauen muss und das Ganze nicht von heute auf morgen geht.


    Ich würd da einfach weiterüben wie bisher und Geduld haben, er braucht ja erstmal auch die Sicherheit, dass ihr immer wiederkommt, er hat ja nun gerade die Familie gewechselt.


    Wegen dem "Körbchentraining". Ich hab Leckerlies reingeworfen, meine Hündin hat sie sich dort abgeholt, dann gabs dazu das Kommando "Körbchen", irgendwann kann man das Kommando geben und der Hund geht ohne geworfenes Leckerlie dorthin, dann gibts ne Belohnung, dann kann man die Entfernung erhähen usw.
    Nele sprintet mittlerweile je nach Kommando zur "Decke" "Körbchen" "Kissen" oder "Box".
    Ob du dazu dann ein "bleib" etablierst oder dein Hund ein Kommando sowieso so lange ausführen soll, bis es ein Auflösewort gibt, musst du selber entscheiden.

  • Das hört sich doch super an. Ich freue mich sehr für euch, dass alles so toll läuft.


    Nevio hat doch grade seine wichtigste Bezugsperson verloren und ist auf einmal in einem ganz neuen Umfeld. Da ist es doch nur logisch, dass er sehr anhänglich ist.
    Ich würde mit dem alleine bleiben üben anfangen, wenn er sich ausgetobt hat und müde und entspannt in seinem Körbchen liegt. Dann gehst du aus dem Zimmer raus, machst die Tür hinter dir zu und kommst gleich wieder rein. Dabei beachtest du ihn gar nicht groß und er wird bald merken, dass es sich nicht lohnt aufzustehen. Dann kannst du anfangen ein bisschen länger zu warten bis du die Tür wieder aufmachst. Versuche das ganze so positiv wie möglich für ihn zu gestalten. Das heißt vor allem, dass du auf jeden Fall wieder in den Raum kommst bevor er anfang nervös zu werden oder sogar zu jaulen. Das braucht eben etwas Geduld. :)

  • Hihi... dank euch für die schnellen, hilfreichen Antworten... ;) Liebe MaryB, ich muss es leider einfach schaffen, da mein Freund den Kleinen nicht im Bett haben mag, für mich wäre es kein Problem, er ist einfach nur zu süß, wie er sich immer ankuscheln möchte. Ich werde es so aufbauen, wie ihr sagt. Die letzten Ostertage waren einfach sehr viel Stress, so viele Eindrücke, jetzt kommen wir erst einmal zur Ruhe... Ich werde in einen anderen Raum gehen und dann schnell wieder kommen, Haustür öffnen, schließen, dann wenn das alles klappt, aus der Haustür raus, warten, Abstände verlängern... Wie schnell gehe ich hier vor? Sprich wie oft am Tag kann ich die Türen innerhalb der eigenen vier Wände öffnen und schließen? Gibt es da kein "Zu oft"? Ab wann überfordere ich ihn? Und ist es schon ein Zeichen der Überforderung, wenn er kommt und an der Tür schnüffelt? ;)

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