Hündin knurrt und schnappt plötzlich nach den Katzen
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Unsere Hündin ist geschätzt im Dezember ein Jahr gewesen. Sie lebt bei uns seid Ende September.
Wir haben zwei Katzen mit denen sie bis jetzt gut aus kam. Der Kater und sie gehen sich soweit aus dem weg aber mit der Katze hat sie sogar schon gekuschelt und sich zu ihr aufs Kissen gelegt.
Seid einer Woche aber meint die Hündin die Katzen an knurren und gegebenenfalls auch nach ihnen schnappen zu wollen wenn sie auf ihrem Kissen liegt und ein Guddi (getrocknete Sachen)bei ihr liegt und die Katze vorbei läuft.
Es liegt also auf der Hand das sie ihr Guddi vor der Katze verteidigen will.
Ich möchte das aber gerne unterbinden das gar nicht erst solche Sachen wie verteidigen und schnappen Aufkommen. Immerhin kann das mal ins Auge gehen.
Was habt ihr für Tips wie ich ihr klar machen kann das Katze "belästigen"Tabu ist?
Klares deutliches nein mit erhobenem Finger,kurz in die Seite pieken mit dem Finger(ich tu ihr dabei nicht weh das ist nur um sie aus der Situation raus zu holen)habe ich schon probiert.
Sie weiß dann auch worum es geht,aber sie macht es trotzdem wieder.
Man sieht ja schon am Blick wie sie die Katze "fixiert"
Lg -
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Verbiete deinem Hund nicht zu Warnen, sonst schnappt sie beim nächsten Mal ohne Warnung zu und das geht dann ins Auge. Eine Katze versteht das Knurren als das, als was es gemeint ist. Eher solltest du die Katze daran hindern den Hund beim Knabbern zu stören, damit der Hund gar keinen Grund hat zu verteidigen was rechtsmäßig (im hündischen Verständnis) ihr gehört.
Es sollte selbstverständlich sein, dass ein futterverteidigender Hund nie was zu fressen hat, wenn er mit den Katzen alleine ist.
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amy knurrt und schnappt (in die luft) auch nach den katzen. und zwar immer dann wenn sie sich gestört fühlt,
sie schlafen zusammen sie fressen zusammen (ja eigendlich hat jeder seinen napf aber katzen sind diebe ) sie teilen spielzeug und spielen auch zusammen, sie putzen sich gegenseitig... alles ganz entspannt, ja sie lieben sich aber wie die katzen untereinander auch mal die grenzen aufzeigen, zeigen die amy was sie nicht wollen und amy den katzen was sie nicht will..
und das ist nur in einer situation, wenn sie schlafen will und die katzen sie nicht lassen, das ist dann so: amy liegt da schläft katze kommt und legt sich hin (dann ist alles ok) doch sie schläft nicht sondern beißt ihr ins beim, ohren oder fordert sie einfach auf zum spielen, auch treteln findet amy mega doof.
normal reicht ein knurren, aber wenn sie das dann öffter macht (amy liebt es unter meiner decke zu schlafen, die katze angelt sie dann immer) dann knurrt und schnappt sie auch mal (kommt selten vor aber kommt vor)
ich finde das auch ok denn 1. vertraue ich ihr da dass sie nix macht 2. schau ich dass sie es nicht übertreibt (ja es kam anfangs vor dass sie wenn die eine sie geärgert hat, sie die andere gleich weggejagt hat, nur die wollte dann schmusen bzw hat noch nichts gemacht) 3. finde ich muss sie sich von den jungspunden auch nicht immer alles gefallen lassen...
ich weis jetzt nicht wie ernst es bei euch ist aber solang es ein einfaches verjagen ist (wie es hunde auch untereinander machen) finde ich es nicht schlimm. ihr habt den hund auch noch nicht so lange und cih denke ihr vertraut ihr da auch noch nicht so wie cih amy nach 2 jahren
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Danke erstmal für die Antworten.
Na ja,Vertrauen tun wir ihr schon,aber ich denke einfach das kann ganz schnell ins Auge gehen.sei es das sie doch mal fester zu schnappt oder die Katzen ihr plötzlich doch mal ins Auge kratzen. Es geht auch nicht darum das sie während dem fressen abschnappt und knurrt.das Guddi liegt unbeachtet neben der Mali und plötzlich meint sie es doch verteidigen zu müssen. Und das kann ich nicht akzeptieren.sie muss wissen das sie der Katze definitiv nicht zu drohen hat weil es einfach so ist! Mir ist das einfach zu gefährlich.und da sie noch sehr Jung ist kann sich da meiner Meinung nach schnell ein ungewolltes verhalten einstellen.ich wùrde sie auch keinesfalls als Futterverteidigender Hund bezeichnen.von uns lässt sie sich sowieso alles wegnehmen und die Katzen dürfen ihr ohne Probleme beim Fressen zu schauen.auch direkt daneben(wir sind beim füttern immer dabei!)
Das ist wirklich erst die letzte Zeit und auch nur wenn sie auf ihrem Kissen liegt mit dem Guddi daneben.
Lg -
Vertrauen ist in solchen Situationen fehl am Platz, ich würde auch eher auf Vorsicht setzen.
Du schreibst, dass deine Hündin ein Jahr alt ist - kann es sein, dass die Futterverteidigung mit ihrer ersten Läufigkeit zusammenfällt? Ich frage, weil ich bei meiner Maja beobachte, dass sie nur dann aggressiv wird, wenn ihre Hormone Achterbahn fahren. Sie wird dann aggressiv gegenüber unserer Katze und unserer anderen Hündin. Zu anderen Zeiten ihres Zyklus ist das alles kein Thema. Ich habe mir das jetzt mehrere Läufigkeiten lang angesehen und (weil Maja auch extreme Probleme mit Scheinschwangerschaften hat) mich mit dem Tierarzt mehrfach darüber ausgetauscht und werde sie nun wohl kastrieren lassen.
Ansonsten schließe ich mich PocoLoco unbedingt an: verbiete deinem Hund auf keinen Fall das warnen, damit sorgst du nur dafür, dass die Situation noch eher und wahrscheinlicher eskaliert!
Bringt der Katze bei, dass sie deinen Hund beim fressen in Ruhe zu lassen hat. Wenn du das nicht schaffst, sorge dafür, dass deine Hündin ungestört (in einem anderen Raum bspw.) ist, sobald sie eine Ressource hat. Sperr die Katzen in der Zeit aus bzw. deine Hündin ein. Außerdem kannst du versuchen (klappt aber wahrscheinlich nur, wenn die Katze nicht wirklich ans Futter will), deinen Hund positiv umzukonditionieren. Wirf ihr jedesmal ein Leckerlie hin, wenn die Katze sich ihr nähert während sie eine Ressource hat. So lernt sie: die Nähe der Katze bedeutet nicht, dass mir etwas weggenommen wird, sondern dass ich etwas zusätzliches bekomme.
Bitte nimm die Ratschläge hier ernst, sonst kann das Ganze im schlimmsten Fall wirklich noch gefährlich werden.
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Zitat
das Guddi liegt unbeachtet neben der Mali und plötzlich meint sie es doch verteidigen zu müssen.
Auch wenn es scheinbar unbeachtet neben ihr liegt, so hat sie doch einen Besitzanspruch darauf. Ist ganz normal. Hier liegen manchmal tagelang irgendwelche Kausachen und keiner interessiert sich dafür. Aber sobald einer dann doch mal Lust drauf bekommt, ist der zweite auch gleich da. :)Zitatsie muss wissen das sie der Katze definitiv nicht zu drohen hat weil es einfach so ist!
Was kommt nach dem Drohen? Das solltest du dir auch klar machen. Nach dem Drohen folgt Aktion. Und du kannst dir denken wie das bei einem Hund aussieht. Wenn du deinem Hund das Knurren verbietest, wird sie unter Umständen (was nicht heißt das sie es auf jedenfall wird) aufs Knurren verzichten und gleich zu Part 2 übergehen. Und das ist Maßregelung. Die willst du zwischen Hund und Katze aber nicht.Zitatich wùrde sie auch keinesfalls als Futterverteidigender Hund bezeichnen.von uns lässt sie sich sowieso alles wegnehmen und die Katzen dürfen ihr ohne Probleme beim Fressen zu schauen.auch direkt daneben(wir sind beim füttern immer dabei!)
Sie knurrt die Katze an wenn diese sich ihrem Kauzeug nährt. Das ist Grenzen stecken und das verteidigen von Dingen, die nach ihrem Verständnis ihr gehören. Meine Hunde lassen sich von mir auch alles wegnehmen. Aber wehe einer meiner Kater würde das versuchen. Die Katze ist kein Mensch. Hunde wissen das und interagieren mit ihnen entsprechend anders als mit dem Menschen. Das sie es akzeptiert das die Katzen beim Fressen zuschauen bedeutet einfach das sie dem Zeug im Napf nicht die gleiche Bedeutung zuschreibt wie einem Guddi (sagt ja schon der Name) ;). Ich kann dir nur von meiner Hündin berichten, die äusserst auf ihre Ressourcen bedacht ist (weil sie es so gelernt hat, da sie mit vielen meist größeren Hunden aufgewachsen ist). Je weniger wertvoll das Futter im Napf war, umso weniger hat sie es gekümmert das die Katzen in der Nähe waren. Je hochwertiger es war, umso deutlicher wurde ihr Abwehrverhalten (das meist schon laaaange vor dem eigentlichen Knurren beginnt). Bei rohem Fleisch durften sich meine Kater nicht mehr nähern. Je mehr Bedeutung der Hund dem Futter zuschreibt, umso wahrscheinlicher wird die Abwehrhaltung. Deinem Hund sind die Guddis sehr wichtig (auch wenn sie scheinbar unbeachtet sind) und deswegen setzt sie die Grenze: "Katze, bis hier hin und nicht weiter. Das ist meins!" Womit dein Hund vom hündischen Verständnis her auch recht hat. Wir Menschen haben damit ein Problem. Die Katze juckt das Geknurre eventuell auch nicht wirklich. Ich weiß nicht wie deine Katze reagiert wenn euer Hund knurrt.ZitatDas ist wirklich erst die letzte Zeit und auch nur wenn sie auf ihrem Kissen liegt mit dem Guddi daneben.
Euer Hund wird erwachsen. Sie beginnt Prioritäten zu setzen und bezieht ihre Umgebung da mit ein. Das ist normal. Sie ist nicht auffällig oder bekommt Aggressionen gegenüber der Katzen. Das müsst ihr euch verinnerlichen.Ich persönlich gebe nur Sachen, die meine Hunde in der Regel schnell wegfressen. Das heißt es liegt hier nichts rum, worüber es irgendwelche Besitzansprüche geltend gemacht werden können.
Während meine Hunde auf ihren Guddis rumkauen, haben die Katzen nichts in deren Nähe zu suchen. Ich kann meine Hündin mittlerweile wie ein Buch lesen wenn es um Besitzansprüche geht. Ich lasse die Katzen gar nicht erst so nah zu ihr, dass sie knurren muss. Sie zeigt mit ihrer Körpersprache schon lange vorher wann eine Katze den Radius überschreitet. Dieser Radius ist übrigens mit der Zeit sehr viel kleiner geworden.
Die Katzen werden ebenso erzogen wie die Hunde. Wenn ich sie wegschicke, haben sie zu gehen.Knurren ist bei mir erlaubt und ist mir hundertmal lieber als ein Angriff ohne Warnung!
Desweiteren schließe ich mich rather_ripped an. Es kann durchaus im Verlauf einer Läufigkeit so sein, dass eine Hündin mehr Besitzansprüche hebt als vorher. Wenn ich drüber nachdenke war es bei meiner kleinen Pauli auch so, als sie das erste Mal läufig war.
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