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Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen Hund zuzulegen, ich dachte dabei an einen Labrador. Diese Entscheidung möchte ich aber nicht von heute auf morgen in einer Laune fällen, sondern frühestens im Sommer um das Ganze bis dahin abzuwägen. Natürlich möchte ich mich bis dahin auch informieren ob es dem Hund bei mir überhaupt gut gehen wird.
Zu meiner Situation:
- Ich bin 26 Jahre alt, ich beginne jetzt ein Fernstudium und arbeite 3x die Woche. Zur Arbeit könnte ich ihn mitnehmen, das wäre kein Problem. Finanziell ist es auch machbar für mich.- Ich hatte noch nie einen Hund und bin darin sehr unerfahren, liebe aber Hunde und bin der Überzeugung, dass er mir sehr gut tun würde und ich ihm auch um ihn kümmern werde. Natürlich würde ich auch eine Hundeschule besuchen.
- Ich wohne alleine in einer kleineren Wohnung, aber ich würde dem Hund genug Auslauf geben.
- Der Hund müsste allerdings ca. 4x in der Woche wegen anderen Terminen ungefähr 3 Stunden alleine zu Hause bleiben, nie länger. Bei einem Welpen wären diese 3 Stunden sehr schlecht möglich wie ich gelesen haben, bzw. unmöglich. Ich könnte aber auch einrichten erst einmal 4-5 Wochen mich rund um die Uhr um ihn zu kümmern. Wäre daher ein Junghung oder älterer Hund besser? Oder kann ich sie auch nicht für 3 Stunden alleine lassen?
- Ich bin erst in eine neue Stadt gezogen und kenne noch keinen der sich um ihn kümmern könnte, im Notfall meine Eltern die 3 Stunden entfernt wohnen - aber die können eben nicht jeden Tag herfahren. Ist ein/e Hundesitter/Hundepension zum Beispiel bei Krankheit eine Option oder leidet der Hund darunter zu sehr?
Ich bin gespannt auf eure Meinung.
Beste Grüße -
- Vor einem Moment
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Eine Option ist ein Hundesitter immer, vor allem, wenn Du vorort niemanden hast, der schnell/kurzfristig einspringen kann.
Ich wuerde ggf. diese Option auch von Anfang an "angewoehnen", damit z.B. die drei stunden nach der vierwoechigen "Schonzeit" abgefedert sind :)
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Guten Abend,
solange es ein guter Hundesitter ist und der Hund damit kein Problem hat, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, den Hund bei Krankheitsfällen oder anderen "Notfällen" dort zu lassen.
Bei der Frage nach dem passenden Alter kommt es immer auf den Hund an.
Allerdings sind drei Stunden, wie du auch schon erkannt hast, bei einem Welpen eher schwierig.Einen Junghund bzw. erwachsenen Hund drei Stunden alleine zu lassen finde ich nicht problematisch, solange der Hund vorher gut entlastet wird.
Dir muss nur klar sein, dass auch nicht jeder "ältere" Hund schon alleine bleiben kann.
Das Alleine bleiben muss langsam aufgebaut werden; es kann auch passieren, dass der Hund immer Probleme mit dem Alleine bleiben haben wird.Zu deiner Rassewahl: Was spricht dich bei dem Labrador so an?
Wie würdest du den Hund auslasten; wie viel Zeit würdest du dir dafür nehmen?
LG
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Ein Labrador war nur mal so eine Idee, ich finde sie optisch sehr schön und sie sollen ja auch umgänglich sein. Aber festgelegt habe ich mich noch nicht.
Durch das Fernstudium habe ich recht viel Zeit, ich könnte also genug mit ihm rausgehen. Einen großen Park habe ich hier direkt um die Ecke. Es wäre kein Problem mit ihm jeden Tag 2-3 Stunden rauszugehen.
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Ich bin ja normal niemand, der einen 100% zuverlässigen 15 Jahresplan vorgelegt bekommen möchte (den gibt es meiner Meinung nach nicht), aber: Das Fernstudium ist ja auch mal vorbei. Wie würde es denn danach aussehen?
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Hallo Herr Lehmann
Die Voraussetzungen sind doch ganz gut; ich finde es auch nicht schlimm, dass du keine Erfahrung mit Hunden hast, denn jeder fängt ja mal damit an.. Dann wäre meiner Meinung nach ein Nicht-Welpe die beste Wahl; am besten noch ein Hund, bei dem du nicht komplett bei Null anfängst.
Dass du dir die ersten drei bis vier Wochen frei nehmen möchtest, finde ich super. So könnt ihr euch aneinander gewöhnen und euch kennenlernen; vor allem können hier die Grundsteine für das Vertrauen und eine Bindung gelegt werden.
Wenn du den Hund langsam an das alleine bleiben gewöhnst, ist es denke ich kein Problem ihn vier Mal die Woche jeweils drei Stunden alleine zu lassen. Das sollte ein Hund meiner Meinung auch überstehen, denn es kommt ja immer mal vor, dass man einkaufen, zum Arzt oder sonstwohin geht..
Ansonsten hast du natürlich die Möglichkeit, eine/n Hundesitter zu "engagieren", der sich nach einer Kennenlernphase um deinen Hund kümmert, wenn du nicht zu Hause bist. Ich kann hier nur https://www.betreut.de/ empfehlen, hierüber haben wir auch die Sitterin unserer Hündin gefunden.Hast du denn in der Vergangenheit schon überhaupt mal Hunde um dich herum gehabt? Vielleicht wäre es für dich eine Option, im Tierheim zunächst Kontakt zu Hunden zu knüpfen, um dich schon einmal daran zu gewöhnen, einen Vierbeiner als Freund zu haben..
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Zitat
Ein Labrador war nur mal so eine Idee, ich finde sie optisch sehr schön und sie sollen ja auch umgänglich sein. Aber festgelegt habe ich mich noch nicht.
Durch das Fernstudium habe ich recht viel Zeit, ich könnte also genug mit ihm rausgehen. Einen großen Park habe ich hier direkt um die Ecke. Es wäre kein Problem mit ihm jeden Tag 2-3 Stunden rauszugehen.
Das klingt schon mal gut.
Allerdings würde ich mich nicht nur auf die Meinung anderer verlassen, was Hunderassen angeht.
Vielleicht überlegst du ein mal, welche Eigenschaften der Hund auf gar keinen Fall besitzen sollte und welche von dir gewünscht wären.Gibt es denn noch etwas, was du wissen möchtest?
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Zitat
Ich bin ja normal niemand, der einen 100% zuverlässigen 15 Jahresplan vorgelegt bekommen möchte (den gibt es meiner Meinung nach nicht), aber: Das Fernstudium ist ja auch mal vorbei. Wie würde es denn danach aussehen?
Da hast du natürlich recht. Also das Fernstudium würde wohl 4,5 Jahre gehen und wahrscheinlich kann ich in dem Betrieb bleiben bei dem ich momentan jobbe und den Hund dort mitnehmen.
Falls da etwas dazwischen kommt Berufsmäßig würden meine Eltern den Hund übernehmen (beide Rentner). Optimal ist das sicher nicht für einen Hund, aber wäre das eine sehr große Umstellung für ihn? -
Zitat
Das klingt schon mal gut.
Allerdings würde ich mich nicht nur auf die Meinung anderer verlassen, was Hunderassen angeht.
Vielleicht überlegst du ein mal, welche Eigenschaften der Hund auf gar keinen Fall besitzen sollte und welche von dir gewünscht wären.Gibt es denn noch etwas, was du wissen möchtest?
Nunja, das Problem das ich momentan noch sehe ist einfach das mit den 3 Stunden alleine lassen. Und dass ich so ziemlich hier auf mich alleine gestellt bin.Ein Welpe scheidet ja schonmal aus aufgrund meiner Unerfahrenheit mit Hunden und dem Zeitbudget. Woher bekomme ich also den passenden Hund? Ich habe mal einige Seiten von Tierheimen angesehen, und die Hunde dort scheinen alle aus schwierigen Verhältnissen zu kommen und einen erfahrenen Besitzer zu brauchen.
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Zitat
Ein Welpe scheidet ja schonmal aus aufgrund meiner Unerfahrenheit mit Hunden und dem Zeitbudget.
Mögen mich die erfahrenen HH hauen, aber wieso scheidet ein Welpe aus?Die Unerfahrenheit kann (wenn mans denn wirklich ernst meint) auch ein "Vorteil" sein, weil man sich wg. Lapalien nen Kopf macht - weil man es unbedingt richtig machen will, wo erfahrenen HH einfach nur abwinken.
Der Hund kann mit auf Arbeit, mehrwöchiger Urlaub ist möglich (wenn ich das richtig verstanden habe) und die Erfahrung "Hund" muss man vll. erstmal sammeln. K.a. wie bisher dein Kontakt zu Hunden aussah ... wenn eher spärlich, würde ich auf jeden Fall mal TH besuchen und paar Hunde ausführen. Da bekommst auf jeden Fall schonmal ein Gefühl, wie es sichs mit nem "Allrad" an der Leine anfühlt
Zeitbudget ... die Frage nachm "alleine bleiben" (gerade mit Welpen) stellt sich mir auch ... k, ist bei mir erstmal nicht nötig, aber man weiß ja nie, was mal passiert/dazwischenkommt ...
3 Std. ist nun nicht sooo lange, aber bekäme man das in 4-5 Wochen angewöhnt? Klar, am Anfang fängt man bei 0 an und steigert das in kleinen Schritten ... aber ists überhaupt realistisch, sowas in 4-5 Wochen zu packen? (Ansosnten hilft vll zum überbrücken auchn Hundesitter aus?)
Aus meiner Erfahrung "ja", aber Hund ist ja nicht gleich Hund ...wie lang hat es bei euch gedauert?
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