• Ich bin absolut kein Fan davon Hunde irgendwo wegzusperren über Nacht. Wie hier schon gesagt wurde: Normalerweise laufen Hunde auch nachts nicht herum. Meine Beiden stehen nur auf wenn es nötig ist (Wasser trinken, im Sommer auf kalte Fließen im Bad legen) und dann ist es nun mal nötig und wegsperren wäre noch schlimmer gewesen.

    Gibt es bei euch denn einen besonderen Grund dafür?
    Grad gelesen: Müll kann man absichern.

    Ich würde Stubenreinheit wieder von ganz vorne anfangen. Alle 2 Stunden spätestens die Möglichkeit geben sich zu lösen und wenn sie irgendwo hin macht KOMPLETT ignorieren. Auch wenn ihr es hört nicht aufstehen, sondern abwarten. So nach 10-20 Minuten dann ganz normal aufstehen und ohne Blickkontakt "wegmachen". Auch nicht raus danach mit ihr, wie gesagt solltet ihr erst mal sowieso wieder spätestens alle 1-2 Stunden raus.
    Sie weiß genau wie ihr reagiert. Also entweder ist das trotzdem Belohnung genug für sie, selbst wenn es "Bestrafung" ist, oder es belohnt sie selber so sehr, dass es das wert ist. So oder so bringt Bestrafung in jeder Hinsicht gar nichts an diesem Punkt. Draußen loben, drinnen ignorieren.
    Ich hatte selber eine harte Nuss hier mit meinem Askan. Er reagierte ähnlich. Wir kamen gerade vom Spaziergang und er pinkelte. Er hat sich danach sofort geduckt, weil er wusste ich werde schimpfen. Als wir dann anfingen es zu ignorieren, selbst wenn es direkt neben uns war und ihn draußen gelobt haben, war das Thema innerhalb von 2 Tagen gelöst und kam nie wieder!

    Trotzdem bitte zuerst beim Tierarzt vorbeischauen.

    Wenn es Stress ist (was auch gut sein kann) solltet ihr schauen, dass sie weniger Stress hat. Das ist allerdings gar nicht so einfach, da wir aus der Ferne natürlich schlecht beurteilen können wie es bei euch abläuft und was genau sie stresst.

  • Du schreibst von einem relativ großen Haushalt mit Deinen Geschwistern.
    Bist Du die Bezugsperson für Mimi? Davon gehe ich jetzt mal aus.
    Beschäftige Dich mit ihr, gehe mit ihr regelmäßig raus, gib ihr Sicherheit. Oder beschäftigt sich Deine Familie auch mit ihr? Und seid ihr Euch alle einig, was den Umgang mit Mimi angeht?

    In einem Haus mit vielen Menschen müssen sich alle an Regeln halten, was den Hund angeht. Da müsstet Ihr Euch dringend drauf einigen.
    Küchentür zu, wäre so eine Regel. Kann nicht so schwierig sein, oder? ;)
    Mögen Deine Geschwister Mimi auch so wie Du, sollte es ihnen wichtig sein, dass es ihr gut geht. Die Pinkelei deutet auf Stress hin.
    Auch könnte vielleicht jeder seine Zimmertür geschlossen halten, damit sie keine Gelegenheit bekommt, sich da zu vergessen?

    Ich plädiere für einen Familientisch und ein Gespräch, wie man das besser managen kann!!

  • Zitat

    Okay wie sollen wir denn dann darauf reagieren ?
    Das mit dem Kindergitter ist eine gute Idee danke :) Also wie schon gesagt habe ich bedenken das sie dann durch das Haus laufen würde und was ich vorhin vergessen habe zu erwähnen ist das sie gerne mal in unsre Küche einbricht um den Müll zu plünderen und warscheinlich würde sich genau das tuhen

    Dann mach das Kindergitter vor die Küche. Oder schliess die Küche ab, stell den Mülleimer weg.
    Aber nimm bitte den Hund mit ins Zimmer. Oder lass sie selbst einen Schlafplatz suchen.
    Das ist schlimm, einen Hund die ganze Nacht in einer engen Box einzusperren.

  • Ich denke es wurde eigentlich schon alles gesagt.
    Am wichtigsten wäre es, dass ihr die Stubenreinheit neu aufbaut. Wartet nicht bis sie sich meldet, sondern geh alle paar Stunden mit ihr raus.
    Das Schimpfen hat sie so verunsichert, dass sie jetzt heimlich wo hinmacht und sehr verunsichert ist. Also kein Schimpfen mehr, sie verbindet das eh nicht mit der Handlung. Belohnt sie für jedes mal, wenn sie was draußen macht.
    Ein gut ausgelasteter Hund läuft nachts nicht durch die Gegend. Vielleicht wechselt sie einmal den Schlafplatz oder so, aber das wars. Die Küche oder den Müll könntet ihr sichern. Lasst die Box offen. Wenn sie dann nicht freiwillig drin schläft, dann lasst sie wo anders schlafen. Falls sie die Box schon als was negatives wahrnimmt, kann das gut sein. Dann würde ich ihr einen neuen Schlafplatz besorgen (Körbchen, Decke, Kuschelhöhle, ...). Gebt ihr viel Nähe, sie scheint sehr verunsichert.
    Falls ihr auch in anderen Situationen zu Schimpfen neigt, wäre es vielleicht hilfreich, wenn du uns die Situationen auch schilderst. Natürlich nur wenn du magst =) Es hört sich aber ein bisschen so an, als währt ihr mit der Hundeerziehung nicht direkt auf dem neuesten Stand und vielleicht können hier auch noch andere Tipps gegeben werden. Nicht böse gemeint, nur als Angebot :) Ich finde es super, dass du hier Hilfe suchst und bereit bist die Tipps umzusetzen! :gut:

  • Okay das ganze war uns gar nicht bewusst .Ich werde ab jetzt einfach mal versuchen ob sie auf ihrem Platz in meinem Zimmer schläft denke das klappt denn Mimi hat schon ab und zu bei mir mit im Bett geschlafen .
    Das mit der Küche ist so ne Sache die Tür geht auf wenn Mimi einmal etwas doller dagegen läuft aber da sich alle Schlafzimmer oben befinden werde ich die Tür nach unten einfach geschlossen halten .
    Wir werden das jetzt mit dem nicht anschimpfen und des neu Aufbau der Stubenreinheit beginnen und hoffentlich klappt es :)
    Ich sehe das nicht als Anklage ich habe ja um Hilfe gebeten und ich bin euch für die Tipps und Ratschläge sehr Dankbar :)
    Ja die Sache mit der Küche ist eben noch ein Problem .Seit kurzem ist sie generell ziemlich ängstlich geworden und ich weiß nicht wieso auf einmal zum Beispiel erschreckt sie sich bei Geräuschen dauernt und wenn wir Gassi gehen und sie einen anderen Hund von weitem sieht fängt sie an wie eine bekloppte an zu bellen und wenn wir dann beim Hund sind ist sie wieder lamm fromm und möchte spielen .Kann das Unsicherheit seien ?Schätze ich ja eher nicht ...

  • Zitat

    Kann das Unsicherheit seien ?Schätze ich ja eher nicht ...

    Doch das ist ganz klar Unsicherheit. Das kennt man von jungen Hunden in der Pubertät, die auf einmal alles wieder unheimlich finden. Nur Deine Hündin ist eigentlich nicht mehr in der Pubertät.

    Ich vermute, dass Deine Hündin durch das nächtliche Wegsperren zutiefst verunsichert wurde.

    Zitat

    Bringe ich ein Tier in eine soziale Isolation, z.B. einsperren in den Bench bzw. Keller und /oder den Entzug von körperlicher Zuwendung führt dieses ebenfalls zu einer massiven Unsicherheit des Tieres, welche sich auch in körperlichen Symptomen wieder spiegeln kann. So sind hier alle stressbedingten Krankheiten möglich.

    http://www.eurasierfreunde-deutschland.de/ratgeber/ratge…render-hund.htm

    Du solltest die Kleine viel loben, wenn sie etwas richtig macht, viel Zuwendung geben und Spaß mit ihr haben. Das kann ihr Selbstvertrauen wieder stärken.
    Und lass bitte den Urin untersuchen. Eine Blaseninfektion sollte unbedingt ausgeschlossen werden.

  • Zitat

    Also wie schon gesagt habe ich bedenken das sie dann durch das Haus laufen würde und was ich vorhin vergessen habe zu erwähnen ist das sie gerne mal in unsre Küche einbricht um den Müll zu plünderen und warscheinlich würde sich genau das tuhen


    da gibt es eine einfache lösung: küchentür zu.

    lass den hund bitte frei nachts, das ist quälerei. er kann dann ja auch nichts trinken.

  • Zitat

    Doch das ist ganz klar Unsicherheit. Das kennt man von jungen Hunden in der Pubertät, die auf einmal alles wieder unheimlich finden. Nur Deine Hündin ist eigentlich nicht mehr in der Pubertät.

    Ich vermute, dass Deine Hündin durch das nächtliche Wegsperren zutiefst verunsichert wurde.


    http://www.eurasierfreunde-deutschland.de/ratgeber/ratge…render-hund.htm

    Du solltest die Kleine viel loben, wenn sie etwas richtig macht, viel Zuwendung geben und Spaß mit ihr haben. Das kann ihr Selbstvertrauen wieder stärken.
    Und lass bitte den Urin untersuchen. Eine Blaseninfektion sollte unbedingt ausgeschlossen werden.


    Okay danke für die Information wir haben heute schon damit angefangen vorallem loben für kleine Dinge (zum Beispiel auf Kommando die Küche verlassen )dabei habe ich gemekt das ich schon viel ruhiger mit ihr Umgehe sonst bin ich immer ziemlich hektisch geworden . Und das mit dem nicht wegsperren werden nwir jetzt auch befolgen
    Danke nochmal :)

  • Zitat

    da gibt es eine einfache lösung: küchentür zu.

    lass den hund bitte frei nachts, das ist quälerei. er kann dann ja auch nichts trinken.


    Das Problem dabei ist (was ich auch scon erwähnte)das die Tür sich einfach öffnet wenn mein Hund mit etwas Schwung dagegen läüft aber ich werde sie mit ins obere Geschoss nehmen (wo sie die Möglichkeit hat zu trinken).:)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!