Erfahrungsberichte Studium mit Hund

  • Hallo ihr Lieben!
    Ich denke (und hoffe) dass sich hier ein paar nette Hundebesitzer finden,
    die sich momentan im Studium befinden ... :)
    Und ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mal ein bisschen erzählen könntet, wie das alles so mit Hund abläuft!
    Also erstmal:
    - Wo wohnt ihr überhaupt? WG? Eigene Wohnung? War es schwer was passendes mit Hund zu finden?
    - Was studiert ihr? Darf der Hund teilweise mit in die Vorlesungen?
    - Seit ihr sehr eingebunden in euer Studium? Wie klappt es da mit der Auslastung für euren Hund?
    - Wie ist so euer Tagesablauf?
    Und was euch noch so alles einfällt! Das wäre mir wirklich eine große Hilfe!

    Liebe Grüße und schon mal Danke an alle die mir antworten ;)

  • Ich habe während des Studiums alleine oder in einer WG gewohnt. Probleme eine Unterkunft zu finden hatte ich nie, nur einmal bei einem Praktikum in Spanien.
    Ich habe Lehramt studiert. Die Hunde habe ich nie zur Uni mitgenommen.
    Sehr eingebunden ist Studium war ich nicht. Wegen einer Krankheit konnte ich nur Teilzeit studieren. Auslastung war kein Problem. Als ich sehr krank war, hatte ich auch einen sehr kranken Hund. Als es mir besser ging dann aktivere Hunde.

  • Hallo,

    Ich studiere mit Hund und kann dir vielleicht ein paar deiner Fragen beantworten. Ich wohne mit meinem Freund zusammen und unser Vermieter hat nicht sofort JA gesagt, aber gemerkt, dass es uns ernst war und mittlerweile begrüßt er den Hund sogar auf der Straße. Manchmal haben die schlechte Erfahrungen gemacht und ich bin auch sehr bemüht, dass der Hund in keiner Weise "negativ" (aus Vermietersicht) auffällt. Ein Beispiel wäre zum Beispiel das Bellen! Ich studiere Englisch und Ethik auf Lehramt für Haupt- und Realschulen und Hunde sind hier in allen Unigebäuden explizit verboten. Als ich mal an der Uni gearbeitet hab, durfte ich sie aber schon auch mit ins Institut nehmen und manche Dozenten würden das auch erlauben im Seminar, aber ich habe es noch nicht "riskiert", denn es kann auch mal jemand mit ner Allergie oder Angst da sein oder auch jemand, der dich meldet... ich denke, man geht besser davon aus, dass der Hund NICHT mit darf. Ich bin schon eingebunden in mein Studium, kann aber auch viel von Zuhause machen und da ist der Hund ja dann dabei! Zudem habe ich das Glück, mir (in einem gewissen Rahmen) meinen Stundenplan einigermaßen "selbst" erstellen zu können. Bei Medizinern oder Juristen sieht das, so wie ich das mitbekomme, teils ganz anders aus. Auslastung klappt 1a, die Zeit nimmt man sich und dem Hund ist es (meiner Meinung nach) egal, wann er nun seine Beschäftigung bekommt. Bei uns sieht es zur Zeit so aus, dass ich morgens mit ihr zwischen 30-60min die erste Runde gehe, je nachdem wie viel Zeit da ist. Das reicht ihr, um sich die Beinchen zu vertreten und alles zu machen. Nachmittags gehen wir dann eine große Runde, das heißt hier in der Gegend zum Beispiel auf den Berg wandern oder sie kommt mit zu den Pferden oder wir laufen zur Hundewiese am anderen Ende der Stadt (das sind so zwei Stunden von Tür zu Tür), wobei es auch mal einen Tag gibt, wo wir "nur" eine Parkrunde machen, ansonsten gehen wir so zwischen 8-9 nochmal in den Park und abends/ nachts nur nochmal ne Pinkelrunde. Ich beschäftige sie ehrlich gesagt überwiegend mit Futtersuche, das macht uns beiden wahnsinnig Spaß. Also auf den beiden letzten Runden des Tages suchen wir gemeinsam Trockenfutter! Hat etwas gedauert, das aufzubauen, aber wir haben Spaß dran! Ab und an fahren wir ein bisschen Fahrrad und damit fahren (hihi) wir hier ganz gut!

    Ich habe sie erst seit dem letzten Wintersemester und hätte sie mir niemals anschaffen können, wenn mein Freund nicht gesagt hätte, dass er sich seinen Stundenplan so legt, dass der Hund nicht alleine bleiben muss, denn das musste sie echt lernen. Außerdem wohnt mein Vater auch hier, der immer mal gern auf sie aufpasst.

    Hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen!!

  • super schon mal vielen vielen Dank für eure Antworten!
    Das hilft mir schon mal sehr viel weiter :)

    Würde mich aber auch sehr über weitere Berichte freuen!

  • Ich bin auch Studentin mit Hund seit mittlerweile 1,5 Jahren.
    Ich studiere, inzwischen auf Master, Erziehungswissenschaften und wohne mit Lina und den Katzen allein in einem Haus mit Garten. Da kann ich dir also gar nicht viel weiterhelfen.
    Eigentlich sind im unseren Uni-Gebäuden Hunde verboten, aber wenn man ganz lieb fragt, dann dürfen Hunde auch mal mit in die Veranstaltungen kommen. Bisher hab ich Lina aber immer daheim gelassen und wenn ich zu lange weg bleiben müsste jemandem organisiert, der nach ihr schaut.
    Ich kann meine Veranstaltungen relativ frei planen und lege sie so, dass ich nicht länger als 4 Stunden am Stück Uni hab. Mit Fahrtzeit bin ich dann ca. 5 Stunden außer Haus. Wenn ich mehr Veranstaltungen an einem Tag habe, dann leg ich mir lange Pausen dazwischen und fahre zwischen durch Heim um mit Lina spazieren zu gehen.
    Ich gehe neben dem Studium noch arbeiten, da darf Lina öfters mal mit.
    Auslastung ist gar kein Problem. Muss ich morgens schon früh weg, stehe ich extra noch ein bisschen früher auf und gehe schon ne erste kleinere Runde mit Lina. Im Winter wirklich doof, jetzt im Sommer ist's ja dann schon früher hell.
    Eine große Runde und eine kleine am Tag ist immer drin. Da gibt's dann meist noch ein bisschen Gehorsamsübungen und Spiele.
    1-2x die Woche mache ich (also privat) mit Lina Dummyarbeit. Nach Lust und Laune wird getrickst und am Wochenende ist Hundeschule.
    Ich finde es ideal, habe aber auch Glück mit meinem Studiengang, meinen Arbeitsstellen und meiner Wohnsituation.
    Nächstes Jahr hätte ich gerne noch einen zweiten Hund. Bisher sieht die Planung ganz gut aus. :)

  • Steffi: Vielen lieben dank für den Link :)

    Sternenwolf: Darf ich fragen, was du noch nebenbei arbeitest? :)
    Und was für ein Zweithund soll einziehen? Welpe oder Erwachsen? Und falls Welpe, darf ich fragen wie du das in der Anfangszeit geplant hast? =)

  • Ich arbeite als sozialpädagogische Honorarkraft mit Kindern und Jugendlichen. Ich betreue vorwiegend freizeitpädagogische Angebote. :)
    Die Kids freuen sich immer über Lina, aber da es für Lina sehr anstregend ist, kommt sie nicht immer mit.

    Zweithund wird vermutlich eine zweite Labbi-Hündin aus der selben Zucht wie Lina und auch wieder ein Welpe. So weit möglich zieht die kleine Maus in dem Semesterferien ein und ich halte mir das folgende Semester etwas freier von Präsenzveranstaltungen. Bei Lina hab ich es auch so gemacht und das hat gut geklappt.
    Bis ich wieder in die Uni musste konnte sie 2 Stunden gut allein bleiben und war so gut wie stubenrein. Das erste Semester mit Welpe/Junghund war vor allem organisatorisch aufwendig, aber trotzdem gut machbar. Deshalb kommt der zweite Welpe noch im Studium.

  • Hi!
    Mein Hund ist mit 16 Wochen nach dem ersten Semester eingezogen. Ich studiere VWL und SoWi, Hunde sind in der Uni verboten. Als es noch klein war und nicht alleine bleiben konnte, haben entweder meine Mitbewohnerinnen auf ihn aufgepasst oder ich habe ihn mit den den großen Hörsaal geschmuggelt. :hust: Ich bin auch zu einigen Vorlesungen nicht hin im zweiten Semester, wegen dem Hund. Ich wohne in einer WG, das klappt super. Ich bin dort quasi mit Hund eingezogen. Also umgezogen und eine Woche später kam Henry dazu. Nebenbei habe ich zwei Jobs an der Uni und gebe 3h in der Woche Nachhilfe, arbeite also etwa 13h wöchentlich. Unser Tagesablauf ist unterschiedlich, kommt auf die Veranstaltungen an dem Tag an. Vor der Uni 30min raus, zwischendurch 1h und abends noch mal 15min um den Block. Ich wohne nur 10min von der Uni entfernt, deshalb gehe ich meist zwischendurch heim und mit Henry raus. Im ersten Semester habe ich meistens in der Bibo gelernt, das mache ich jetzt fast gar nicht mehr sondern von zu Hause. Neben Uni, Job und Hund bleibt mir noch genug Zeit für Freunde. Ich schlafe halt nicht bis in die Puppen und muss meine Verabredungen an den Hund anpassen. Das war bisher aber nie ein Problem und es kommt garantiert keine Langeweile auf. :D Während meiner Auslandspraktika wird er von Freunden betreut. Für solche Situationen sollte man sich vorher 2-3 Optionen überlegen. Ich hatte nur eine Option, die ist weggefallen und dadurch hatte ich ziemlich Probleme eine gute Betreuung für Henry zu finden. Ansonsten ist es toll mit Hund zu studieren. :smile:

  • Ich häng mich hier auch mal mit drann. Noch hab ich keinen Hund, bzw wohnt "mein" Hund bei meiner Mutter und wird da auch bleiben.
    Aber ich hätt schon gern wieder einen eigenen und mehr Zeit als jetzt im Studium werd ich später auch nicht haben.
    Die erste Hürde wird eine Wohnung/WG hier in TÜ sein, in der Hunde erlaubt sind. Außerdem brauche ich vor Ort ein oder zwei Hundesitter, die an langen Tagen einspringen können. mein Traum wäre ja eine WG, in der vllt schon ein anderer Hund wohnt oder zumindest ein hundebegeisterter Mitbewohner. Für längere Sachen kann Hundetier zu meinen Eltern und für den (Not-)Fall der Fälle sowieso.

    Habt ihr eine Idee, wo ich mit der Wohnungssuche anfangen könnte?

    Ach so, mein Traumhund in spe darf ruhig ein bisschen kleiner sein und wenn er fit ist, auch älter. Aber da klapper ich die Tierheime ab, wenn die Grundlagen da sein (Wohnung, nä? :headbash: )

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