
Auch Hunde haben hinten keine Augen im Kopf
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anfängerinAlina -
18. März 2014 um 12:20
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aber bis jetzt dachte ich immer, dass Hunde doch so viel besser (und sogar räumlich) hören können als Menschen und deshalb trotzdem wissen, was hinter ihnen so passiert.
Das scheint eine Fehlannahme gewesen zu sein und dazu würde ich gerne eure Meinungen hören.
Mein Hund erschreckt sich des öfteren, wenn Hunde direkt hinter ihr stehen, teilweise auch schon an ihrem Hintern riechen oder schon länger hinter ihr her laufen. Und sie ist nicht die einzige: Auch andere Hunde muss sie oft über weite Strecken verfolgen, bis diese endlich zufällig nach hinten gucken und sie bemerken. Sie selbst schleicht sich nämlich nie einfach unbemerkt an einen Hintern ran. Ob aus Höflichkeit oder weil sie dafür mal die Zähne eines erschrockenen Hundes zu sehen bekommen hat, weiß ich nicht.
Hören die Hunde wirklich so schlecht? Oder nur einige und mir fällt es nur bei diesen auf? Warum machen sie sich nicht durch ein kleines Geräusch bemerkbar, so wie wir evtl. "Hallo du!" oder ähnliches rufen würden, bevor wir jemanden ewig unbemerkt verfolgen und/oder zu Tode erschrecken durch Anschleichen?
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bei meiner Hündin war das geballt nur so, als sie ein Loch im Trommelfell hatte, ansonsten mal, wenn sie ganz versunken schnüffelt, dann sag ich immer "Achtung, da kommt ein Hudn", damit sie sich nicht erschreckt. Die Hunde müßten doch eigentlich die Gegenwart des anderen Hundes auch riechen (wenn sie so gut riechen) oder erspüren (so wie man auch merkt, daß jemand hinter einem steht). Ich kann mir das nur durch Versunkenheit erklären, denn es müßte ja der Geruchs-, Gehörsinn ausfallen und das Erspüren der Gegenwart eines anderen Körpers
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Ich habe die Beobachtung bisher nur gemacht, wenn Paco ganz versunken geschnüffelt hat. Dann vergisst er die Welt um sich herum - mich blendet er dabei ja auch ganz gerne mal aus
Ich habe mir angewöhnt "Vorsicht!" zu rufen, wenn sich tatsächlich mal ein Hund von hinten nähert, aber meistens blocke ich die Hunde mittlerweile ab, besonders wenn es Rüden sind. -
Ja, ich glaube, Hunde hören schlechter als Menschen. Uns ist es schon passiert, daß ein stadtbekannter, unverträglicher Rüde, sich an meinen angeschlichen hat. Ich habe den Hund bemerkt, mein Hund aber nicht.
Aber mein Gehör ist auch überdurchschnittlich gut, fange bei 6 Dez. an alles zu hören, sehr zum Erstaunen der HNO-Ärzte. -
An sowas wie Gedankenverlorenheit habe ich dabei noch gar nicht gedacht, das würde es natürlich erklären. Aber warum sagen die anderen nicht bescheid, Hunde haben doch eine Stimme und sind doch auch sonst nicht gerade auf den Mund gefallen?
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Zitat
Aber warum sagen die anderen nicht bescheid, Hunde haben doch eine Stimme und sind doch auch sonst nicht gerade auf den Mund gefallen?
Das kommt auf den Hund an. Unsichere Hunde schleichen sich eben lieber unbemerkt an Andere heran als dass sie sich mit Gebell bemerkbar machen "HIER BIN ICH!". Zumal Hunde ja eher mit Körpersprache kommunizieren.
Soll auch Hunde geben, die auf einen "plötzlich" auftauchenden Artgenossen nicht sonderlich freundlich oder überrascht reagieren und gleich in Aggression übergehen. Von daher würde ich meine Hunde nicht einfach zu einem grad abgelenkten Hund lassen.
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Zitat
Das kommt auf den Hund an. Unsichere Hunde schleichen sich eben lieber unbemerkt an Andere heran als dass sie sich mit Gebell bemerkbar machen "HIER BIN ICH!".
Das verstehe ich nicht. Mit Lautsprache könnten sie sich aus sicherer Entfernung bemerkbar machen, während das Anschleichen mir sehr viel gefährlicher erscheint (wie du ja selbst auch schreibst.)ZitatZumal Hunde ja eher mit Körpersprache kommunizieren.
Aber wenn das Gegenüber mich nicht sieht, kann ich nicht mit Körpersprache kommunizieren. Haben Hunde für dieses Problem also tatsächlich von der Evolution keine Lösung mit auf den Weg bekommen? -
Zitat
bei meiner Hündin war das geballt nur so, als sie ein Loch im Trommelfell hatte, ansonsten mal, wenn sie ganz versunken schnüffelt, dann sag ich immer "Achtung, da kommt ein Hudn", damit sie sich nicht erschreckt. Die Hunde müßten doch eigentlich die Gegenwart des anderen Hundes auch riechen (wenn sie so gut riechen) oder erspüren (so wie man auch merkt, daß jemand hinter einem steht). Ich kann mir das nur durch Versunkenheit erklären, denn es müßte ja der Geruchs-, Gehörsinn ausfallen und das Erspüren der Gegenwart eines anderen Körpers
Naja - der Hund kann nur die Witterung kriegen, die der Wind ihm zuweht. Wenn der Wind grad von ihm zu dem anderen Hund hinter ihm hinweht , hat er da wenige Chancen......
OK, wenn er ein klimperndes Halsband hinter ihm nimmer mitkriegt, würd ich dann aber auch zum Ohrenarzt gehn..... *gg
Mit Sicherheit ist es auch die Konzentration auf einen Duft oder das Schnuppern allgemein, das etwas ablenkt.
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Ich denke schon das Hunde sich vom Weitem riechen nur reagieren sie so wie sie erzogen wurden, unser leo zum beispiel gebt keinen laut von sich auch wenn der andere seine Stimmbänder zerreisst. Er ist zwar schon sehr intressiert an anderen hunden nur drückt er das in dem er sie beschnuppert oder einfach auf unglaublich süße art abschleckt aus.
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Unser Sammy war in den ersten Monaten seit dem wir ihn hatten so eine Schissbuxe, der wäre nie auf die Idee gekommen, im Freilauf bellend auf andere Hunde zuzulaufen, weil diese ihm gerade den Rücken zu drehen oder Ähnliches. Lieber hinlegen und abwarten oder näher anpirschen und den Artgenossen genauer unter die Lupe nehmen. Generell ist das "Bellen" keine Begrüßungsgeste, jedenfalls nicht gleichzusetzen mit dem menschlichen "Hallo!". Auch nicht in einer Situation, in der ein anderer Hund noch gar keinen Kontakt mit ihm aufgenommen hat. Soweit denkt der Hund in dem Moment gar nicht, würde ich behaupten.
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