Schleppleinentraining und andere Hunde

  • also der hund bleibt auf dem radius 10 meter. wenn die leine knapp wird, nehm ich sie in die hand, dann kommt der rückruf. und da wir den rückruf bei unserem hund nun seit 3 monaten üben (der hund kam ohne erziehung mit 4 monaten zu uns aus einem tierheim) muss ich dann auch nicht rucken. dann wird er belohnt.

  • Zitat

    ist ot, aber wenn du hinrennst und ihm die kacke aus dem mund nimmst dann lernt der hund folgendes: sobald ich etwas leckeres (für uns meist ekliges) gefunden hab muss ich es sofort und am stück herunterwürgen. sonst kommt nämlich frauchen/herrchen und nimmt es mir weg. kacke fressen ist selbstbelohnend und muss immer vor dem fressen schon verhindert werden. ist die kacke im maul ist's schon zu spät.

    ist jedenfalls meine meinung.

  • Zoey wurde/wird einfach dann fürs Ausspucken belohnt. Zudem hat meine einen Will to Please und hat gelernt: Wenn Frauchen Aus sagt und ich es nicht sofort ausspucke, wird sie sauer. Wenn ich es ausspucke, werde ich gelobt und bekomme was Tolles.
    Klappt bei uns ganz gut, aber das ist wie immer Hund-abhängig. (Zoey ist schon sehr beeindruckt, wenn ich stampfend auf sie zugehe.) Und natürlich erst wirksam, nachdem etwas aufgenommen wurde. Trotzdem kommt Kot Fressen jetzt eigentlich fast nie mehr vor.

  • Zitat

    ist ot, aber wenn du hinrennst und ihm die kacke aus dem mund nimmst dann lernt der hund folgendes: sobald ich etwas leckeres (für uns meist ekliges) gefunden hab muss ich es sofort und am stück herunterwürgen. sonst kommt nämlich frauchen/herrchen und nimmt es mir weg. kacke fressen ist selbstbelohnend und muss immer vor dem fressen schon verhindert werden. ist die kacke im maul ist's schon zu spät.

    ist jedenfalls meine meinung.

    Das ist vielleicht abhängig vom Hund und tut hier beim Schleppleinentraining eigentlich auch nicht zur Sache. Und nein, heute spuckt sie alle Sachen prima wieder aus. Nur ein verfressener Hund, der dir in der Pubertät freiwillig das 'Wiener Würstchen' (halt was extrem leckeres) vor die Füße spuckt möchte ich mal sehen (von Hunden mit Will-to-please oder welchen die leicht zu beeindrucken sind mal abgesehen). Das heißt nicht, dass ich alles rausgepopelt habe was sie im Maul hat. Und bei mir hat es geklappt, wie auch bei einigen anderen, deine Meinung kannst du natürlich so behalten, nur dass es nicht funktioniert ist nicht korrekt.

    Du siehst Hundeerziehung sehr einseitig, aber es ist so viel komplexer, als dass man sich an einzelnen Sachen aufhängen könnte. Du wirst auch immer wieder gezwungen sein deinen 'Weg' zu ändern, da kein Hund wie der andere ist.

    Manche Sachen, wie bei mir das Schleppleinentraining sind grundsätzlich fest (wie oben beschrieben). Aber innerhalb des Schleppleinentrainings kann es trotzdem zu Abweichungen kommen. Z.B. hat man immer mit Leckerlies belohnt, bemerkt aber, dass der Hund auf Spielzeug viel besser anspringt, also nimmt man für die Zukunft ein Spieli, man merkt, dass der Radius zu groß ist, also verkleinert man ihn und und und.....

    Ich wollte nur noch bemerken, dass meine Hunde 'fertig' erzogen sind und keine der oben beispielhaft genannten Sachen noch machen ;)

  • Ich bin absoluter Gegner von Leinen, die nicht in der Hand gehalten werden. Ich kenne eine Hündin, die dadurch ein Bein dreifach gebrochen hatte, weil sich eine Schleppleine um ihr Bein gewickelt hat und der Hund an der Schlepp aber mit einem anderen Hund toben wollte. Ich selbst hatte großes Glück, als sich eine Schlepp um mein Bein gewickelt hat und ich beim Weiterrennen des Hundes gerade "nur" auf einer Sandfläche stand. Eine Frau auf dem Hundeplatz hat sich die Hüfte geprellt, als Luna mit Schlepp an ihr vorbeigerannt ist und die Leine an ihrem Fuß hängen blieb.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich meide Hunde mit schleppender Schlepp ( :lol: ) mit größtmöglichem Abstand.

  • Oh ja. Das mache ich auch. Ich bin auch schon des Öfteren hin geflogen. Inzwischen sind wir auch meist ohne leine unterwegs und wenn die Schlepp dran muss dann kommt sie ab wenn sie mit anderen Hunden spielt. Bei uns ist das eher AJT, aber an jagen hat sie kein Interesse wenn andere Hunde da sind.


    LG Manu (vom Handy) mit Bonnie

  • Schon die Definition, was eine "Schleppleine" bedeutet ist hier nicht jedem klar, bzw. jeder sieht etwas anderes drin.

    Mir ist das wumpe.

    ABER! eine Schleppleine ist kein Accessoire eines "Der tud nix-passen Sie auf, der umwickelt sie gerade mit 20 m Biothane Grip in neongelb. Das tud weh, wenn sie dann hinfallen. und bitte starren Sie ihn nicht an, wenn er ihnen als Jogger in die Waden beissen will, der bekommt sonst SCHOCK-Trauma"
    Man kann nicht warten, bis der Hund mit 10 Monaten endlich jagen geht und dann eine Schleppleine ranmachen und diese nachschleppen lassen, damit der Hund mit Schleppleine jagen geht. :D

    Und ein IMPULS! ist KEINE Strafe. Aber ein LEINENRUCK ist eine Bestrafung. Aber ein LEINENRUCK ist kein Impuls sondern eine aggressive Handlung eines Primaten!

  • Zitat

    Für wen ist die Schleppleine hier denn nur ein Accessoire deiner Meinung nach?


    Das kann ich dir nicht sagen. Ich kenne keinen, der hier schreibt persönlich. Würde es dir etwas nutzen, wenn ich sage :"Frau Müller" ist es? Oder Herr Meier? Müsstest du diese Personen dann nicht auch kennen? Und was wäre dann?

    Ein Hilfsmittel wie eine Leine kann in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich angewand werden.

    Es gibt sehr viele unterschiedliche Ansätze zu trainieren. Auch mit "Schleppleine".

    Mal nutzt man sie um dem Hund einen grösseren Radius zu ermöglichen, mal um ein schon gelerntes Kommando auf Distanz abzusichern.

    Der eine übt mit Umlenksignalen, der andere schwört auf "gute" Hundeschulen, wo man Leinenrucke als Impuls lernt und über die Gefahren der Verletzungsgefahr bei zu dollen "Impulsen" erfährt.

    Der nächste kennt Schleppleine nur in Verbindung mit AJT von Pia Gröning.

    Schon allein die Länge der Schleppleine variiert von einem kurzen Strick bis hin zu 100 m....

    Es gibt nicht "DAS SCHLEPPLEINENTRAINING"

    Es ist ein Hilsmittel, wie eine normale Leine, ein Halsband oder ein Geschirr ein Klicker oder die Wurfschellen.

    Die Schwierigkeiten eines Hundes, der Leinenagressiv ist, kann man nicht damit lösen, wenn man eine Schleppleine ranmacht.

    Damit kann ich nur verhindern, im Notfall den Hund zu stoppen.
    Wie ich dem Hund erkläre, andere Hunde nicht zu verkloppen oder anzupöbeln kann mit aversiven Mitteln geschehn an der Schleppleine, oder mit dem Clicker oder mit Bestechungsleckerchen oder oder oder....

    Ein Hund, der nicht in meiner unmittelbaren NÄHE! auf mich hört, wird in der Distanz erst recht nicht hören.
    Ein Hund, der in meiner Nähe sicher hört, mit dem übe ich in Distanz. Und so wie ich in meiner NÄHE erstmal eine kurze Leine nutze, so nutze ICH in der Distanz eine LANGE Leine.

    Ein Hund, der neben mir im Wald jagdt, indem er Spuren aufnimmt und mich ausblendet, den KANN ich an einer langen oder kurzen Leine durch den Wald führen, der Hund jagd ebend, ob an 1 m Strick oder an 40 m Schleppleine.

    Ich führe meine Hunde im Wald an der Leine, weil ich es MUSS! Weil es ein Gesetz ist.
    Nicht weil die Hunde jagen. Und da nehme ich eine lange Leine.

    Meine Hunde hätten aber gerne gejagt.....das wiederum habe ich trainiert. Im gleichen Wald an der gleichen Leine :lol: Ohne Ruck ;)
    Ich arbeite überwiegend mit 3 m Leinen, bei bedarf auch mal länger.

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