Entfernung im Freilauf

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    Hi


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    • Hi,
      ich habe das nun 3 mal gelesen. Die Beantwortung finde ich schwierig. WEIL....

      1. die Verhältnisse in Deutschland sind einfach nicht derart, dass ein 10 monatiger Hund derartig frei aufwachsen kann. Der wird dir schneller überfahren oder vergiftet, als du gucken kannst.

      2. meine Hunde laufen als Welpen frei, dann ist eine Schleppleine dran, die ich im optimaltesn Fall nur nachschleifen lasse.

      3. dein Hund entdeckt jetzt oder bald seine Jagdmotivation (wenn nicht, hast du SCHWEIN ;) )

      4. Strassensicher. Der Hund einer Bekannten war es, bis ein Auto ihn totfuhr. Mein Kindheitshund war es auch, bis ich eines Morgens nicht in die Schule musste und mich fragte warum. Er war todgefahren worden.....ich durfte den Tag zu hause bleiben. Ich beneide alle, der en Hunde an der Strasse frei laufen...und üben tue ich das auch mit meinen Hunden, aber sie haben eine Leine dran.

      5. klar gibt es diese Hunde, die einfach einfach sind und sich quasi selbst erziehen. Und wenn sie lernen das Sitz nicht immer Sitz heisst, dann doch SITZEN, wenn man es braucht. Meine Hunde lernen so nur: "Die alte redet über SITZ...., wie können wir ihr behilflich sein...lasst uns eine passende Sitzgelegenheit suchen.... ;) "

      Klar ist es altersbedingt.Aber klar ist auch, dass das gefährlich ist.
      Will man das nicht, muss man mit ganz stinknormaler Hundeerziehung anfangen. Und das beinhaltet eine Leine...

    • Zitat

      Und wie friemelt man das ein? Bei deiner Leelah hat es ja funktioniert :-) Mir fehlen da gute Ideen für....


      Ich habe erst mit ihr longiert. Dann den Kreis abgebaut. Dann habe ich über Körpersignale 'geh weiter weg' (Körper vorbeugen, Hand raus, auf den Hund zulaufen. Geht er einen Schritt weg, Click & Leckerlie in die 'geh weg- Richtung schmeißen) und 'komm näher ran' (Körper tief, lieb gerufen)geübt. Sitz, Platz, Richtungswechsel und komm ins Fuß kannte sie schon vom Longieren auf Distanz.
      Alles zusammengemischt ergibt mMn eine tolle Mischung die den Hund ultralltagstauglich macht.
      Parallel dazu haben wir so kleine Einheiten geübt wie 'Bordstein ist Grenze', 'Wenn Hund kommt, geh nicht hin' etc etc.

    • Zitat


      @najira: Wie baust du das Kommando dieses unvollständigen Rückrufs denn auf? Lotte ist 10 Monate alt.


      Eigentlich wie einen richtigen Rückruf, und am Anfang kommt der Hund (besonders wenn es noch ein Welpe ist) auch noch ganz her. Aber ich lobe und belohne dann einfach schon, wenn der Hund erst halb herangekommen ist - verschlampe also den letzten Teil eines richtigen Rückrufs ;) . Geht meist nicht lange, bis der Hund merkt, ich muss nicht ganz ran, sondern darf direkt nach dem Lob wieder flitzen oder schnuffeln gehen. Anfangs habe ich zur Belohnung die Leckerchen einfach geworfen, damit er die nicht bei mir abholen muss. Später belohne ich meist nur noch verbal. Es ist übrigens nie falsch, wenn der Hund ganz rankommt, das ist ja auch eine Form von Radius verkleinern.

      Wichtig ist wie beim Abruf, dass man das Signal nur dann gibt, wenn man sicher ist, dass der Hund tatsächlich wenden wird. Also gut beobachten, und den Hund nicht überfordern.

      Interessant, dass so ein Signal in D fast unbekannt scheint. In der Schweiz gehört es bei vielen Hundeschulen zu den gängigen Alltagskommandos.

    • Tatsächlich haben wir das in der Hundeschule nicht gelernt, klingt aber sehr sinnvoll und gut. Und Longieren hab ich mir jetzt auch auf die Liste geschrieben!
      @Liv: Sie geht nur ohne Leine im völlig überschaubaren und kaum befahrenen Wohngebiet. An großen Straßen kommt der Hund immer an die Leine. Aber ich möchte nicht, dass sie immer angeleint gehen muss, zumal sie gut hört und sehr verträglich ist.

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