Brotbäcker

ach, das ist wirklich ganz einfach! Hat bei mir ja auch geklappt. Gut, im Sommer ist mir der Sauerteig 2x verschimmelt anstelle zu versäuern - dann hab ich 'ne andere Schüssel genommen und es hat wieder (wie beim ersten Mal) problemlos geklappt

Was nimmt man denn da am besten für eine Schüssel? Und wie groß muss die sein?
Mit Deckel?
Oder geht auch Folie drüber?

öhm? Größe ist eine gute Frage. 'ne mittelgroße bis große Salatschüssel? Müslischüssel ist definitiv viel zu klein. Irgendwo wurde eine Glasschüssel empfohlen: weil man dann besser sieht, wie der Sauerteig wächst - leider habe ich keine Glasschüssel.

Ja, zudecken mit Deckel oder Folie.

Muss der nicht auch irgendwann in den Kühlschrank?

Da kann ich auf Dauer keine Salatschüssel drin beherbergen.

Gurkenglas ginge schon eher.

Während der frische Sauerteig reift, muss er warm stehen, auf keinem Fall im Kühlschrank!
Wenn der erste Ansatz fertig ist, so nach vier bis fünf Tagen, nimmst du nur einen EL davon ab (ca. 10g), und führst die Auffrischung durch, wie vorhin beschrieben. Dazu reicht ein Honigglas o.ä. Wenn der aufgefrischte Ansatz im Glas schön hoch gegangen ist, stellst du dieses in den Kühlschrank. Den Rest des ersten Sauerteigansatzes entsorge ich immer, der riecht mir noch zu intensiv.

Aber wie lange und wie bewahrt man so einen Sauerteigrest dann auf? Ich backe vielleicht 1x im Monat ein Brot....jedes mal tagelang vorbereiten finde ich doof.

Und, kann man das Brot dann auch im Brotbackautomaten backen?

Mein Anstellgut, also der Sauerteig, der im Schraubdeckelglas im Kühlschrank lebt, wird so etwa einmal die Woche aufgefrischt, egal ob ich Brot backe oder nicht. Das macht nicht viel Arbeit. Brot backen eigentlich auch nicht, man muss es nur timen. Die Säuerung des Roggenmehls, die lange Gare - das macht sich geschmacklich bezahlt. Neulich habe ich Brötchen gebacken, deren Teig ich sofort verarbeiten konnte. Am nächsten Tag habe ich auf Vorrat Baguettebrötchen gebacken, deren Vorteig ich 24 Stunden zuvor angesetzt hatte (kein Sauerteig, sondern Weizenmehl, Wasser und 0,1 g Hefe). Ein gewaltiger Unterschied im Geschmack!

Mit Brotbackautomaten kenne ich mich nicht aus...

Ich habe übrigens nochmal Toast gebacken. Da die Brote von Ikors bis jetzt immer gelungen sind habe ich mal dieses probiert und es ist tatatsächlich ganz gut geworden.

Ich habe gestern auch Brot gebacken und werde das nun öfter tun.

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