Gehirnentzündung?

  • ich wollte euch nochmal den jetzigen stand darlegen. leider geht es im moment trotz behandlung auf toxoplasmose wieder abwärts. er frisst, aber leider nicht viel und nicht mehr so wie er es in den "guten" tagen der letzten wochen getan hat aber naja. trotzdem liegt er viel herum und es geht ihm schlechter. vielleicht kommt das vom mega hochdosiertem antibiotika? ich habe einfach immer diese angst vorm tumor, auch wenn vieles dagegen spricht.. nach 5 monaten krankheit und immer wieder tiefschlägen bin ich einfach wirklich am ende...

  • Hallo Felix,
    hol dir doch noch mal eine 2. Meinung. Nimm die Blutbefunde und wenn nötig, dann lass ein CT/MRT machen. Dann hast du Gewissheit. Ich fange dann mal an, wieder die Daumen zu drücken.

  • Wir wollen jetzt erstmal noch etwas abwarten und dem Clinda( das AB) zeit geben zu wirken. Eine toxoplasmose wurde ja nun eindeutig diagnostiziert, und das kann oft eine weile gehen bis das anschlägt...
    wir würden immer noch gerne vorallem auch eine liquor untersuchung machen, aber die vollnarkose hält uns im moment zurück. er ist sowieso schon geschwächt, und der eingriff ist ja nicht ohne. wir wollen ihm einfach nicht zuviel zumuten. aber vielen vielen dank für das daumendrücken!:)
    cortison wurde jetzt abgesetzt. ich hoffe das ist noch nichzt zu früh, aber da wir ja nun den wahrscheinlichen auslöser für die hirnentzündung(nämlich die toxoplasmen) bekämpfen denke ich das ist ok so.


    SRMA haben wir auch schon überlegt, aber dazu müsste eben liquor entnommen werden. allerdings haben wir ja jetzt schonmal eine diagnose die alles ausgelöst haben könnte, und deshalb hoffen wir jetzt das mit der behandlung darauf dieser albtraum bald ein ende hat..

  • Mach dir nicht so 'nen Stress wegen der Narkose.
    In einer guten Tierklinik mit Inhalationsnarkose ist das Risiko doch sicher nicht soooo groß. Narkoserisiko besteht nun mal immer, auch bei einem jungen, gesunden Hund.


    Meine englische Bulldogge, rassebedingt schon mit hohem Narkoserisiko, hatte mit 11 Jahren noch ein MRT. Trotz epileptischen Anfällen und nicht unbedingt der allerbeste Gesundheitszustand, hat sie die Narkose super weggesteckt.
    Mein Dalmi während seiner Bauchspeicheldrüsenentzündung und vollgepumpt mit Schmerzmitteln (Opiate) pp., 9 Jahre alt, hatte auch ein MRT. Mit hohem Risiko wegen der ganzen Medis und geschwächtem Zustand. Keine Komplikationen, alles vollkommen normal verlaufen.


    Also wenn's mein Hund wäre, würde ich mich nicht alleine auf die Diagnose Toxoplasmose verlassen. Ich würde Gewissheit wollen, was in der Birne meines Stinkers vor sich geht. Und dafür auch das Narkoserisiko in Kauf nehmen.

  • naja aber als er bei einer untersuchung eine kurzzeitnarkose bekommen hat, hat ihn das schon ziemlich umgehauen und er war tagelang wirklich sehr schwach.. deshalb überlegen wir eben wirklich ihm das auch noch anzutun. der titter der toxoplasmose war ja auch wahnsinnig hoch. aber trotzdem werden wir beim nächsten arzttermin das nochmal ansprechen, dann mal gucken..

  • Mein Hund war nach der Kurznarkose auch den ganzen Tag fix und fertig, konnte danach stundenlang nicht richtig laufenm, nicht fressen usw.
    Aber als er die Vollnarkose bekommen hat, war er nach ca. 1-2 Stunden wieder total fit.


    Ich denke auch, dass dein Hund die Narkose gut wegstecken wird ;)

  • Zitat

    Felix, war das bei der Untersuchung eine normale Narkose ( mit Spritze).


    ja das wurde auch gespritzt.


    und ich bin auch schwer am überlegen das mit dem liquor zu machen, meine eltern sind nur leider eher dagegen und ich kann es auch verstehen, weiß ja auch nicht ob das jetzt richtig wäre..


    ich eröffne gleich noch einen thread zum thema toxoplasmose und clindamycin machen, wer sich da auskennt kann ja mal reinschauen:)


    außerdem wollte ich euch nochmal für eure hilfe danken :smile:

  • Inhalationsnarkose ist viel schonender. Die ist praktisch wie beim Mensch. Der Hund bekommt Sauerstoff, ist am EKG angeschlossen und alle Vitalparameter werden durchgehend überwacht. Und das Narkosemittel selber kann auch genauer dosiert werden.


    Ich kann deine Zweifel verstehen, ob das jetzt richtig wäre. Aber was bleibt dir denn letztendlich andres übrig, wenn dein Hund nicht auf die Toxoplasmosebehandlung anspricht? Vielleicht tut er das noch, aber vielleicht geht es ihm auch weiterhin miserabel schlecht. Also wenn es deinem Hund in ein paar Tagen nicht wirklich sehr viel besser geht, würde ich auf jeden Fall das Liqour untersuchen lassen. Das ist keine große Sache und es reicht dafür wirklich eine kleine minikurze Narkose.
    Musst halt nur zusehen, dass eine Inhalationsnarkose gemacht wird.

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