Mein Weg zum neuen Hund
-
-
Hier möchte ich meinen Weg zum Hund ein wenig dokumentieren, denn heute steht unser zweiter Termin im Tierheim, um uns gleich zwei Hunde anzusehen.
Wir hatten auch einen dritten in diesem Tierheim mit einbezogen, leider kann dieser nicht mit Kindern und wird deswegen nicht dabei sein.Alles fing vor einigen Monaten an.
Auf einer Seite für Jagdhunde in Not traf ich auf einen sehr schönen Deutsch Drahthaar.
Ich rief an und wurde zur Pflegestelle des Hundes weitergeleitet. Mit der Frau unterhielt ich mich über 2 Stunden.
Viel konnte sie mir noch nicht über den Hund sagen, was das jagdliche anging, also vereinbarten wir, dass Sie das mal testen würde und sich dann wieder meldet.
Es kam leider weder ein Anruf, noch eine Mail, woraufhin ich wieder bei dem Verein anrief um mich an die Frau weiterleiten zu lassen.
Das war aber nicht mehr nötig, denn wie mir beim Verein mitgeteilt wurde, war der Hund schon vermittelt.
Na toll, da wartet man und hätte längst andere Hunde in Augenschein nehmen könnenUnser zweiter Hund war hier im örtlichen Tierheim.
Eine betagtere Deutsch Drahthaar Hündin.
Ein Traum von Hund. Wir bekundeten sofort Interesse, aber Tags zuvor war schon jemand dort, der die Hündin nehmen würde.
Also ging unsere Suche weiter.Eine Hündin fand ich in Spanien und sie traf mich direkt ins Herz.
Leider wurde mir auf meine Mail nur kurz geantwortet, dass man überhaupt nicht an Jäger vermittelt.Ich schaute bei jedem Tierheim in NRW auf die Internetseiten und machte mir eine Liste.
Diverse Anrufe später, stellte sich dann auch raus, dass viele Hunde gar nicht in Frage kamen und für andere, machte ich direkt einige Termine aus.So führt uns die Reise heute nach Wipperführt.
Wir werden einen Rhodesian Ridgeback und einen Deutsch Kurzhaar ansehen.
Wenn wir es zeitlich noch schaffen, geht es weiter nach Remscheid, wo noch ein DD auf ein neues Zuhause wartet.
Ihr könnt euch vorstellen, dass ich schwer aufgeregt bin.
Bilder lade ich euch heute Abend hoch.Wenn uns keiner von den Nasen haben will, dann geht es die Tage noch ins Tierheim Ahaus wo ein DK wartet und nächste Woche noch zu einer angeblichen Labrador Hündin.
Von privat würde eine Frau ,,gerne" ihre DD-Hündin abgeben.
Die hat aber bereits alle Prüfungen außer die VGP, was für mich dann eher raus fällt.Ansonsten stehe ich schon mit einigen Pudelpointer- Züchtern in Kontakt.
Die Suche gestaltet sich schwieriger als erwartet.
Ich berichte weiter. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ui, das tönt spannend.
Ich drück dir die Daumen für heute. und berichte unbedingt weiter.
-
Ich bin restlos erledigt.
Bin es nicht mehr gewöhnt so lange Auto zu fahren.Nach einer 2 stündigen Anreise waren wir endlich da.
Ich konnte die Fragen meines Sohnes, wann wir endlich da sind, auch nicht mehr hören
Kaum ausgestiegen sahen wir schon einen Hund für den wir uns interessiert hatten, in ein Auto steigen.
Vielleicht war es auch gar nicht der Hund und ich hab mich verguckt.
Also erst mal rein.,,Hallo, wir hatten angerufen und für 15 Uhr einen Termin, da wir uns für den Ridgeback und den Deutsch Kurzhaar interessieren"
,,Der Ridgeback ist gerade eben vermittelt worden" (Also doch nicht verguckt)
Da blieb ja nur noch ein Kandidat, von ursprünglich dreien.Sind dann zum Außengelände hin und zu den hinteren Zwingern.
Da war der kleine Wurm und begrüßte uns ziemlich erbost.
Die Pflegerin brachte ihn dann nach vorne und drückte ihn mir in die Hand.
Von da an war alles gut.
Wir sind spazieren gegangen. Alle 2 Sekunden sprang der Hund an mir hoch.
Zum Glück war ich mit Leckerchen bewaffnet und der Hund nicht schwer von Begriff.
Bei jedem Sprung habe ich mich abgewendet und ihm ein deutliches ,,NON" und Nein gesagt.Man muss wissen, der Herr ist Franzose und man muss übersetzen. Er kann kein Deutsch
Das klappte dann nach hundert Versuchen auch einigermaßen.
Natürlich erwarte ich nichts, nach einer Stunde spazieren gehen, ohne einen Bezug zu dem Hund zu haben.Leinenführigkeit war ebenfalls ein Fremdwort für den Hund. Nicht weil es ein deutsches Wort war, er zog einfach wie ein Wasserbüffel.
Habe dann einige Richtungswechsel gemacht und bin oft stehen geblieben.Jedesmal wenn er sich entspannte und die Leine schlaff war gab es ein Lob.
Anders war es kaum möglich mit ihm einen Spaziergang zu machen.Die Nase war, wie erhofft, immer am Boden.
Habe dann irgendwann mal mein Jagdhorn ausgepackt und bin angefangen zu spielen.
Er guckte kurz interessiert, machte aber keine Anstalten ängstlich zu werden oder nervös zu sein.
Das zeigt zum einen, dass er jagdlich noch nichts gemacht hat, zum anderen ein gutes Zeichen , dass er damit nichts negatives in Verbindung bringt.
Das Horn fand er auch sehr interessant.Ein Hund hinterm Zaun hat ihn derbe angemacht, was er aber völlig ignorierte und mit nicht Achtung strafte
Für meinen Sohn hat er sich auch nur interessiert, wenn dieser ein Leckerchen oder einen Stock in der Hand hatte.Als wir dann wieder im Tierheim waren, stand er zwischen meinen Beinen.
Ein Mann war in einem Nebenraum zugange und hatte Schutzkleidung in der Farbe Orange an. Wie von der Müllabfuhr.
Zuerst hat er nichts gemacht, aber dann fing er mit einem mal an zu knurren und zu bellen.
Dann gab es noch einen Kauknochen von meinem Sohn, damit die Nacht im Zwinger heute nicht so lang wird, und er wurde wieder weg gebracht.Hatte dann noch ein Gespräch mit der Leiterin vom Tierheim in der ich meinen Eindruck geschildert habe.
Sie bot mir erneut an, den Hund mal einen Tag mit nach Hause zu nehmen.
Eigentlich würde das nicht über Nacht gehen, aber in meinem Fall würde eine Ausnahme gemacht, da es sich durch die lange Anfahrt ansonsten nicht lohnt.Der Hund ist 2,5 Jahre alt , seit Anfang Februar erst dort im Tierheim und kommt aus einer Tötung in Frankreich.
Von daher konnte sie mir auch noch nicht viel erzählen.Er ist sehr klein geraten für einen DK und noch zu dünn.
Ich denke, dass ich das Angebot wahr nehmen werde und ihn mal nach Hause hole.
Habe soeben mit dem Hundeobmann von der Kreisjägerschaft gesprochen und er wird sich den Hund während er bei mir ist mal ansehen.
Den ersten Tag werde ich langsam angehen lassen.
Erst mal alles ansehen, im Garten richtig auspowern um ihm die Chance zu geben mal runter zu kommen und sich auszulasten.Am zweiten Tag werden wir mal ins Feld und einen Schuss abgeben und ihn in Augenschein nehmen.Bin jetzt echt in zwei Hälften gerissen. Klappt das alles, erwarte ich zu viel oder mach ich mir einfach nur zu viele Sorgen?Ist doch nicht mein erster Hund. Aber der erste ,,ältere" der bei der Jagd eingesetzt werden soll, aus der Tötung kommt und dazu noch Franzose ist
-
Na da ist doch mal ein Licht am Ende des Tunnels in Sicht.
Ich bin schon gespannt auf weitere Berichte und vielleicht das ein oder andere Bild?
Ein DK wäre mein Traum. -
An ein Bild war nicht zu denken.Habe nur eins machen können.
Da ist nicht viel drauf zu sehen. Stelle ich gleich mal hier rein.Ein Video konnte ich machen, was ich Trottel aber gerade beim ansehen gelöscht habe, da ich das Handy noch nicht so bedienen kann.
-
-
Das klingt doch ganz interessant.
Ich drück euch die Daumen das es mit dem kleinen Franzosen klappt.
Zu wünschen wäre es.
Und'e nischt'e vergessen, musst du jetze sprechen französische.Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!