Grübeln über "Worst-Case-Szenarien"
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Hier gibts auch durchaus Tage, an denen wenig action ist, da wird sich der Hund schnell dran gewöhnen und wird dir auch nicht die Bude auseinander nehmen.
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Ach ihr seid echt lieb :-)
Ich hatte primär gar nicht meine körperliche Einschränkung im Kopf, wenn ich ehrlich bin.
Klar gibt es da auch Leute (aka mein Freund -.-"), die meinen "Hol dir einen kleinen Hund, einem großen wirst du nicht gerecht". Meine Wahl ist aber ein Großpudel. Ja GROSSpudel. Warum? Na wenn man sich schlecht bücken kann und den Hund u.U. auch zum BBH ausbilden lassen will macht n Kleinpudel ja kaum Sinn.
Aber dann weiß ich ja wieder alles besser.Im Prinzip gehts mir da wirklich sehr ähnlich wie dir, Lady Martouf. Dein Beitrag war so schön! Ich dachte schon, ich bilde mir das ein und dass andere bestimmt auch die Fragen gestellt bekommen hätten, aber vielleicht ist das doch keine Einbildung.
Es mag richtig sein, nicht so viel auf das "Gerede" (was wirklich gut gemeint ist) von anderen zu hören, aber ich hatte nunmal noch nie einen eigenen Hund.
Ja, es gab immer Hunde in meinem Leben und von daher denke ich doch etwas Ahnung zu haben. Ja, ich hatte Hunde in Pflege und ich weiß, dass es nicht unbedingt spaßig ist im Dunkeln bei Schnee und Regen rauszugehen. Vielleicht ist das unnormal, aber bisher fanden die Hunde das ebenso wenig spaßig und waren nicht unglücklich nach einer kurzen Runde wieder nach Hause zu kommen.
Denkt ihr, dass solche "Verhaltensweisen" auch angelernt sein können? Oder gibts einfach "Schlecht-Wetter-Hunde", die voll Bock haben stundenlang im größten Mistwetter draußen zu sein?Und natürlich bekomme auch ich die Fragen a la "Was ist, wenn du mal ausfällst wg. Krankheit/Behinderung?"
Wenn ich dann sage "Ja, Person A kümmert sich."
"Und wenn die nicht kann?"
"Kann wahrscheinlich Person B."
"Und wenn die nicht kann?" .... ich weiß nicht, wie viele Personen ich da "angeben" müsste, um den Fragesteller zufrieden zu stellen. Aber ich weiß vor allem nicht, wie viele Personen ich da nennen können müsste, um realistisch abgedeckt zu sein.
Letztlich bin ich familiär und im Freundeskreis gut aufgehoben und ich denke, dass jeder von denen, selbst wenn er jetzt erstmal "nein" sagt, helfen würde, wenn es drauf ankommt.
Das reicht doch - oder?Da gibt es andere Punkte, die mir im Moment Magenschmerzen machen, ob ich da zu naiv bin.
Punkt 1:
Was ist, wenn ich meinen Job verliere?
Offen gestanden: Ich habe keine Ahnung.
Ja, ich könnte theoretisch meinen Job verlieren. Ich bin noch in der Bewährungszeit und meine Übernahme in ein "Lebenslanges" Verhältnis ist vom Endzeugnis abhängig.
Aber nein, ich kann nicht in die Zukunft sehen.... da gibt es natürlich Stimmen, die sagen "Warte doch, bis du die Übernahme hast." Das klingt/ist vernünftig und war eigentlich auch mein Plan.
Aber ich mag einfach nicht noch Jahre warten.
Und wenn ich bedenke, dass andere Jobs ja generell nicht sicher sind, ist es so unvernünftig jetzt einen Hund zu suchen?
Ich möchte nicht naiv sein, wirklich nicht. Seid gerne ehrlich...Punkt 2:
Welcher Trainer?
Leider kann ich das auch noch nicht so genau sagen... Eine normale Hundeschule, die auch natürlich Einzeltraining anbietet, hätte ich schon gefunden.
Aber das ist kein spezielles Training für Assistenzhunde.
Nun gibt es natürlich auch Assistenzhundetrainer hier. Von denen ich allerdings nur semi-begeistert bin.
Es gibt Trainer für Assistenzhunde, die weiter weg sind.... die sind halt dann weiter weg(=andere Bundesländer)
Macht das Sinn?
Reicht es, wenn mir ein "normaler Hundetrainer" beibringt, wie ich dem Hund Dinge beibringe? So viele Hilfestellungen brauche ich nicht, mir kommt es ja auch primär auf den Gehorsam an. Da mache ich keine Abstriche, bei der einen oder anderen Assistenz schon.Punkt 3:
Welcher Hund/Züchter?
Für mich steht eigentlich fest, dass es eben ein Großpudel sein soll (siehe oben).
Auch die Zucht habe ich mir schon ausgesucht.
(Ja passenderweise ist noch eine Hündin von jetzt 5 Monaten frei, die ich reservieren könnte und die dort auch so lange bleiben könnte, bis ich alles organisiert hätte. Ich geb's ja zu ^.^ Das ist aber nicht der Grund für meine Zuchtwahl.)
Diese Zuchtstätte liegt leider Gottes mal nette 6 Autostunden entfernt.
Die einen sagen "Für einen guten Hund muss man eben mal weit fahren."
Die anderen "Du brauchst n Assistenzhund, du musst den öfter sehen können zum Kennenlernen."
Und ich? Ich habe eine Klein-Mädchen-Stimme in meinem Kopf, die sagt "Ich will aber" und schmollt und eine Oberlehrerinnen-Stimme, die sagt "Du musst vernünftig sein Mädchen."Sorry, ich hoffe, dass das jetzt nicht zu ausschweifend/OT war.
Ja, ich mache mir über manche Dinge Gedanken. Zu viel? Zu wenig? Genau richtig? *Confused*
Wünsch euch einen schönen Tag und entschuldige mich für den Roman!
Takara -
Ja, es gibt einen schlecht-Wetter-Dreck Hund... Nämlich genau meinen. Das ist quasi ihr Lieblingswetter und ein Spaziergang ist für sie erst richtig gelungen, wenn sie so dreckig ist, dass um die Badewanne kein weg drum herum führt
Zum Hund an sich: 5 Monate ist nicht das beste Alter. Da stecken sie mitten im erwachsen werden und können sich auf deine spezielle Situation schwerer einstellen. Entweder einen älteren souveränen Hund, einen Welpen oder eben einen Züchter, der dich die erste zeit begleitet und den Hund stubenrein etc.macht und du aber regelmäßig hin kannst.
Zum Trainer: ich finde es muss kein spezieller sein. Viele gute (!!!) Trainer sind in der Lage sich auf besondere Aufgaben einzustellen und können dir genauso gut helfen, Tips geben.
Zu den anderen Bedenken: jeder kann den Job verlieren, jeder kann ins kh kommen oder sonst in eine Notlage kommen. Dann dürfte ja keiner mit gutem gewissen nen Hund haben.
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Was ich lernen mußte als ich Rheuma bekam - nicht alle Vorkommnisse und Ereignisse im Leben sind planbar abzusichern. Wenn es danach ginge, dürfte kein Mensch für irgendwen Verantwortung übernehmen, keine Wohnung dürfte nur mit zwei Verdiensten bezahlbar sein, Kind oder Hund müßten durch jede Menge Ersatzbetreuer und Bezahler abgesichert sein. Wo gibts denn sowas?
Natürlich sollte man sich überlegen: was ist wenn, es dabei aber auch nicht übertreiben. Kein Leben und keine Gesundheit sind komplett planbar. Wenn ich hier manchmal lese: und wenn die Schwiegermutter nicht kann, wenn Du mit dem Studium fertig bist was dann, wenn der Hund sich nicht fürs Büro eignet usw... Das wird so weit getrieben daß ich manchmal denke - Du liebe Zeit wie muß es bei diesen Perfektionisten Zuhause in der Planung aussehen, oder ist das alles nur vorgespielt??? Denn so perfekt bis hin zu allen möglichen Katastrophen kann kein Mensch planen, da kann man hier im Web schreiben was man will!
Mach Dich nicht zu verrückt. Die wichtigsten Dinge absichern, damit ein Notlösung laufen kann, aber das ganze Leben darf man sich dadurch nicht versauen.
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Vielen Dank für all die lieben Worte!
Also das Trainer Problem hat sich vielleicht gelöst, das Betreuungsproblem leider scheinbar doch noch nicht
Doofe Sache das.
Was das Alter angeht:
Sie sollte eigentlich zusammen mit ihrer Wurfschwester bis zu ca. 1 Jahr da bleiben, da eine von den beiden Zuchthündin da werden soll. Allerdings haben sie sich nun eben schon entschieden.
Den Hund dort länger da zu behalten ist aber gar kein Problem, haben sie auch früher schon gemacht, und würden auch nach meinen "Wünschen" dieses oder jenes trainieren.
Sie soll sich bislang nicht pubertär verhalten...Meine Frage ging ja mehr in Hinblick auf die Entfernung, weil ich ungerne meine "Wunschrasse" wechseln wollen würde, jetzt wo ich die Pudel so passend für mich finde - auch wen ich durchaus andere Rassen mag.
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Oh ich finde mich in deinen Beiträgen sowas von wieder!
Über alles Gedanken machen, Teufelchen und Engelchen-Stimmen, Krankheit...Einerseits ist es natürlich gut, wenn du dir vorher Gedanken machst, würden das alle tun, gäbe es kein polnischen Welpenhandel mehr und Hunde-Abgaben nach drei Wochen, weil das Tier ja so zeitintensiv ist
So nun zum Thema:
* Job: Man hat NIE eine 100%ige Sicherheit, Mut zur Lücke ist da die Devise!
* Hundebetreuung: Wenn deine Familie oder Freunde notfalls einspringen und aufpassen, ist doch alles gut.
Ich hab mir da andere Gedanken gemacht, denn drei Monate nach dem Hundekauf, musste ich meinen Job
aufgeben wegen Krankheit. Und dann machte ich mir ehr über das Finanzielle sorgen.
Kranker Hund, ich krank, kein Job, Miete, Versicherungen, Essen für Mensch und Tier und so verdammt viel
Tierarzt-Kosten. Meine Familie hat mir da sehr sehr sehr geholfen.
Und seit ich wieder arbeite, stottere ich die Tierarzt-Schulden bei meiner Familie wieder ab.
Das Finanzielle im Notfall sollte man, vielleicht auch vorher abklären.
* Ok, 6 Stunden ist schon weit. Aber HEY, was tut man nicht alles für seinen Traum
Da muss man nicht immer Fragen, ist das sinnvoll was ich mache? Einfach machen
* Ich finde, ein Hund außerhalb des Welpenalters nicht verkehrt. Und wenn der Züchter den Hund noch etwas
behält, ihn zb. Stubenreinheit etc. schon beibringt, ist das doch super.Ich habe mir "Mut zur Lücke" zum Motto gemacht. Klappt meist ganz gut.
Ich hoffe, du bekommst alles geregelt und das schon bald dein Traumhund einziehen kann -
Danke auch für deine Antwort, schön, dass ich nicht alleine bin mit meinen Gedanken
Na ja also ich bräuchte erst einmal eine generelle Betreuung, solange das nicht geklärt ist, dass er mit auf Arbeit darf.
Vorher kommt hier kein Hund rein!Das Finanzielle... nun ja, darum mache ich mir auch schon Gedanken, aber eher in Hinblick darauf, wenn der Hund dann nicht mehr gesund ist, dass ich ihn vllt dann nicht mehr versorgen kann. Aber die Züchterin hat für den Fall ihre Unterstützung angeboten, was ich echt lieb finde *freu*
6 Stunden pro Tour (ohne Stau und Verfahren versteht sich xD) ist echt happig, sodass ich das eben nicht mal so einmal die Woche machen kann. Ich weiß nicht, wie schnell man erkennt, ob es "der richtige" bzw. da ja "die richtige" ist. Habe da keine Erfahrungen - sorry *drop*
Stubenrein sind beide schon, müssen zwar noch öfter raus, zeigen aber alle zuverlässig an, das wäre kein Problem.
Grundgehorsam muss noch etwas geübt werden und sie trainieren das gehen an meinen Gehhilfen schonmal.
Apportieren tun die eh wie die BeklopptenJetzt kann ich etwas beruhigter schlafen - ich danke allen!
Habt ein entspanntes Wochenende :-) -
Hast du vielleicht eine Hundetagesstätte in der Nähe?
Hier ist eine, die bietet sogar ein Abhol-/Bringservice, würden mit Hundi zum Tierarzt, gucken ob der Hund lieber im Haus seine Ruhe hat oder draußen mit den Hundekumpels toben will, geben bei Berdarf Medizin, füttern individuell, haben von 7-20Uhr geöffnet und kostet pro Woche 25€.
Das finde ich für einen jungen Hund eigentlich eine gute Lösung, weil die dort viel Hundekontakt haben und sich auspowern können.Könntest du vielleicht 1-2Wochen Urlaub machen in der Nähe vom Züchter? Dann könntest du ca.7-14 Besuche machen, um zu sehen, ob der Hund passt.
Musst du nur den Züchter fragen, ob der Lust hat, dich so oft zusehen -
Nein sowas gibt es hier nicht schon gar nicht bezahlbar und mit meinen Arbeitszeiten leider.
Urlaub werde ich wohl für die Eingewöhnung brauchen. Sie meinte aber auch meistens stehts beim ersten oder zweiten Besuch schon fest. Mit etwas Glück kann ich nächste Woche mal hin :-)gesendet mit Tapatalk. Fehler bitte ignorieren.
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Ob der Hund passt oder nicht, merkt man einfach, egal ob man Erfahrung hat oder nicht.
Ich habe bloß die Kleinanzeigen durchgeschaut und hab sie gesehen. Meinen Seelenhund. Angeguckt, eingesteckt und ab nach Hause :)
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