Angst vor Hunden!?
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Hallo
Ich habe vielleicht eine recht ungewöhnliche Geschichte. Und hoffe ich bin hier richtig
Und zwar habe ich als Kind sehr sehr große Angst vor Hunden gehabt, es war so schlimm das ich teils ohne zu gucken über die Straße lief. Meine Mama fing dann in einem Kosmetikstudio an zu arbeiten, wo auch ein kleiner Hund war (Jack Russel/Dackel mix). Von da an hatte ich nicht mehr so große Angst. Leider hatte ich vor ca 2 Jahren wieder ein schlimmes Erlebniss mit einem großen Hund, wo ich auf unverständniss der bestitzer gestoßen bin. Der Hund sprang mich immer wieder an und bedrängte micht, auf den Worten das ich Angst habe, reagrierten die Besitzer nicht.
Das eigentliche ist aber, das ich mir auch schon immer ein Hund gewünscht habe und wir uns nun einen kleinen Hund holen wollen. Was nicht falschverstanden werden soll ist, dass ich kein Hund haben will um meine Angst zubändigen. Ich habe mich schon mit dem Thema Hund auseinader gesetzt und weiß was auf mich zukommen wird
ich suche hier eigentlich Leute die auch vielleicht ein ähnliches Erlebniss haben, bzw. Angst vor großen Hunden haben und nun selber einen Hund haben. Mögt ihr euch austauschen?
Was ich NICHT brauche ist Unverständniss, nicht ernstgemeinte Ratschläge oder gar Verurteilungen
Liebe Grüße -
- Vor einem Moment
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Ich hatte große Angst vor Hunden weil ich als Kind von einem f*cking Dackel blutig gebissen wurde (war selbst Schuld weiß ich jetzt
). Irgendwann wollten wir einen Hund und ich habe mich langsam mit einem Hund auseinander gesetzt, erst mit jemand mit Gassi gegangen (war nen Beagle) und dann später auch größere Hunde mal angefasst. Jetzt habe ich selbst einen und bin glücklich damit. Ich mag Dackel immer noch nicht (gut einen Rauhaar find ich schon ganz gut) und ich geh auch nicht auf andere Hunde zu wie die ganzen Hundeversteher. Das ist gut für die Hunde und das ist gut für mich. Letztens habe ich sogar innigen Kontakt mit einem Bullmastiff aufgenommen - 70 Kilo Lebendgewicht. Ich würde sagen ich habe mich sukzessive mehrere Jahre lang desensibilisiert und gegenkonditioniert aber habe Verständnis für jeden dem es so wie mir früher ging.
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Hier, ich :-)
Ich hatte (bevor ich meine Hündin bekam) auch immer sehr große Angst vor Hunden - egal ob groß oder klein.
Ich musste leider oft die Erfahrung machen, dass gerade die Besitzer kleiner Hunde die Ängste ihrer Mitmenschen nicht allzu Ernst nehmen und ihre Hunde eben nicht anleinen, wenn man irgendwo am Wasser oder im Wald spazieren ist (wo teilweise sogar Leinenzwang war) und diese auf einen zustürmen ließen, meistens auch noch kläffend.Meine Angst war vor zwei Jahren noch so groß, dass ich die Straßenseite gewechselt habe, wenn jemand mit Hund entgegen kam. Wenn sich mir ein Hund näherte, konnte ich mich kaum rühren, hatte extremes Herzklopfen und bekam schwitzige Hände...also das volle Programm.
Ich war immer dankbar, wenn man mir das an der Nase ansehen konnte und es Besitzer gab, die darauf Rücksicht nahmen, ihren Hund anleinten und auf die andere Seite nahmen, wenn ich mal nicht ausweichen konnte.Als Kind hatte ich mal eine Situation, in der ein Terrier aus der Nachbarschaft mich über den kompletten Spielplatz gejagt hat -kläffend und schnappend, während die Besitzer nur dastanden und zuschauten.
Dennoch war mein Wunsch nach einem Hund immer sehr groß. Ich fand (gut erzogene!) Hunde schon immer toll, wunderschön anzusehen und mag vor allem diese Treue, das gemeinsame Spazierengehen und Trainieren, kurzum: einen Freund fürs Leben zu haben, der einen bedingungslos liebt, auch wenn man mal Fehler macht.
Kuriert wurde ich dann von einer Labbi-Hündin aus der Nachbarschaft und seitdem war es um mich geschehen. Ich hab mich über den Labrador informiert und vor zwei Jahren zog meine Maus (als Welpe) dann bei mir ein.
Ich hätte auch gerne einem erwachsenen Hund ein neues Zuhause geschenkt, aber da hatte ich dann durch meine Hundephobie doch zuviel Angst vor. Man weiß ja nie zu 100%, was der Hund für eine Vorgeschichte hat, es sei denn, man kennt ihn schon durch Bekannte o.Ä.Tja und was soll ich sagen? Keine zwei Tage nach dem Einzug meiner Maus kamen uns auf der Wiese schon andere Hunde entgegen, beschnüffelten mein Welpi und schnüffelten an mir und ich hatte KEINE Angst mehr.
Meine Angst war natürlich nur eine Kopfsache, aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass mein Mädchen mir meine Angst genommen hat.Ich kann deine Befürchtungen gut verstehen, aber vor dem eigenen Hund muss man in der Regel keine Angst haben. Und mit der Zeit lernt man auch die Körpersprache von Hunden kennen und merkt, ob ein fremder Hund einem was Böses will oder nicht. Zumal die meisten Hunde dann eher am eigenen Hund interessiert sind und nicht an dir als Halter ;-)
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Ich kenne eine Hundebesitzerin, die früher Hundeangst hatte. Mit dem eigenen Hund und den Hundefreunden ist sie inzwischen völlig entspannt, aber sie hat immer noch echte Probleme, wenn ihr unangeleinte, große Hunde entgegenkommen. Und ich hab den Verdacht, dass ihr Hund auch deshalb zum Leinepöbeln neigt, weil sie diese Unsicherheit auf ihn überträgt.
Das erzähl ich nur, um auch auf den Aspekt der Fremdhundebegegnungen aufmerksam zu machen - dein Vorhaben hat meinen vollen Respekt!
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Zitat
Ich kenne eine Hundebesitzerin, die früher Hundeangst hatte. Mit dem eigenen Hund und den Hundefreunden ist sie inzwischen völlig entspannt, aber sie hat immer noch echte Probleme, wenn ihr unangeleinte, große Hunde entgegenkommen. Und ich hab den Verdacht, dass ihr Hund auch deshalb zum Leinepöbeln neigt, weil sie diese Unsicherheit auf ihn überträgt.
Das erzähl ich nur, um auch auf den Aspekt der Fremdhundebegegnungen aufmerksam zu machen - dein Vorhaben hat meinen vollen Respekt!
Danke dir
Zitat
Dennoch war mein Wunsch nach einem Hund immer sehr groß. Ich fand (gut erzogene!) Hunde schon immer toll, wunderschön anzusehen und mag vor allem diese Treue, das gemeinsame Spazierengehen und Trainieren, kurzum: einen Freund fürs Leben zu haben, der einen bedingungslos liebt, auch wenn man mal Fehler macht.Genauso ist es bei mir. Gut erzogene Hunde fand ich früher auch schon immer toll.
Aber schön zu hören das es nicht nur mir so gehtIch war auch schon bei einer Hundetrainerin und die findet meine Geschichte auch ganz spannend.
Und nun hoffe ich das alles klappt und der Hund dann auch gedeckt wird, es solll ein West highland white Terrier werden
lg
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Dann drücke ich dir ganz doll die Daumen, dass alles klappt und du bald einen wuscheligen weißen Welpen zuhause hast, der dir deine Ängste nehmen kann :-)
Westies sind toll, auch wenn man heute nicht mehr viele sieht.
Das wird schon alles werden und du wirst durch deine eigenen Erfahrungen sicher ein sehr guter Hundehalter werden, der seinen Hund nicht auf andere zustürmen lässt, sondern Rücksicht nimmt. Das sollte zwar sowieso selbstverständlich sein, aber ich denke, wenn man selber mal zu denen gehörte, die richtig Angst hatten, dann versteht man das noch viel besser und hat ein Auge für die, die sich fürchten :-)
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Vielen Dank nochmal für die ganzen Antworten
Finde ich ja toll das ich nicht alleine bin
Es ist doch schön zu hören das es auch mit Angst geht
Lg
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