Infos zu Berner Sennenhunden

  • Hallo zusammen:)
    Ich habe schon seit ich 5 Jahre alt bin den Wunsch mir einen Berner zuzulegen. Ich bin jetzt 24 und endlich in der Lage dazu. Wie der Name schon sagt komm ich aus der wunderschönen Hauptstadt Österreichs. Zur zeit wohne ich in einer 40 qm 2 Zimmer Wohnung wo die Tierhaltung zum Glück gestattet ist. Ich weiß das 40 qm nicht grad groß sind aber ich wohne direkt an einem riesigem Park(55 ha) und somit ist täglich für genügend Auslauf gesorgt. Da ich Student bin ist auch meine Zeit sehr flexibel. Nun zu meinen Fragen. Ich habe schon erfahren das mich ein Welpe zwischen 800 und 1200 Euro kosten wird und die Fixkosten für ein "Starterset" bei knapp 200-300 Euro liegen werden. Jetzt aber meine Frage: Mit welchen laufenden Kosten muss ich im Durchschnitt rechnen? Vor allem wieviel frisst ein Berner bzw wieviel sollte er fressen;)
    Danke im voraus :smile:
    Wiener

  • Zu deinen Fragen kann ich nicht wirklich viel sagen. Such dir nur einen guten Züchter aus, wo die Zuchtlinie auch noch über die Großeltern hinweg gesund war.


    Leider liest man immer öfters, dass die Berner Sennenhunde anfälliger geworden sind was Bluterkrankungen (z.B. Leukämie) betreffen.

  • Zitat

    Mit welchen laufenden Kosten muss ich im Durchschnitt rechnen? Vor allem wieviel frisst ein Berner bzw wieviel sollte er fressen;)
    Danke im voraus :smile:
    Wiener


    Das kann man pauschal doch gar nicht beantworten ... bei einem Hund dieser Größenordnung (gibt ja auch verschiedene Berner) geht es bei rund mindestens 3-4 Euro pro Tag los - nur für das Futter ... da sind noch keine Leckerlis, Spielzeuge, Kausachen usw. dabei, geht auch ins Geld. Klug ist es auch, 100-150 Euro im Monat zur Seite zu legen, für Tierarzt, Impfungen, Parasitenschutz, Pflege usw. Steuerlich mach Dich in Deinem Bundesland kundig. Dann wären dann noch die Kosten für Welpen-/Hundeschule - rund 50 Euro im Monat kannst Du rechnen. Versichert muss er auch werden - wir zahlen für Haftpflicht und eine OP-Versicherung rund 20 Euro im Monat.


    Dir muss klar sein, dass ein Hund viel Schmutz macht - bei 40 qm hast Du wohl eher keine Rückzugsgebiete, die hundefrei bleiben. Also mach Dich auf ne Menge Dreck und Haare gefasst, denen Du kaum Herr wirst, wenn Du nicht laufend (wirklich LAUFEND) putzt und kehrst. Ohne Balkon, wo er beispielsweise fressen kann und wenigstens ein kleiner Garten/Hof für die Vorreinigung, bevor das Kerlchen in die Bude kommt, käme für mich bei solch minimierten Wohnverhältnissen kein Hund über fünf Kilo in Frage ...

  • Zitat

    ... aber ich wohne direkt an einem riesigem Park(55 ha) und somit ist täglich für genügend Auslauf gesorgt ...


    PS: Ein Park, in dem ein Hund nicht frei laufen kann, ist kein geeigneter "Auslauf".

  • Zitat


    Das kann man pauschal doch gar nicht beantworten ... bei einem Hund dieser Größenordnung (gibt ja auch verschiedene Berner) geht es bei rund mindestens 3-4 Euro pro Tag los - nur für das Futter ... da sind noch keine Leckerlis, Spielzeuge, Kausachen usw. dabei, geht auch ins Geld. Klug ist es auch, 100-150 Euro im Monat zur Seite zu legen, für Tierarzt, Impfungen, Parasitenschutz, Pflege usw. Steuerlich mach Dich in Deinem Bundesland kundig. Dann wären dann noch die Kosten für Welpen-/Hundeschule - rund 50 Euro im Monat kannst Du rechnen. Versichert muss er auch werden - wir zahlen für Haftpflicht und eine OP-Versicherung rund 20 Euro im Monat.


    Dir muss klar sein, dass ein Hund viel Schmutz macht - bei 40 qm hast Du wohl eher keine Rückzugsgebiete, die hundefrei bleiben. Also mach Dich auf ne Menge Dreck und Haare gefasst, denen Du kaum Herr wirst, wenn Du nicht laufend (wirklich LAUFEND) putzt und kehrst. Ohne Balkon, wo er beispielsweise fressen kann und wenigstens ein kleiner Garten/Hof für die Vorreinigung, bevor das Kerlchen in die Bude kommt, käme für mich bei solch minimierten Wohnverhältnissen kein Hund über fünf Kilo in Frage ...


    Sorry SwamSIWI, aber welche Laus ist Dir über die Leber gelaufen? Ich gehe mal davon aus, dass der TE zumindest was Dreck und Hund bedeutet, durchaus in der Lage ist, einzuschätzen, ob er damit leben kann. Ich habe 2 Hunde auf 53 qm und ich habe zwar eine Terasse, aber fressen dürfen meine dennoch in der Wohnung... und klar muss man mehr putzen, aber man kanns mit Horrorgeschichten auch übertreiben.


    Auch halte ich 3-4 Euro pro Tag für Futter reichlich übertrieben. Ich habe einen DSH und einen Labrador-Beagle Mix. Beide werden gebarft und ich bezahle pro Monat etwa 70 - 80 Euro an Futterkosten für beide. Bei Trockenfutter wäre es ähnlich.


    Bevor ich 100-150 Euro für Tierarztkosten jeden Monat zur Seite legen würde, würde ich aber ernsthaft über eine Tierkrankenversicherung nachdenken, die wenns hoch kommt mich 50 Euro im Monat kostet.

  • Zitat

    Sorry SwamSIWI, aber welche Laus ist Dir über die Leber gelaufen? Ich gehe mal davon aus, dass der TE zumindest was Dreck und Hund bedeutet, durchaus in der Lage ist, einzuschätzen, ob er damit leben kann. Ich habe 2 Hunde auf 53 qm und ich habe zwar eine Terasse, aber fressen dürfen meine dennoch in der Wohnung... und klar muss man mehr putzen, aber man kanns mit Horrorgeschichten auch übertreiben.


    Mir ist ein Labrador über die Leber gelaufen ... sorry, vielleicht ist es eine einzigartige Rasse, die übertrieben Haare verliert, alles ablutscht und Dreck ins Haus schleppt?


    Zitat

    Auch halte ich 3-4 Euro pro Tag für Futter reichlich übertrieben. Ich habe einen DSH und einen Labrador-Beagle Mix. Beide werden gebarft und ich bezahle pro Monat etwa 70 - 80 Euro an Futterkosten für beide. Bei Trockenfutter wäre es ähnlich.


    Herzlichen Glückwunsch! Ich "Fertigbarfe" mittlerweile, habe Reinfleischdosen und Vorteilskäufe Trockenfutter von 2x15 kg hinter mir und komme schon bei einem Junghund mit 30 Kilo auf mindestens 3 Euro Futter pro Tag. Ein Berner Sennenhund mit 40-50 Kilo wird noch Idee mehr brauchen. Sicher gehts auch billiger ... aber sicher nicht in der Junghundezeit, wo die großen Hunderassen besonders viel brauchen und man wenigstens einigermaßen hundegerecht und gesund füttern will.


    Zitat

    Bevor ich 100-150 Euro für Tierarztkosten jeden Monat zur Seite legen würde, würde ich aber ernsthaft über eine Tierkrankenversicherung nachdenken, die wenns hoch kommt mich 50 Euro im Monat kostet.


    Um alle Tierarztkosten abzudecken, die anfallen können und die nicht durch die OP-Versicherung gedeckt sind (also so ziemlich alles außer ein Unfall oder eine Beißerei) lege ich lieber das gleiche Geld zur Seite, dass eine entsprechende Vollschutz-Versicherung kostet und ich brauche es hoffentlich nicht komplett und habe ein Polster, falls der Hund Gelenk-Ops oder sonst was braucht mit vier, fünf Jahren - was gerade bei den großen und schweren Rassen mittlerweile fast Standard ist ...


    Warum keifst Du mich hier so an - es sind meine Erfahrungen bisher. Schön, wenn Du günstiger fährst - dann rechne bitte mal im Detail beispielhaft auf und vergiss dabei nicht, die unterschiedlichen Hundegewichte beim Futter zu bedenken und zu berechnen. Das nützt dem TS sicher mehr, als mich hier lächerlich zu machen.

  • Huhu!


    Zu Berner Sennenhunden an sich kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
    Aber ich hab zu Anfang meiner Studienzeit auch auf 35 qm gewohnt. Gut du hast nun 5 qm mehr, aber das wäre mir für jede Art von Hund viel zu klein gewesen und schon drei Mal für einen Berner.
    Du wirst ja auch mal Besuch etc. bekommen. Das wird dann schon ziemlich eng.
    Also überleg dir das gut, ob du so einen großen Hund, der entsprechende Dreck- und Haarmengen verliert, auf so engem Raum wirklich willst. Entscheiden musst das natürlich letztendlich du.


    Hazel ist sieben Monate alt, wiegt 20 Kilo und frisst Futter im Wert von 40 Euro jeden Monat. Und das ist nur das Trocken- und Nassfutter. Da sind Kauzeug und sonstige Ausgaben (Versicherung, Steuer, Hundeschule, Ausstattung, Tierarzt,Rücklagen etc) noch nicht drin.
    Alles in allem kostet sie uns grob überschlagen 100-150 Euro jeden Monat.
    Bei einem Berner kannst du also mit mehr rechnen.

  • Zitat

    Das kann man pauschal doch gar nicht beantworten ... bei einem Hund dieser Größenordnung (gibt ja auch verschiedene Berner)



    Darf ich mal fragen was du unter verschiedenen Bernern verstehst :???: ?


    Also wir haben zwar mehr Platz zur Verfügung, aber 90% am Tag ist mein Hund (60cm Schulterhöhe) bei mir in meinem Zimmer auf 25qm und das ist absolut in Ordnung. Klar hat man dann mehr Dreck, aber ob der Dreck sich nun auf 50qm oder 150 verteilt ist doch schnuppe. Bei dem einen putzt man länger und bei dem anderen häufiger.

  • Zitat

    Warum keifst Du mich hier so an - es sind meine Erfahrungen bisher. Schön, wenn Du günstiger fährst - dann rechne bitte mal im Detail beispielhaft auf und vergiss dabei nicht, die unterschiedlichen Hundegewichte beim Futter zu bedenken und zu berechnen. Das nützt dem TS sicher mehr, als mich hier lächerlich zu machen.


    Ich keife nicht, aber ich fand das deine Antwort und vor allem so eine Antwort:


    Zitat

    PS: Ein Park, in dem ein Hund nicht frei laufen kann, ist kein geeigneter "Auslauf".

    dem TE nicht wirklich was bringen, der TE hat auch mit keiner Silbe erwähnt, dass der Hund keinen Freilauf bekommen würde. Einzig und allein wollte der TE wissen, wieviel er an Futterkosten einrechnen muss und nicht, wie sauber seine Wohnung hinter her sein soll und ob er sich einen Hund anschaffen kann, der jenseits der 5 kg Marke ist... so und nun überlege noch einmal ganz genau....


    Im übrigen, hättest Du richtig gelesen, hättest Du bemerkt, dass ich gut 65 kg Hund ernähre (auf 2 aufgeteilt), ich glaube ich kann da gut über Futterkosten mitreden ;-)... und ich bleibe dabei, auch in der Junghundezeit komme ich nicht auf 3-4 Euro pro Tag und Hund, was nicht heißt, dass sie minderwertig ernährt werden.


    Zitat

    Um alle Tierarztkosten abzudecken, die anfallen können und die nicht durch die OP-Versicherung gedeckt sind (also so ziemlich alles außer ein Unfall oder eine Beißerei) lege ich lieber das gleiche Geld zur Seite, dass eine entsprechende Vollschutz-Versicherung kostet und ich brauche es hoffentlich nicht komplett und habe ein Polster, falls der Hund Gelenk-Ops oder sonst was braucht mit vier, fünf Jahren - was gerade bei den großen und schweren Rassen mittlerweile fast Standard ist ...


    Meine Aussage war auf deine 100-150 Euro pro Monat gemeint, eine Vollschutz (nicht reine OP Versicherung), kostet max. 50 Euro im Monat.

  • Zitat

    Darf ich mal fragen was du unter verschiedenen Bernern verstehst :???: ?


    Sorry, ich meinte damit die vier Sennenhundrassen, die ja erheblich in der Größe voneinander abweichen, aber in der Zeichnung recht ähnlich sind.




    Zitat

    Also wir haben zwar mehr Platz zur Verfügung, aber 90% am Tag ist mein Hund (60cm Schulterhöhe) bei mir in meinem Zimmer auf 25qm und das ist absolut in Ordnung. Klar hat man dann mehr Dreck, aber ob der Dreck sich nun auf 50qm oder 150 verteilt ist doch schnuppe. Bei dem einen putzt man länger und bei dem anderen häufiger.


    Und was das Putzen betrifft ... klar, ist es im Grunde egal auf wie vielen qm sich der Schmutz verteilt - ist er im Treppenhaus und im Flur, kanns einem manchmal egal sein - aber auf dem Sofa oder gar im Bett, finde ich das nicht witzig. Und deshalb meine ich: ein Hund braucht eben seinen Wohnungs-Platz, damit der Mensch nicht ständig in Hundehaaren und seinem "von-draußen-Dreck" hockt. Gerade kleine Wohnungen sind oft offen und alles ist für den Hund zugänglich und somit: täglich das Gegenteil von "blitzblank" ... nicht mal blank ... :D und der langhaarige Berner verliert mit Sicherheit ... Haaaaaaaaaaaare Haare Haare ... oder???

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