RB Vertrag fristlos kündigen wenn Pferd nicht mehr reitbar?

  • Mal so ganz theoretisch auseinandergenommen. Du hast eine 4 wöchige Kündigungsfrist. Gut aber da steht ja nicht dass diese 4 wochen immer zu einem Monatsbeginn gerechnet werden. Kündige schriftlch den Vertrag. Für Februar hast du bereits bezahlt. wenn du das heute machst bist du am 5. März komplett raus aus der Geschichte. Hast du es schon getan dann eben von dort aus 4 Wochen.


    Ansonsten hast du einen Vertrag für eine Reitbeteiligung, wenn dass Pferd nun dauerhaft nicht geritten werden soll muss sie dir entweder ein reitbares Pferd zu Verfügung stellen oder dich ansonsten fristlos aus dem Vertrag entlassen, da se ihren Teil des Vertrages nicht mehr einhalten kann. Dass du die 4 Wochen Frist einhälst ist also schon sehr kulant von dir und ein riesen Entgegenkommen.

  • Zitat

    Mal so ganz theoretisch auseinandergenommen. Du hast eine 4 wöchige Kündigungsfrist. Gut aber da steht ja nicht dass diese 4 wochen immer zu einem Monatsbeginn gerechnet werden. Kündige schriftlch den Vertrag. Für Februar hast du bereits bezahlt. wenn du das heute machst bist du am 5. März komplett raus aus der Geschichte. Hast du es schon getan dann eben von dort aus 4 Wochen.


    Ansonsten hast du einen Vertrag für eine Reitbeteiligung, wenn dass Pferd nun dauerhaft nicht geritten werden soll muss sie dir entweder ein reitbares Pferd zu Verfügung stellen oder dich ansonsten fristlos aus dem Vertrag entlassen, da se ihren Teil des Vertrages nicht mehr einhalten kann. Dass du die 4 Wochen Frist einhälst ist also schon sehr kulant von dir und ein riesen Entgegenkommen.


    So sehe ich das auch.


    Als ich meine Stute geholt habe, wäre mir nie in den Sinn gekommen eine RB für meine Kosten verantwortlich zu machen. Ich wusste was mich das alles kostet und entweder habe ich Zeit und lass mich drauf ein, oder eben nicht.


    Ich wäre froh, wenn sich dann eine zuverlässige RB findet, die meinem Pferd was Gutes tun möchte, das Einzige was ich angemessen finde ist, mit ausmisten, Pferde reinholen, füttern. Aber Geld verlangen, weil mir mein eigenes Pferd "zu teuer" ist?? Niemals!!




    Gesendet von meinem GT-I9001 mit Tapatalk 2


  • Für mich liest sich das schlichtweg einfach so.
    Und ICH persönlich finde es unmöglich Andere für seine Kosten verantwortlich zu machen, das ist MEINE Meinung.
    Ich würde NIE Geld verlangen für eine RB, sondern wie schon erwähnt eher dazu raten, mit auszumisten oder helfen die Pferde reinzuholen, füttern etc pp. Das die RB merkt, was es allgemein heißt überhaupt ein Pferd zu halten.
    Denn meist sind die RB junge Mädchen (Schülerinnen, Azubis, Studentinnen, junge Hausfrauen) und denen noch Geld abnehmen finde ich unangemessen.


    Man kann niemand verantwortlich machen für seine eigenen Kosten, so sehe ich das halt.
    Jeder kann es machen wie dieser will, aber ich würde es nicht so handhaben.


    Und unter aller Kanone finde ich das nicht. Wenn die TS nicht mehr reiten kann und die Dame dennoch Geld dafür haben möchte, für das putzen oder spazieren gehen, gehen bei mir erst recht alle Lichter aus. :xface:
    Das ist noch unangemessener. (in MEINEN Augen)

  • Naja, wenn man das ganze mal auf die Hundehaltung bezieht: wo gibt es dass, dass man von jemandem Geld verlangt, damit er mit dem eigenen Hund spazierengehen darf?
    Im Gegenteil, da muss man eher für die Betreuung für den Hund bezahlen und wird als dreist dargestellt, wenn man es zumindest auf gegenseitigem Interesse tut und es für beide Seiten kostenlos verlaufen lässt.


    Würde man jetzt jemanden damit beauftragen, der das beruflich macht, sich an 3 Tagen die Woche um das Pferd zu kümmern, es zu reiten, auszumisten, zu füttern etc. dann würde man da mit ner guten Stange Geld weggehen.
    Das Prinzip, dass das so funktioniert, dass man sich das sogar bezahlen lässt, wenn man selbst keine Zeit/Lust hat, klappt ja auch nur weils welche gibt, die das bezahlen.


    Ich persönlich würde nicht für eine Reitbeteiligung bezahlen. Dafür bin ich aber in jeder anderen Hinsicht bereit mich dafür einzusetzen. Ich nehme Unterricht, bilde somit mich und das Pferd weiter, ich helfe bei der Stallarbeit und ermögliche dem Besitzer somit pferdefreie-Freizeit, die man im Leben nun mal auch braucht.


    Seit letztem Jahr stehen unsere Pferde nun Privat unter und das ist auch gut so. Die Entwicklung in vielen Reitbetrieben ist absolut nicht mein Ding. So haben wir nun 4 Pferde zusammen, jeder kümmert sich um jedes, jeder kann alle Sachen benutzen, jeder kann jedes Pferd bewegen/reiten, wie man spaß hat. Und das alles nur mit geteilten Versorgungskosten, die die Besitzer der Pferde tragen.

  • Moment!


    Es ist doch ein deutlicher Unterschied, ob ich ein Pferd irgendwo einstelle und dort für die Dienstleistung des Fütterns, Mistens, der Weidepflege, etc. oder für Beritt bezahle.


    Einer RB stelle ich ein gut ausgebildetes Pferd zur Verfügung, dass sie nutzen kann wie ein eigenes. Ich muss dafür dann aber Korrektur reiten und die Folgen ausbaden, wenn sie RB Mist baut.
    Und da soll man dann kein Geld für nehmen? Warum?

  • Zitat

    Moment!


    Es ist doch ein deutlicher Unterschied, ob ich ein Pferd irgendwo einstelle und dort für die Dienstleistung des Fütterns, Mistens, der Weidepflege, etc. oder für Beritt bezahle.

    Einer RB stelle ich ein gut ausgebildetes Pferd zur Verfügung, dass sie nutzen kann wie ein eigenes. Ich muss dafür dann aber Korrektur reiten und die Folgen ausbaden, wenn sie RB Mist baut.
    Und da soll man dann kein Geld für nehmen? Warum?


    Ich meinte nun eine Person, hier nennen sie sich ''Horse Nannys'' die an den Tagen, wo der Besitzer keine Zeit/Lust hat zu dem Pferd kommen und es wirklich von A-Z versorgen. Damit meine ich Bewegen, aber auch anfallende Arbeiten wie ggf. Misten, Füttern, Betüddeln. Und diese Leute verlangen ne ganze Stange Geld, während man sich das alles von einer Reitbeteilgung bezahlen lassen kann.


    Soll ich jetzt von einem Hundegassigänger auch Geld verlangen, weil ich ihm ja meinen unter Umständen sehr gut erzogenen Hund zur Verfügung stelle und er das besonders weiche fell kuscheln darf. Und vielleicht muss ich ihm hinterher ja auch abgewöhnen, dass er z.b nicht betteln darf?
    Warum ist die Reiterei da so ne Sonderstellung? Weils besonders kostspielig und aufwendig ist?


    Meinetwegen sollen Leute dafür Geld verlangen, meinetwegen sollen auch Leute bereit sein Geld zu bezahlen, solange ich noch Menschen finde, denen meine Methode ''genehm'' ist, ist doch alles gut.


    Da der Plan steht bei geregeltem Einkommen auch ein eigenes Pferd anzuschaffen, werde ich mich sicherlich auch mit den Gedanken eines Pferdebesitzers auseinandersetzen müssen. Aber ich weiß definitiv, dass ich ein Pferd für MICH haben möchte und nicht für andere, von daher wirds keine Reitbeteiligung geben.

  • Nö, weder weil es besonders kostspielig, noch weil es besonders aufwendig ist.


    Ich zahle für eine Dienstleistung bei einem Menschen, der die erforderliche Qualifikation nachweisen kann und eine gewisse Qualität bei seiner Arbeit garantieren kann.


    Aber ich hatte in den ganzen Jahren nie eine RB, die dem Leistungsstand des Pferdes entsprechen reiten konnte. Das kostete immer massig Zeit und Nerven bis zumindest die Grundbegriffe so saßen, dass ein Bewegen ohne Aufsicht möglich war. Und eben viel Korrekturberitt statt Weiterbildung des Pferdes.
    Ich hatte früher immer 5-6 Pferde, war eh jeden Tag am Stall. Eine RB ermöglichte mir etwas mehr Zeit für die Nachwuchspferde, keine Freizeit.
    Und Putzen und Bewegen nimmt jetzt nicht so viel Arbeit weg. Schulpferd gibt es auch nicht kostenlos. ;)

  • Ich habe mein Pferd kostenlos einer Reitbeteiligung zur Verfügung gestellt und ich würde das NIE wieder tun.


    Mag sein, das ich in dem speziellen Fall einfach Pech hatte. Aber ich hatte manchmal den Eindruck, das es ihr nichts 'wert' war, weil sie ja nix dafür bezahlt hat.
    Abmelden, wenn man mal nicht kann, damit ich die medizinisch notwendige Pflege übernehme? Fehlanzeige.
    Füttern (Futter in die Krippe schütten) war ihr auch meistens zu viel.


    Ihr 'Engagement' beschränkte sich leider auf ein Minimum.


    Ich würde keine riesen Summe verlangen, aber wenigstens eine Kleinigkeit, das man eben merkt, der Person ist es ernst...

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