Hund ohne Leine an stark befahrenen Straßen?

  • Hier gibts nen breiten Grünstreifen zwischen dem Stadtring (50-60 km/h Höchstgeschwindigkeit). Je zwei-vier Spuren auf beiden Seiten. Da laufen auch immer wieder Hunde umangeleint und ich habe noch nie von einem Unfall gehört.


    Mein Hund würde ohne zu gucken vors Auto rennen, garantiert. Anscheinend gibt es aber genug Hunde, die das nicht tun.

  • Da Argument ist doch lächerlich... hier haben Leute geschrieben, die ihren Hunden dahin gehend vertrauen, das sie nicht auf die Straße laufen und leinen diese trotzdem an, weil es eben immer doch ein Restrisiko gibt.


    Icephoenix hat auch Recht, die Diskussion hier dreht sich im Kreis. All das hatten wir schon mal durch.

  • Zitat

    Da Argument ist doch lächerlich... hier haben Leute geschrieben, die ihren Hunden dahin gehend vertrauen, das sie nicht auf die Straße laufen und leinen diese trotzdem an, weil es eben immer doch ein Restrisiko gibt.


    Icephoenix hat auch Recht, die Diskussion hier dreht sich im Kreis. All das hatten wir schon mal durch.


    Restrisiko hat man ja nunmal bei allem. Ob man seinen Hund dann anleint ist doch jedem selbst überlassen. Ich wollte nur ausdrücken, dass es anscheinend geht, den Hund an einer stark befahrenen Straße unangeleint laufen zu lassen. :roll:

  • Hat eigentlich schon mal jemand erwähnt, dass die Gefahr von den Autos ausgeht und nicht von den Hunden? Ich finde es unverantwortlich, dass die Menschen mit diesen tonnenschweren Dingern so schnell halbblind durch die Gegend rollen, dass sie einen Bremsweg von 10 Metern haben. Und auf diesen 10 Metern können sie noch so einiges an Kindern und Tieren plätten sowie Erwachsene gut verletzen.


    Natürlich folgere ich daraus, dass es für meinen Hund sicherer ist, angeleint zu sein. Aber doch nicht, weil ich Dritte sonst gefährden würde: die Gefahr ginge da meiner Ansicht nach nicht von mir aus.

  • Soso...wenn ich also meine Umgebung entsprechend einschaetze, mir die 0,01% zu kritisch sind und ich sie vermeide und auch kein Bock auf Theater mit dem OA habe (die das hier bei uns sehr stark kontrollieren), dann habe ich einfach keinen solchen Hund.


    Bissel lahm die Argumentation :sleep:



    Mir geht es ebenfalls ums Prinzip. Meine laufen an den Hauptstrassen immer angeleint, voellig egal ob sie zu 99,9% nicht auf die Strasse gehen oder nicht.

  • Zitat

    Hat eigentlich schon mal jemand erwähnt, dass die Gefahr von den Autos ausgeht und nicht von den Hunden? Ich finde es unverantwortlich, dass die Menschen mit diesen tonnenschweren Dingern so schnell halbblind durch die Gegend rollen, dass sie einen Bremsweg von 10 Metern haben. Und auf diesen 10 Metern können sie noch so einiges an Kindern und Tieren plätten sowie Erwachsene gut verletzen.


    Natürlich folgere ich daraus, dass es für meinen Hund sicherer ist, angeleint zu sein. Aber doch nicht, weil ich Dritte sonst gefährden würde: die Gefahr ginge da meiner Ansicht nach nicht von mir aus.


    Wenn Dein Hund unangeleint auf die Straße läuft, bist du aber ganz klar Schuld. Da sind die Autos nicht Schuld, nicht der Hund, sondern Du. Und wenn Du Pech hast, wie ein paar Seiten vorher erwähnt, bleibst du auf den Kosten sitzen, weil die Versicherung das Geld von Dir zurück haben will.

  • Zitat

    Wenn Dein Hund unangeleint auf die Straße läuft, bist du aber ganz klar Schuld. Da sind die Autos nicht Schuld, nicht der Hund, sondern Du. Und wenn Du Pech hast, wie ein paar Seiten vorher erwähnt, bleibst du auf den Kosten sitzen, weil die Versicherung das Geld von Dir zurück haben will.


    Ja, rechtlich ist das so. Deckt sich aber nicht mit meiner persönlichen Sichtweise.

  • Also der absolute Schenkelklopfer war wirklich das 'Argument', dass ein angeleinter Hund ja dennoch auf die Straße rennen könnte. Und! dass man ja über die Leine stolpern könnte. :lachtot: Ich hatte fast Tränen in den Augen, danke. :)


    Muss man euch jetzt die verschiedenen Leinen erklären? Also, eine Flexi hat den Stopp-Knopf, richtig? Wäre von Vorteil die Flexi kurz zu halten, und nicht auf die 15 Meter auszufahren. Dann gibt es natürlich noch Schleppleinen, in den verschiedensten Größen, auch davon würde ich abraten.
    Und huch, dann gibt es doch tatsächlich noch kurze Leinen. 1 Meter, 2 Meter.
    Die macht man an das Geschirr dran und hält sie in der Hand.


    Tut mir leid, ich gewinne mit solchen Augen tatsächlich den Eindruck, dass man einfach zu unfähig ist, mit dem Hund gesittet, an der Leine, spazieren zu gehen. Diesen Eindruck erweckt ihr aber mit solchen "Argumenten" selbst, also bitte nicht echauffieren, ja. ;)


    Da lobe ich mir die Hundehalter, die sich NICHT profilieren müssen. Sicherheit geht nunmal einfach vor.
    Wir dachten auch, dass ihr in einem Dorf (!) nichts passieren kann. Zehn Jahre ging alles gut. Und dann raste sie los. Ein zweites Mal passiert das meiner Freundin nicht, sollte klar sein. Es war für alle Beteiligten ein Schock und ich finde es auch schade, dass da Pakwerk so übergangen wird.

  • Zitat

    Ja, rechtlich ist das so. Deckt sich aber nicht mit meiner persönlichen Sichtweise.


    Hi,


    deine persönliche Sichtweise interessiert aber im Fall der Fälle niemanden mehr. Sorry, ist so und ist auch nicht böse gemeint.


    Und ganz ehrlich, die Straßen sind nunmal für die Autos da. Die können nicht fliegen, die müssen irgendwo fahren. Selbst wenn jetzt das Argument kommt, joah, ich fahre ja gar kein Auto. Was ist mit Bussen? LKWs für die Warenanlieferung? Wir sind auf Straßen angewiesen also müssen Regeln her. Und es ist nun mal so, dass man Straßen nicht betritt wenn gerade ein Auto kommt. Unsere Hunde kennen diese Regel nicht also sind wir dazu da, sie am Betreten zu hindern.


    Und wer redet denn von schnell und blindlinks? Mein Freund damals ist 50 (!) gefahren, die normale Geschwindigkeit, die fast jeder in der Stadt fährt. Trotzdem hat er den Hund erwischt, trotz Ausweichmanöver. Wäre er nicht ausgewichen, hätte er übrigens wesentlich weniger Schaden gehabt. Das Auto wäre kein Totalschaden gewesen, er hätte sich nicht das Bein gebrochen und er hätte sich nicht Monatelang vor Gericht mit dem uneinsichtigen Hundehalter rumschlagen müssen. Der einzigste Nachteil wäre nicht auf seiner SEite gewesen denn der Hund hätte den Frontalzusammenstoß nicht überlebt, aber hey, es ist ja nicht sein Hund.


    Aber er ist ausgewichen, eben weil er den Hund nicht umbringen wollte.


    Lg Demona

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