Darf man als Berufstätiger einen Hund halten?

Zitat

Super Beitrag!

Find ich auch! Genau das ist es.

Das kommt auf den Hund an.

Unsere Hündin hätte sich doch niemand, der nicht VZ arbeiten geht, zu Anfang leisten könnten. Da haben wir monatlich mehr als 500 Euro zu Ärzten/Physios getragen...das TH wusste schon, warum sie diesen Hund uns in die Hand gedrückt hat. Und auch jetzt kosten 2 Hunde einfach viel Geld (bei uns ist die Hundesteuer z.B. recht hoch).

Wenn der Hund alleine klar kommt, nicht bellt, nicht trauert oder irgendwas kaputt macht, ist es doch i.O., wenn er länger alleine bleibt. Entweder es geht mittags jmd. Gassi oder - wie in unserem Fall - die Hunde halten es den einen Tag pro Woche mal ein (unsere gehen mit niemandem Gassi). Meine pennen die ganze Zeit und das Alleinebleiben war nach 3 Tagen kein Problem. Ich halte Gassigänger oder auch HuTas z.B. nicht für die optimalste Lösung für jeden Hund - meine würde ich als psychisches Wrack zurückbekommen, der Nachbarshund findet es dort ganz toll.

Wir geben unsere Kinder teilweise 8-10 Stunden in Kitas und beim Hund soll man nur TZ arbeiten - irgendwie fehlt mir da jegliches Verständnis.

Zitat

Wir geben unsere Kinder teilweise 8-10 Stunden in Kitas und beim Hund soll man nur TZ arbeiten - irgendwie fehlt mir da jegliches Verständnis.

Das denk ich mir auch öfters (bin selber Kindergartenpädagogin)

Ich bekomme demnächst meine erste eigene Wohnung und nehme meinen Prinzen natürlich mit. Da werd ich mir auch etwas überlegen müssen. Aber wie kann man sich ein Leben leisten ohne zu arbeiten?

Zitat

Das denk ich mir auch öfters (bin selber Kindergartenpädagogin)

Ich bekomme demnächst meine erste eigene Wohnung und nehme meinen Prinzen natürlich mit. Da werd ich mir auch etwas überlegen müssen. Aber wie kann man sich ein Leben leisten ohne zu arbeiten?

Das hättest du dir doch vorher überlegen müssen. :/
Wieso hast du dir denn nicht erst zum perfekten Zeitpunkt (wann war der noch gleich?) einen Hund angeschafft?

Frollein:
Darf ich fragen, welchen Beruf deine Freundin hat bei der man nur 20 Stunden die Woche arbeiten muss, aber trotzdem genug verdient um im Notfall eine Tierarztrechnung von ein paar Tausend Euro bezahlen zu können? Frag Sie mal, ob in der Firma noch was frei ist! Ich fange sofort an.

Also ich sehe das so:

Entweder arbeitet man Teilzeit und verdient somit nicht genug Geld für einen Hund oder man arbeitet Vollzeit und hat somit nicht genug Zeit für einen Hund. Wie man es macht, ist es also falsch.

Ich würde nich extra wegen einem Hund auf eine Vollzeitstelle verzichten, damit ich dann in einer 40qm Wohnung lebe, nie in Urlaub fahren kann und im Alter mal zur Tafel muss, weil ich nichts verdient habe und nichts in die Rentenkassen eingezahlt habe. Davon abgesehen verdient man bei den meisten Halbtagsstellen doch gar nicht genug für einen Hund.
Genauso wenig würde ich aber Vollzeit arbeiten und auf einen Hund verzichten.

So oder so muss also jeder für sich eine individuelle Lösung finden. Meine Lösung liegt darin, dass ich 16 Stunden ausser Haus arbeite und 24 Stunden zuhause und mir einen mässig aktiven Hund halte. Für eine Sportskanone hätte ich keine Zeit.

Zitat

Das hättest du dir doch vorher überlegen müssen. :/
Wieso hast du dir denn nicht erst zum perfekten Zeitpunkt (wann war der noch gleich?) einen Hund angeschafft?

Ich hab ihn zum perfekten Zeitpunkt genommen und bin mir sicher, dass er es bei mir sehr gut hat und auch haben wird. Danke, ich bezweifle, dass ich jemals (freiwillig) nicht arbeiten werde (außer eventuell Karenz).

Zitat

Ich hab ihn zum perfekten Zeitpunkt genommen und bin mir sicher, dass er es bei mir sehr gut hat und auch haben wird. Danke, ich bezweifle, dass ich jemals (freiwillig) nicht arbeiten werde (außer eventuell Karenz).

Jumim ich glaube Hopeful hat das ganze ironisch gemeint.

LG

Franziska mit Till

Achso, tschulligung ich sollt vielleicht schon schlafen gehen...

peinlich

Ich habe ja nun derzeit drei Hunde. Klar, ich studiere im Moment, das wird aber nur noch etwas länger als zwei Jahre so gehen. Durch meinen Beruf verdiene ich schon während des Studiums Geld, der sorgt aber auch dafür, dass ich später eine 40 Stunden Woche haben werde. Außerdem Auslandsaufenthalte von bis zu 6 Monaten wo ich die Hunde nicht mitnehmen kann. Ich habe natürlich einen Notfallplan, während ich im Ausland bin wird meine Mutter auf die Hunde aufpassen wenn mein Partner es bis dahin immernoch nicht stemmen kann. Für mich liegt das Problem eher darin, dass ich dann 2 Rettungshunde habe die in der Zeit nicht in den Einsatz gehen können Durch meinen Partner wird es später so sein, dass sie "nur" 7 Stunden alleine sein müssen, aber ich habe sie oft genug gefilmt. Mehr als schlafen ist hier nicht drin. Sollte es mir möglich sein würde ich in der Mittagspause nach Hause fahren. Das kann mir aber auch keiner garantieren. Letztlich habe ich mit Sicherheit nicht die idealen Lebensumstände für drei Hunde, aber ich bin mir sicher, dass es ihnen deutlich besser geht als vielen anderen Hunden deren Besitzer den ganzen Tag zu Hause sind. Sie sind weder unter- noch überfordert, sie bekommen gutes Futter und wenn sie krank sein sollten kann ich ihnen die Behandlung bezahlen. Einsam sind sie mit Sicherheit auch nicht.
Ich weiß, dass es viele Stimmen dagegen gibt, aber ich weiß auch, dass es so wie es bei mir ist nicht schlecht oder schädlich für die Bande ist.

Ja, das war ironisch gemeint..
Ich habe mich damals so viel mit dem "perfekten Zeitpunkt" beschäftigt..aber wann ist der schon?

Bei mir hat sich auch einiges verändert, aber dennoch stehen meine Hunde an erster Stelle und ich richte mein Leben eben doch sehr nach den Hunden. Aber wie hier jemand schon geschrieben hat: Ich möchte auch ungerne in einer 1 Zimmer-Wohnung vor mich hinvegetieren und gerade so über die Runden kommen, "nur" wegen den Hunden.

Also das mit der Wohnung ist jetzt nur ein Beispiel, bevor sich hier jemand angegriffen fühlt. Auf Urlaub oder so steh ich eh nicht unbedingt und wenn dann nur mit den Hunden in Deutschland.

Und für eventuell hohe Tierarztkosten habe ich eine OP Versicherung, damit bin ich auf der sicheren Seite.