Mein Hund frisst sehr schlecht was soll ich tun? =(
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Lass dich nicht verunsichern mit Nährstoffbedarf ect.
Den kennt niemand so genau, sonst wäre nicht jedes Trockenfutter anders zusammengesetzt, oder?
Wir kennen ja noch nicht mal den Nährstoffbedarf des Menschen so genau, wie man uns glauben machen will, dass die Futterindustrie den des Hundes kennt...Fleisch, Knochen, Innereien enthalten alles was ein Hund braucht (auch an Vitaminen, die stecken besonders in Innereien). Der Körper holt sich schon raus, was er braucht. Probleme mit Übermineralisierung, zu schneller Gewichtszunahmen, zu schnellem Wachstum gibts eher bei Fertigfutter.
Knochen erst mal weiche Knochen geben, Hühnerhälse z.B. Eierschalpulver und Knochenwürstchen sind ein guter Ersatz.Ob der Hund die pflanzliche Nahrung und die Kohlenhydrate braucht, ist umstritten. Schaden tuts ihm nicht; am ehesten wird Weizen nicht vertragen (Gluten). Gute Öle ab und zu (Fischöl, Rapsöl, Lebertran...)
Kennst du die Seite schon? http://mashanga-burhani.blogspot.de/p/blog-page.html
Und jetzt ergreife ich schnell die Flucht, bevor die Anti-Fraktion kommt... wir hatten die Diskussion schon sooo oft...
Mein Hund wird übrigens von Welpe an frisch gefüttert, schon bei der Züchterin, deren Hunde von jung bis alt alle fit wie Turnschuh sind. -
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Also ich finde es nicht ganz so einfach. Ich komme z.B. an viele Innereien gar nicht ran. Manche verträgt mein Hund nicht (Niere wurde sofort wieder erbrochen, Lunge und Geschlinge werden ausortiert). Zu viel Schlundfleisch und Hühnerhälse etc können die Schilddrüse durcheinander bringen weil zu viel Hormone gegeben werden, zu wenig Knochen/Knochenmehl sorgt für zu viel Phosphor und zu viel Proteine können Harnsteine (oder waren es ander Steine? Bin nicht merh ganz sicher) verursachen und Pansen von 'normalen' Rindern ist ev. tganz schlecht fpr Allergiker weil Getreide drin ist.
usw usw
Und insgesamt verursacht rohes Fleisch eine größere Produktion an Magensäure - weshalb ich darüber nachdenke wieder auf Dose umzusteigen, denn mein Hund hat tendenziell Probleme mit dem Magen.Ganz so einfach ist es eben doch nicht - vor allem nicht am Anfang. Allerdings ist die Fertigfütterung das auch nicht, denn auch da können Über-oder Unterversorgungen entstehen - auch wenn wir natürlich darauf konditioniert sind etwas anderes zu glauben.
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Hier sind gute Tipps, wie man Innereien ersetzen kann, wenn der Hund sie nicht in ausreichender Menge frisst:
http://mashanga-burhani.blogsp…f-wieso-innereien-so.html
Pansen und Schlundfleisch muss man ja nicht geben, wenn es da Bedenken gibt.
Die größere Produktion von Magensäure ist eher gut - weil antibakteriell. Wenn die Magensäure nicht ausreichend produziert wird (was bei kohlenhydratlastiger Fütterung passieren kann) entstehen oft Beschwerden, auch weil der Hund dann eben nicht richtig verdauen kann.
Ob die Nährstoffe wirklich alle immer und jeden Tag so ausgewogen sein müssen - nun ja ich glaube es nicht. Genauso, wie ich nicht glaube, dass im Trofu das Verhältnis immer stimmt. Oder dass synthetische Zusätze besser als echte Nahrung sind.
Genauso, wie ich nicht glaube, dass Milchpulver besser als Muttermilch ist - der bisher größte Marketingcoup der Lebensmittelindustrie, zum Glück Geschichte.
Aber klar, es ist ultimativ eine Frage der Überzeugung. Ich würde weder mich, noch mein Kind, noch meine Tiere auschliesslich mit Fertignahrung ernähren wollen, egal, wer da was draufschreibt.
Ein bisschen Junkfood ja, überwiegend - nein. -
Zitat
Wenn es nur am Aufwand liegt - Frisch füttern braucht nicht aufwändig sein... wirklich nicht. Man kann sich alles nach Hause liefern lassen, ganz bequem mit der Post. Versandkostenfrei. Fleisch, Knochen (oder eben Knochenwürstchen), Pansen... in Stücken oder gewolft... sogar fertige Menüs gibt es.
Mal ein Ei dazu, bisschen Joghurt, was an Nudeln, Gemüse, Kartoffeln, Reis, Obst sowieso übrig bleibt, ab und zu mal ein paar Karotten etc gekocht und püriert, ein bisschen Öl drüber... bei einem zu dünnen Hund noch Fett dazu (Schweineschmalz z.B.) oder ein paar mehr Kohlenhydrate...
Mit der Briefwaage da stehen muss man nicht - ungefähr 1/5 Gemüse etc kann man doch auch so abschätzen, ein Schuss Öl genauso, und dass ab und zu Innereien und Knochen dazu gehören, hat man doch auch im Gefühl. Zumal es ja da wirklich sogar Mischungen gibt, Fleisch mit Innereien dabei, oder ganze gewolfte Hühnchen mit Knochen.ich bin eine faule Hausfrau, aber das ist nicht mal mir zuviel. Es macht mir Spaß, meinen Hund abwechslungsreich zu füttern und es ist für mich sehr wichtig, dass es allen meinen Tieren gut geht und sie sich wohl fühlen. Schließlich habe ich sie für mich zur Gesellschaft! Und ich will lange was von ihnen haben. Die paar Minuten am Tag Beschäftigung mit dem Futter meines Tieres gehört für mich dazu, es macht sogar Spaß. Genauso, wie Stall ausmisten und Pferde füttern dazu gehört, wenn man reiten will; und die Meerschweinchen frisches Grün kriegen.
Für mich ist die Versorgung der Tiere wichtig - das ahbe ich als Kind schon gelernt. Man geht nicht in den Stall und setzt sich einfach aufs Pony, erst komtm die Arbeit.. und beim Hund gilt dasselbe, für mich. Liebe und Verantwortung halt.Ich gebe auch immer mal Trofu, um aus der Hand zu füttern unterwegs, aber als Alleinfutter? Könnte ich mir nicht vorstellen. Ab und zu mach ich auch mal ne Dose auf.. .aber den Hund mit gutem Nassfutter zu füttern, wäre viel teurer als das BARFen, und gutes Trockenfutter kommt auch nicht so viel günstiger.
Wenn jemand aus ideologischen Gründen gegen Rohfütterung ist, von mir aus (da müssen wir gar nicht diskutieren). ich muss niemanden überzeugen. Aber du wusstest ja dass die Züchterin barft, also lehnst du es doch nicht ab?
Nur dass es zu aufwändig ist, da muss ich doch einfach mal widersprechen.Ach so: Und gib ihr die Banane doch... wenn sie sie mag? Wenigstens was frisches...
BOMBE !!!!!!
Super geschrieben! -
Zitat
Hier sind gute Tipps, wie man Innereien ersetzen kann, wenn der Hund sie nicht in ausreichender Menge frisst:
http://mashanga-burhani.blogsp…f-wieso-innereien-so.html
Pansen und Schlundfleisch muss man ja nicht geben, wenn es da Bedenken gibt.
Die größere Produktion von Magensäure ist eher gut - weil antibakteriell. Wenn die Magensäure nicht ausreichend produziert wird (was bei kohlenhydratlastiger Fütterung passieren kann) entstehen oft Beschwerden, auch weil der Hund dann eben nicht richtig verdauen kann.
Ob die Nährstoffe wirklich alle immer und jeden Tag so ausgewogen sein müssen - nun ja ich glaube es nicht. Genauso, wie ich nicht glaube, dass im Trofu das Verhältnis immer stimmt. Oder dass synthetische Zusätze besser als echte Nahrung sind.
Genauso, wie ich nicht glaube, dass Milchpulver besser als Muttermilch ist - der bisher größte Marketingcoup der Lebensmittelindustrie, zum Glück Geschichte.
Aber klar, es ist ultimativ eine Frage der Überzeugung. Ich würde weder mich, noch mein Kind, noch meine Tiere auschliesslich mit Fertignahrung ernähren wollen, egal, wer da was draufschreibt.
Ein bisschen Junkfood ja, überwiegend - nein.Gute Blog, danke!
Ich habe lange Zeit schlicht vergessen Leber zu füttern. ICh hab immer schön Rindermix im Barfshop gekauft, aber da ist oft keine Leber drin. eine ganze Weile gab es Lebertran, aber dann war die Flasche leer und jetzt gbt es gerade Leinöl.
Das ist genau meine Problem. Ich bin extrem fantasielos was selber kochen angeht. Bei meinem Hund gebe ich mir zwar Mühe aber die mental Trägheit schleicht sich da eben auch immer wieder ein. Ich denke, ich werde mal wieder eine Weile regelmässig supplementieren.Was CaniCorso geschrieben hat finde ich übrigens auch sehr zutreffend. Vor der Anschaffung meines Hundes war für mich sonnenklar, dass es Trofu gibt. Ich hab ja auch geglaubt, dass da alles drin ist und es besser für die Zähne ist (ja ja, ich weiss, ich hatte halt keine Ahnung) Ich hab mir schön die Stiftung Warentest Ergebnisse angesehen und mir ausgerechnet, dass meine Hund mich im Monat 5-10 € an Futter kosten wird.
Da hatte ich allerdings nicht damit gerechnet, wie stark mein mütterlichen BEschützerinstinkt in Bezug auf meinen Hund zuschlägt.
Mein Hund ist Familienmitglied und es muss nicht das allerbeste für sie sein aber zumindest das beste, was mein Budget hergibt. Ich kann es mir aussuchen, ob ich mich von Nudeln mit Tomatensosse und Schokolade ernähre, meine Hund kann es nicht. Sie hat sich diese Abhängigkeit nicht ausgesucht und ich finde, ich bin es ihr einfach schuldig, sie gut zu ernähren.
Und ehrlich gesagt hoffe ich auch dass ich mir dadurch langfristig Sorgen und Tierarztkosten spare.
Meine Güte, wie viele Hundebeitzer habe ich schon getroffen, deren Hunde allergisch sind, und denen es total schlecht ging und die Besi erzählen mir, dass sie schon soooo viele Futtersorten versucht haben, der Hund Kortison bekommt usw usw... Dann erwähne ich 'Ausschlussdiät' und 'Futter selber machen' und merke, wie bei denen die Schotten dichtmachen. Versteh ich nicht. Wie kann man seinem leidenden Hund zusehen und trotzdem darauf bestehen, einfach nur ne Tüte mit getrocknete Bröcken aufzumachen?
Ok, sorry für's OT, ich hör schon auf. -
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hier habe ich grad gelesen dass jemand meinte wegen der magensäure sei braf nix für sie
bitte schaut euch doch mal den verdauungstrakt eines hundes an ...
das futter verweilt sehr lange im magen, die magensäure ist viel schäfer als beim pflanzenfressen aber das aht auch einen grund, der hund verdaut viel im magen weniger im viel kürzerenn darm... dann frisst er in der natur auch mal verdorbenes und daher muss es so sein, sonst würde er leichter krank ...
kenne hunde die eher bei nassfutter probleme haben, und zwar sobald der magen leer ist übergeben sie die magensäure weil einfahc nix mehr drinne ist, da die verdauung von fleisch und trofu viel länger dauert ...
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Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was das hier soll. Die TE hat geschrieben, dass sie im Moment nicht barfen möchte. Ob ihr ihre Gründe plausibel findet oder nicht, ist völlig egal.
Hier jetzt ständig zu schreiben, dass Barf das beste für den Hund wäre und es doch furchtbar für den Hund wäre, dass er jetzt wieder Fertigfutter fressen müsste, hilft niemandem weiter.
Wenn sie barfen möchte, wird sie sich wohl informieren, aber bis dahin hört doch bitte damit auf den Leuten zu erklären, wie einfach das alles wäre und dass es wirklich kein Zeitaufwand wäre, etc. -
Bitte lies noch mal genauer amy12
Davon hat niemand gesprochen
Gesendet von meinem GT-I9001 mit Tapatalk 2
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Hier hat sich halt einfach ein Gespräch entwickelt, ist doch nicht so schlimm?
Wegen an alles denken: Ich kaufe einfach immer so ein, dass alles im richtigen Verhältnis dabei ist. Dann muss man nur 1x im Monat nachdenken
Unser BARF-Shop hat portionierbares Gulasch - Pansen in Würfeln, Fleisch in Würfeln, Innereien, Fisch usw, alles als Gulasch. Man kann das prima einzeln aus den Tüten entnehmen, dann mische ich mir einfach z.B. 7 Würfel Fleisch, 3 Würfel Innereien, 5 Hühnerhälse, 4 Pansenwürfel usw in ne Dose und hab alles schön gemischt für 2 oder 3 Tage fertig. Dann gibts mal 2 Tage ganzes Kaninchen oder Huhn gewolft... und ab und zu mal so ein Menu, die mag er aber eh nicht so, die kaufe ich auch nicht mehr nach. Ansonsten fände ich das aber auch ne gute Lösung.
Dann schmeiss ich halt mal ein Ei oder Joghurt oder ne Portion Gemüse dazu, Schuss Öl und nen Löffel Schweinschmalz, und gut. Oder ich hab Kokosflocken oder Nüsse da, immer mal einen Löffel. Und halt mal zusätzlich Knochen (die schleppt meiner aber immer rum statt sie zu fressenDa helfe ich mir mit Knochenwürstchen.
Da braucht man gar nicht viel Fantasie. -
Zitat
hier habe ich grad gelesen dass jemand meinte wegen der magensäure sei braf nix für sie
bitte schaut euch doch mal den verdauungstrakt eines hundes an ...
das futter verweilt sehr lange im magen, die magensäure ist viel schäfer als beim pflanzenfressen aber das aht auch einen grund, der hund verdaut viel im magen weniger im viel kürzerenn darm... dann frisst er in der natur auch mal verdorbenes und daher muss es so sein, sonst würde er leichter krank ...
kenne hunde die eher bei nassfutter probleme haben, und zwar sobald der magen leer ist übergeben sie die magensäure weil einfahc nix mehr drinne ist, da die verdauung von fleisch und trofu viel länger dauert ...
Das war ich.
Ich bin mir nicht mehr sicher woher ich das habe, aber ich habe schon mehrfach gehört, dass die Verdauung von rohem Fleisch mehr Magensäure produziert als die Verdauung von gekochtem Fleisch.
Nachts nüchtern sein ist immer schlecht für meinen Hund, deshalb gibt es abends eben eine kleine Handvoll Trofu oder Hundekekse.Klar, die Barf-diskussion ist etwas ausgeartet. Aber ih kann ja noch mal die drei vertretenen Postionen zusammenfassen :-)
1. zwing den Hund zu fressen was Du für richtig hälst (also Trofu) Da gab es zwei oder drei Vertreter und ich denke ausserhalb des DFs wäre das wahrscheinlich auch die Mehrheit.
2. Fütter qualitativ hochwertiges Nassfutter, denn das ist gesünder und schmeckt dem Hund besser.
3. Barfe, hat die Züchterin ja auch gemacht - wobei die Mehrheit der Pro-barfer meinen, das sei kein Aufwand und einige Pro-barfer meinen, das sei sehr wohl Aufwand.Nicht vertreten sind die Pottkieker (also, die die für ihre Hunde kochen), aber ein paar Mischfütterer sind immerhin dabei.
Ich denke, der Hund der TS wird früher oder später zeigen wo es lang geht
Jedenfalls wünsche ich beiden alles Gute und hoffe, die TS ist nicht auf Dauer aus dem Forum geflüchtet ist.
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