Grosser Hund=Haus und Garten?
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Hallo an alle!
Ich hab gerade ein bisschen auf den versch. Hunde in Notseiten gestoebert.
U.a. auch z.B. auf Bernhardiner in Not.
Was ich mich dabei fragte: kann es wirklich sein, dass alle grossen Hunde, auch eben aus Orgas, nur an Gartenbesitzer vermittelt werden?
Ich kann es verstehen, wenn so ein 70-Kilohund nicht in den dritten Stock vermittelt wird, andererseits denke ich mir, gibts echt soviele Hausbesitzer? Oder wie funktioniert das?LG Torpedo
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Mhh eine Bekannte hat den Leuten von Ihrer Vermittlungsorga erzählt, das Sie zwar kein haus mit Garten hat, aber auch lieber viel mit dem Hund unternimmt als dreimal am Tag in den Garten zu lassen. Das war dann auch o.k. Bei uns wars keine Vorraussetzung. Aber unsere Wauzen sind auch handlich :)
LG Katja
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Naja, die Bernhardiner die ich kenne lieben es draußen zu sein, wenn sie die Wahl zwischen Haus und Garten haben bleiben sie sehr gerne draußen. Ich weiß nicht ob das Rassetypisch ist wie bei manch anderer Rasse, aber z.b. finde ich es Sinnvoll einen Kangal in ein Haus mit Garten zu vermitteln, auch wenn man vielleicht viel mit ihm macht und raus geht so ist es doch toll wenn er seiner Bestimmung nachkommen kann.
Allgemein bin ich nicht der Meinung dass jeder großer Hund zwingend einen Garten benötigt. -
ab einer gewissen Gewichtsklasse sind Parterre und Garten sicherlich nicht falsch, denn sonst geht nichts mehr, wenn Hund alt oder Krank ist.
Aber Haus oder Eigentum muss sicher nicht sein. -
Ehrlichkeit ist da natuerlich angebracht.
Es sei denn, man will bei einer Vorkontrolle erwischt werdenAber mal im Ernst: mir kommt das mittlerweile manchmal ein bisschen uebertrieben vor.
Ich bin zwar selbst der Meinung, allzu grosse und schwere Hunde nicht viel Treppen steigen zu lassen, aber irgendwie...
Ich denk mir halt, vielleicht sollte man manchmal einfach bisschen lockerer sein?
Hm... -
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Locker sein kann man, wenn man sicher ist, dass der Besitzer das ähnlich umsetzt, wie beispielsweise mein Mann und ich. Die Studentenbude lag unter dem Dach. Als Hund (77cm, 55kg) dann nicht mehr so konnte, haben wir lange gesucht und bei unseren Wünschen Abstriche gemacht, damit Herr Hund seine Erdgeschossbleibe direkt am Grünstreifen bekam.
Wenn das so läuft ok, macht aber nicht jeder und kann auch nicht jeder. Stell dir mal vor, dann hätten plötzlich wegen dem Hund Kinder Schule und Freundeskreis wechseln müssen. -
Ok, bin leider bisschen lahm mit Handy
Dass natuerlich bei gesundheitlichen Problemen es schwierig wird mit 70 Kilo Hund und etlichen Treppen ist klar.
Ich will jetzt auch nicht sagen, dass solche Hunde einfach in Etagenwohnungen vermittelt werden sollen.
Andererseits sehe ich mich selbst als Beispiel, wie es auch gehen kann.
Ohne Stress, und mein Hund ist immer noch fit!
Trotz TreppenAber ist vielleicht auch zuviel Aufwand fuer andere (normale) Hundebesitzer
Pakwerk: sowas meinte ich mit, macht nicht jeder...
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Ich finde es kommt immer auf die jeweilige Gesamtsituation an.
Auf den ersten Blick finde ich oft grosse Hunde in kleine Wohnungen mitten in der Stadt nicht so toll - aber es kommt immer total auf den Alltag an !
Wir haben ein kleines Haus. Mit Garten. Aber das Haus hat 82 qm auf zwei Etagen (also gut 40qm pro Etage) und der Garten ist eigentlich nur eine grössere Terasse mit etwas Platz drumherum.
Als wir Diego von der Tierschutzorga vermittelt bekommen haben, hab ich mir glaube ich mir sehr Sorgen um den Platz gemacht als die Dame von der Vorkontrolle. Die hatte ihren 70cm Hund dabei und wohnte selber in einer nicht allzu grossen Mietwohnung.
Mittlerweile haben wir Diego, bewegungsfreudiger Hütehundmischling, 68cm, und eine alte Jagdhündin mit 50 cm und unsere drei Teenager Jungs sind am WE auch alle bei uns. Geht alles, wird nur nie langweilig
Aber wir haben die Hunde halt viel mit, wenn wir unterwegs sind - bei der Arbeit, bei Ausflügen, zum Spazierengehen, Fahrradfahren, regelmässig am Pferdestall, da haben sie Freilauf mit richtig viel Platz... zuhause sein heisst fressen, schlafen, ausruhen, kuscheln, ein bisschen spielen. Und dafür braucht man nicht viele qm.
Mal ganz ehrlich, - wie gross muss ein Haus sein, damit ein grosser Hund drinnen wirklich Platz zum Toben und Rennen hat - 200 qm auf einer Ebene ? Wer hat dass? Und ein grosser Garten ist toll, aber wie schnell wird der langweilig, wenn keiner mit dem Hund trotzdem grosse Runden spazieren geht und was unternimmt?
Treppen sind ein Problem, das kann ich verstehen - wenn unser Grosser mal eines Tages nicht mehr die Treppen zum Schlafzimmer schafft müssen wir uns halt was überlegen - entweder tragen wir ihn oder wir schlafen halt unten, es wird schon gehen.
Ein Freund von mir hat einen alten Berner Sennenrüden seiner Mutter nach ihrem Tod übernommen und ihn die letzten 2 Jahre 3x täglich die Treppe von seiner Etagenwohnung hoch und runter getragen - der Hund fühlte sich wohl und wurde geliebt - der Freund hat es ohne Bandscheibenvorfall geschafft- manchmal geht es halt nicht im Idealzustand - aber es geht trotzdem.
Lg, Trixi
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