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    Wer schon beim Röntgen erfährt, dass die Hüfte schlecht ist, wird das Ergebnis meist nicht zur offiziellen Auswertung durch den Verband einreichen, denn es besteht keine offizielle Pflicht den Hund zu röntgen. Nur Zuchthunde müssen geröngt sein. Da die offizielle Auswertung zusätzliche Kosten verursacht und der Hund damit ohnehin nicht zuchttauglich würde, werden schlechte Ergebnisse oft nicht offiziell beurteilt und damit auch nicht veröffentlicht.


    Das offizielle Auswerten kostet beim DRC nichts extra. Die Kosten sind schon mit der Ahnentafel des Welpen abgedeckt. Und die Tierarztkosten sind ja schon entstanden, wenn ich das Röntgenbild in der Hand habe. Da spare ich dann auch nichts mehr ein, wenn ich die Bilder nicht einschicke.
    Ansonsten darf der Röntgentierarzt eigentlich keine Beurteilung abgeben und sagen ob das Ergebnis eher gut oder schlecht ist. In Einzelfällen mag das leider anders gehandhabt werden. Ich habe jedenfalls null Info bekommen und das obwohl ich selber Tierarzt bin. Finde das aber eigentlich die korrekte Vorgesehnsweise und war dem Röntgentierarzt daher auch nicht böse.
    Ansonsten sagt ja auch die Röntgenquote ganz gut was aus, wie belastbar die Daten sind. 2012 sind im DRC 866 lebende Welpen geboren, davon muss man bestimmt noch ein paar abziehen, die das erste Lebensjahr nicht erreicht haben. Geröngt wurden 538 Hunde, also mindestens 62%. Ich denke das ist schon ganz belastbar, jedenfalls mehr als zu sagen "ich kenn da drei Labradore und alle haben HD, also ist die Rasse krank".

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    Hi


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      Das offizielle Auswerten kostet beim DRC nichts extra. Die Kosten sind schon mit der Ahnentafel des Welpen abgedeckt. Und die Tierarztkosten sind ja schon entstanden, wenn ich das Röntgenbild in der Hand habe. Da spare ich dann auch nichts mehr ein, wenn ich die Bilder nicht einschicke.
      Ansonsten darf der Röntgentierarzt eigentlich keine Beurteilung abgeben und sagen ob das Ergebnis eher gut oder schlecht ist. In Einzelfällen mag das leider anders gehandhabt werden. Ich habe jedenfalls null Info bekommen und das obwohl ich selber Tierarzt bin. Finde das aber eigentlich die korrekte Vorgesehnsweise und war dem Röntgentierarzt daher auch nicht böse.
      Ansonsten sagt ja auch die Röntgenquote ganz gut was aus, wie belastbar die Daten sind. 2012 sind im DRC 866 lebende Welpen geboren, davon muss man bestimmt noch ein paar abziehen, die das erste Lebensjahr nicht erreicht haben. Geröngt wurden 538 Hunde, also mindestens 62%. Ich denke das ist schon ganz belastbar, jedenfalls mehr als zu sagen "ich kenn da drei Labradore und alle haben HD, also ist die Rasse krank".

      Ah, ok, das wußte ich nicht. Beim KfT ist das Röntgen-Gutachten gebührenpflichtig.

      Dass der Röntgentierarzt keine Beurteilung abgibt, gilt vermutlich nur, wenn der Gutachter auch selbst röngt, oder nicht?

      Wenn ich z.B. einen Mischling röntgen lasse oder einen Rassehund ohne den Beurteilungsbogen des Vereins vorzulegen, teilt mir der Tierarzt doch das Röntgenergebnis mit. Wem auch sonst?

      62% geröntgte Welpen, das ist in der Tat eine belastbare Quote :2thumbs: .

      Sicher, derartige Gerüchte sind Unsinn. Selbstverständlich haben ja auch alle Rassehunde, die man so unterwegs trifft, beste VDH Papiere. Die aus den einschlägigen Kleinanzeigenportalen trifft man seltsamerweise nie ;) .

    • Das liegt doch ganz in der Hand des Besitzers.

      Ich habe X-Mechelaar, Gutachten gibt es da keine, weil eben kein Verein dahinter steht.
      Und weil ich weiß, wie wenig Ahnung die meisten Tierärzte von HD haben, lasse ich meine Aufnahmen, die hier in NL in einer ganz normalen Praxis entstehen, zum offiziellen Gutachter nach D senden. Ein Privatgutachten ist auch nicht viel teurer als eine Vereinsauswertung.

    • Also mein Röntgentierarzt hat mir nur gesagt, dass es seiner Meinung nach gut aussieht. Ich hätte es so oder so eingesendet, ua. eben auch weil es schriftlich im Kaufvertrag vereinbart wurde und unsere Rassegemeinde echt klein ist. Und weil es mich natürlich selber interessiert hat.

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      Dass der Röntgentierarzt keine Beurteilung abgibt, gilt vermutlich nur, wenn der Gutachter auch selbst röngt, oder nicht?


      Ne anders rum. Wenn der Röntgentierarzt auch der Gutachter ist, dann bekommt man sein Ergebnis gleich gesagt. Der Gutachter lässt ja nicht mehr mit sich feilschen, ob er ein Ergebnis einschicken soll oder nicht.
      Wenn der Röntgentierarzt aber nicht der Gutachter ist (bei mir z.B. die TiHo Hannover), dann macht der nur das Bild ohne zu bewerten und schickt es an den DRC. Der anonymisiert das Ganze und schickt es an den Gutachter (für alle Retriever in Deutschland Dr. Tellhelm in Gießen). Der beurteilt das Bild und schickt das Ergebnis an den DRC zurück. Dort können sie as anonymisierte Ergebnis wieder einem Röntgenbild und somit einem Hund zuordnen und schickt das Ergebnis an den Besitzer und trägt es in die Datenbank ein.
      So soll eben vermieden werden, dass schlechte Ergebnisse gar nicht erst beim Gutachter landen.

      Zitat

      Wenn ich z.B. einen Mischling röntgen lasse oder einen Rassehund ohne den Beurteilungsbogen des Vereins vorzulegen, teilt mir der Tierarzt doch das Röntgenergebnis mit. Wem auch sonst?


      Ja klar, hier gibt es ja auch keinen Verein, keinen Gutachter und keine Zucht. Ich habe also überhaupt keinen Vorteil davon, wenn ich hier ein Ergebnis zurückhalte. Das ist ja dann eine ganz normale Dienstleistung des Haustierarztes.

    • Also ich hab meine Röntgenbilder etc. selber hingeschickt zum DRC, die Klinik hat die mir nur mitgegeben...

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      Ja klar, hier gibt es ja auch keinen Verein, keinen Gutachter und keine Zucht. Ich habe also überhaupt keinen Vorteil davon, wenn ich hier ein Ergebnis zurückhalte. Das ist ja dann eine ganz normale Dienstleistung des Haustierarztes.

      Wie schon geschrieben, kommt es dabei auf die Wünsche des Besitzers an.
      Ich lasse unabhängig auswerten, für "meine" Mischlinge gibt es eine Zucht, wo es dann schon auf genaue Ergebnisse ankommt. Sonst kann man das ganze gleich lassen und den bisher hier übliche Weg gehen und mal gucken, ob der Hund die Belastung aushält.
      Natürlich gibt es auch in NL gute Tierärzte, die auswerten können. Ich lasse aber an Tellheim in Gießen übermitteln, denn wenn da etwas sein sollte, dann würde ich das gerne in meiner Muttersprache besprechen. ;)

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      Ne anders rum. Wenn der Röntgentierarzt auch der Gutachter ist, dann bekommt man sein Ergebnis gleich gesagt. Der Gutachter lässt ja nicht mehr mit sich feilschen, ob er ein Ergebnis einschicken soll oder nicht.
      Wenn der Röntgentierarzt aber nicht der Gutachter ist (bei mir z.B. die TiHo Hannover), dann macht der nur das Bild ohne zu bewerten und schickt es an den DRC. Der anonymisiert das Ganze und schickt es an den Gutachter (für alle Retriever in Deutschland Dr. Tellhelm in Gießen). Der beurteilt das Bild und schickt das Ergebnis an den DRC zurück. Dort können sie as anonymisierte Ergebnis wieder einem Röntgenbild und somit einem Hund zuordnen und schickt das Ergebnis an den Besitzer und trägt es in die Datenbank ein.
      So soll eben vermieden werden, dass schlechte Ergebnisse gar nicht erst beim Gutachter landen.


      Ja klar, hier gibt es ja auch keinen Verein, keinen Gutachter und keine Zucht. Ich habe also überhaupt keinen Vorteil davon, wenn ich hier ein Ergebnis zurückhalte. Das ist ja dann eine ganz normale Dienstleistung des Haustierarztes.

      Das ist ja seltsam. Ich bin mit den Gepflogenheiten im KfT noch nicht so vertraut. Habe ja meinen ersten Russischen Terrier.

      Für den KfT beurteilt jetzt Dr. Koch aus Oerzen, vorher war es auch Dr. Tellheim. Ich war auch zum Röntgen in dieser Klinik und mir wurde gesagt, es sieht gut aus, nähere Angaben dürfe man nicht machen. Lt. der Züchterin werden die Bilder dann an den KfT geschickt und der schickt sie wieder zu Dr. Koch zurück zur Beurteilung :ka: . Ich dachte auch, dass sie gleich zur dort bleiben.... :denken: . Vielleicht hat sie sich auch geirrt. Die meisten Besitzer werden vermutlich schon aufgrund der räumlichen Entfernung woanders röntgen lassen.

    • Aktuell ist das Verfahren etwas unübersichtlich.

      Früher war das einfach:
      Wenn die Auswertung nicht anonym erfolgte, dann schickte man die Aufnahmen mit dem Auswertungsbogen an den jeweiligen Gutachter. Der sendete dann die Auswertung an den Verein und dieser erstellt die Rechung und gab nach Zahlung das Ergebnis bekannt.
      Erfolgte die Auswertung anonym, dann gingen die Bilder erst an den Verein, dann anonymisiert zum Gutachter, dann kam das Ergebnis zum Verein.

      Diese Möglichkeiten gibt es auch heute in vielen Vereinen noch.
      Aber heute dürfen auch digitale Bilder eingereicht werden. Das geht über das Portal VetZ, manche Vereine schreiben mittlerweile digitale Aufnahmen vor. Dann sendet der Tierarzt die Datei direkt an die HD-Zentrale des Vereins. Ob und wie er die Angaben anonymisieren muss, das hängt vom jeweiligen Verein ab.

    • So entstehen Gerüchte.

      Ich kenne einen Schäferhund, "Langhaar..."Hobbyzucht", weil billig und "richtige" Zucht ist viel zu teuer.

      Ein toller Hund, ich kenne ihn ab Welpe, nun ist er 5 . Aber KEIN!!!! Anfängerhund, ein gehört in erfahrene Hände , dann aber toll ist vom Wesen.
      Von Beginn an Knochenprobleme (Panositis...ect...pp), Ausflüge am Rad mitmachen? Fehlanzeige, nach 1 bis 2 Kilometern lässt er sich hinklatschen und "kann nicht mehr".

      Nun gestern traf ich Besitzer wieder und wir plauschten.
      Fazit: "Also, die Züchter müssten schon mal besser verpparen". Das ist ja wirklich nicht gut so...wie die das machen...

      "Die!" sind ALLE Züchter! :D

      Ich warte noch etwas, dann kommt: Früher waren die DSHs besser und gesünder...

      Die Hündin, davor, hat stolze 9 Jahre gelebt. *räusper*
      Die letzten 3 allerdings konnte sie nicht laufen, weil hinten zunehmend gelähmt..aber billig war auch die...vom "Hobbyzüchter".

      Also ich meine NICHT, dass jeder Züchter ausserhalb des VDH schlecht ist.

      Aber wie soll es denn funktionieren, wenn ohne Untersuchungen nach Aussehen verpaart wird?

      Aus der "Zucht", wird gehofft in einigen Jahren wieder solch einen tollen hund zu bekommen....

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