Auf den Kopf gepinkelt...

  • Eigentlich ist die "Theorie" zu "Freudenpipi" ziemlich geklärt. Es ist Unsicherheit und dient der Absicherung, damit einem der andere nichts tut. Hunde machen das nur gegenüber anderen, bei denen sie unsicher sind.

  • Der Rüde meiner Mutter, hat eine Freundin. Die 2 kennen sich vom Junghundealter. Sie ist eine kastrierte JR Hündin.


    Jedes mal wenn wir uns sehen, hebt de Rüde sein Bein und pinkelt die JR Hündin an. Auch gerne mehrmals und immer mit voller Absicht!


    Er kennt viele Hunde. Dieses Verhalten hat er nur bei dieser einen speziellen Hündin. Und wirklich immer.


    Ein Trainer meinte mal es wäre ein Ausdruck wir gehören zusammen. Aber das kann ich nicht glauben.


    Das ist eher wenn beide Hunde auf die selbe Stelle markieren.


    LG Michaela
    wie immer vom Handy ;)

  • Bischen überdreht, dann etwas sexuelle Gefühle und dann gepinkelt.


    Ich würde dem nur als "Anekdote" Beachtung schenken.

  • Es gibt das Anpinkeln auch als Audruck von Zusammengehörigkeit und Sympathie.


    Und als Resultat von Doofheit und Neugier :D . Der Shitzi muss immer unbedingt nachschnüffeln warum Mona genau DA hinpinkelt und wird dann gern mal parfümiert, das Trottelchen!


    Ich denke bei Euch kommt da alles mögliche zusammen. War ja ein sehr aufregender, freudiger Moment. Nach dem Spiel, was dann eingestellt wurde, also auch ein bisschen frustrierend. Und so ein netter Kumpel..... Ich glaub die Stelle war Zufall.


    Aber ich kann mir vorstellen das das ziemlich witzig war! Wieder einer der Momente über den nur Hundehalter kichern können!

  • Als witzige Anekdote wird es auf jeden Fall verbucht ;)
    Manchmal möchte man nur einfach wissen, was in dem kleinen Hundekopf vorging :D


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  • Ich glaube eher, sie hat wirklich erst im letzten Moment gemerkt, dass sie musste und dann konnte sie es einfach nicht mehr halten. Dass sie gerade auf seinem Kopf saß, kann purer Zufall gewesen sein.


    Ich hatte vor ein paar Tagen fast die gleiche Situation bei meiner Daeja (auch 7 Monate alt). Sie spielte in meinem Bett mit meiner Henna (7 Jahre alt). Das machen sie sehr oft. Ich saß auch mit im Bett und habe ein Buch gelesen. Das Spiel war dann ziemlich plötzlich vorbei und die Hündinnen sind schnell voneinander weg gegangen. Ich schaute dann von meinem Buch hoch. Deaje hatte gerade IM BETT (!!!) gepinkelt :( Sowohl sie als auch Henna haben mich dann ziemlich verlegen angeguckt als würden sie sich denken "Oh Mist. Jetzt wird Frauchen sauer!". Aber es war mir klar, dass sie es in dem Moment einfach nicht anders konnte. Es musste raus. Damit sie aber nicht glaubte, dass es ok ist, im Bett zu pinkeln, habe ich in einem enttäuschten Ton gesagt: "Oh, Daeja. Was hast Du denn da gemacht?". Und dann die Bettdecke ganz schnell in die Waschmaschine gebracht. Zum Glück war das Pipi nicht bis zur Matratze gedrungen...


    Seitdem haben die Beiden schon wieder öfters im Bett gespielt und es ist nicht wieder passiert.

  • Zitat

    Eigentlich ist die "Theorie" zu "Freudenpipi" ziemlich geklärt. Es ist Unsicherheit und dient der Absicherung, damit einem der andere nichts tut. Hunde machen das nur gegenüber anderen, bei denen sie unsicher sind.


    Das kann ja schon sein, nur leider war Arren noch niemals unsicher gegenüber Menschen.
    Bei dem konnte man richtig sehen wie vor Freude das Hirn aus ging und über die Monate konnte man schön sehen wie sich das "ausgewachsen" hat.
    (ich habs immer mit Kindern verglichen die sich vor lauter Lachen einpinkeln)

  • Ich glaub das ist ein guter Vergleich mit den Kindern. Unsicher ist Pebbles ihm gegenüber eigentlich auch nicht. Sonst würde sie ihn denke ich nicht so bedrängen zum Spielen und auf ihm rumkrabbeln :D


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  • Hallo,


    selbst wenn sowas nochmal vorkommen sollte würde ich in jedem Fall die Ruhe bewahren. Ich halte eigentlich nix von diesem Spruch:"...die regeln das unter sich...!" (machen sie meiner Ansicht nach nämlich eigentlich nicht - zumindest nicht immer so, dass Menschen es nachher in Ordnung finden :p ) - dennoch würde ich bei so einem Vorfall eher auf die Reaktion des angepinkelten Hundes achten. Im Normalfall bringen die den anderen nicht um, wenn sie angepinkelt wurden - meistens reagieren sie darauf gar nicht, manchmal gehen sie ein Stück weg od. spielen einfach weiter. Manchmal nehmen sie es in Kauf auf den Kopf gepinkelt zu werden, weil sie gerade eine Schnupperstelle beschnüffeln während der andere gerade genau diese markiert :headbash: . Es scheint also unter Hunden zumindest keine Demütigung, kein Angriff od. irgendwas in der Richtung zu sein. Und so würde ich eben auch gelassen reagieren. Es gibt auch Hunde die recht gezielt Menschen anpinkeln ...da sollte man dann zumindest regulierend eingreifen - sonst hat man irgendwann die Strassenseite für sich ....und keine Freunde mehr :D
    Urinieren als Geste der Unterwerfung (submissives Urinieren) sieht völlig anders aus - findet also normalerweise nicht "gezielt" statt (ist eher BEpinkeln als ANpinkeln. Trotzdem gibt es die Meinung, dass auch dieses Anpinkeln ein submissives Verhalten sein könnte. Oft aber sind es Hunde die wirklich keine erkennbaren Signale von Unsicherheit zeigen.
    Aus menschlicher Sicht wird das angepinkelt werden (od. auch dass sich-im-Kot-wälzen) ja immer eher als abstoßend betrachtet (naja ...es gibt da wohl ein paar Ausnahmen ....aber das hat jetzt hier nix zu suchen :lol: ). Für viele ist Anpinkeln sogar eine Provokation auf die man unbedingt mit Strafe reagieren MUSS - eine Einstellung die ich nicht teilen kann.
    Hunde sind keine verkleideten Menschen - kennen keine Moral, keine Rache od. solche Dinge. Sie drücken eben Gefühle anders aus.
    Wenn ich aber die Motivation eines solchen Verhaltens nicht 100%ig deuten kann, dann neige ich eher zur Gelassenheit als zur Überreaktion. Am besten nix tun und sehen ob es häufiger vorkommt - ist meine Meinung. Erfahrungsgemäß ist das nur eine Phase, die sich auswächst, wenn man ihr keine große Beachtung schenkt.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

  • Zitat

    Das kann ja schon sein, nur leider war Arren noch niemals unsicher gegenüber Menschen.
    Bei dem konnte man richtig sehen wie vor Freude das Hirn aus ging und über die Monate konnte man schön sehen wie sich das "ausgewachsen" hat.
    (ich habs immer mit Kindern verglichen die sich vor lauter Lachen einpinkeln)


    Auch ein Beispiel für Unsicherheit ;)

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