RTL - SternTV - 22:15Uhr - "Hunde-Qualzuchten"

  • Zitat

    grad bei leuten die sich mitm mops auskennen, müsste bekannt sein das a. schon die farbe net vom vdh zugelassen ist, b. das ein hund mit 9 monaten net gedeckt werden sollte und c. wenn sie ja erfahrung mit vermehrerwelpen etc. hat, wieso man sich da nicht besser informiert.


    der gezeigte mops hatte ja ne nase, dass war ja der witz dran, und konnte da trotzdem schlecht atmen.
    ich sags ja gern immer wieder, die länge der nase heisst net automatisch bessere atmung!


    Sie meinte ja das die Farbe zugelassen ist :D

  • Zitat


    Sie meinte ja das die Farbe zugelassen ist :D


    jo die besitzerin wollte es nicht wahr haben wegen der farbe, dabei sah der hund schon leicht nach franzose aus, vom gesicht und körpberbau her.

  • Zitat

    Mein Punkt ist einfach der, dass jemand mit Mopserfahrung durchaus erkennen kann, wenn die Nase extrem platt ist. Wenn ich jeden tag eine Mopsnase sehe, kann ich da doch Unterschiede erkennen. Die meisten Leute setzen sich doch mal mit der Rasse auseinander, die sie zu Hause haben.


    Ich kenne Möpse, die zwar eine Nase haben (Emma hatte bzw. hat ja auch etwas mehr Nase als der "Otto-Normal-Mops) aber trotzdem keine Luft bekommen. Viele denken, wenn der Mops eine Nase hat, dann ist alles gut, das die Nasenlöcher zu bzw. gar nicht vorhanden sind, darauf achtet keiner.
    Was bringt mir ne Nase, wenn der Hund keine Luftlöcher hat. Leider gehts aber halt "nur" um die lange Nase, damit bleibt aber das röcheln bzw. die Atemprobleme bestehen.

  • Zitat

    jo die besitzerin wollte es nicht wahr haben wegen der farbe, dabei sah der hund schon leicht nach franzose aus, vom gesicht und körpberbau her.


    Jop, ich glaube sie hat immer noch die Rosa Brille auf

  • Zitat

    Ich kenne Möpse, die zwar eine Nase haben (Emma hatte bzw. hat ja auch etwas mehr Nase als der "Otto-Normal-Mops) aber trotzdem keine Luft bekommen. Viele denken, wenn der Mops eine Nase hat, dann ist alles gut, das die Nasenlöcher zu bzw. gar nicht vorhanden sind, darauf achtet keiner.
    Was bringt mir ne Nase, wenn der Hund keine Luftlöcher hat. Leider gehts aber halt "nur" um die lange Nase, damit bleibt aber das röcheln bzw. die Atemprobleme bestehen.


    geht ja nicht nur um die nasenlöcher.
    das ganze innenleben, gaumensegel, luftröhre usw., wird ja nicht erwähnt..sogar die halslänger spielt bei der atmung ne rolle.
    aber es wird eben immer nur auf der länge der nase rumgeritten, dabei ist das net mal das entscheidende.

  • Zitat

    geht ja nicht nur um die nasenlöcher.
    das ganze innenleben, gaumensegel, luftröhre usw., wird ja nicht erwähnt..sogar die halslänger spielt bei der atmung ne rolle.
    aber es wird eben immer nur auf der länge der nase rumgeritten, dabei ist das net mal das entscheidende.


    Das meinte ich damit. Jetzt achten alle auf Nase. Und der Rest? Pfff.

  • Zitat

    Wer glaubt das der VDH oder die einzelnen Verbände auch nur das geringste Interesse an einer Veränderung in den Standards hat, glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten! Die Endscheidungsträger sind doch selber Züchter, und welcher Züchter würde denn sein „Kapital“ durch eine Änderung der Standards entwerten? Im Leben nicht!
    Mir fällt eigentlich nur eine Lösung ein. Der Gesetzgeber müsste vorschreiben dass bei jeder Ausstellung eine unabhängiger Amtstierarzt als Begutachter anwesend sein muss! Ist sicher nicht das beste Mittel, aber vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung.


    Was glaubst Du, wer die z.T. sehr strengen Auflagen beschlossen hat, die Hunde vieler Rassen erfüllen müssen, bevor sie in die Zucht dürfen? Die katholische Kirche?


    Mein Rüde muß, bevor er theoretisch decken darf


    a) HD-Untersuchung
    b) Herzuntersuchung
    c) Spondyloseuntersuchung
    d) Ausdauerprüfung
    e) Zuchttauglichkeitsprüfung
    f) Ausbildungskennzeichen nach IPO haben.


    Und von a) bis e) bitte überdurchschnittlich sein, sonst nimmt ihn kein Züchter. Das ist das Minimum. Viele untersuchen noch auf ED, manche auf JRD.


    Beschlossen haben das die Vereinsmitglieder, und niemand sonst. Und der Verein finanziert auch die Entwicklung von digitalen Zuchtinformationssystemen, zahlt Unterstützungsbeiträge an die GFK für die Forschung, finanziert unabhängige Gutachter und Wissenschaftler für Zuchtwertschätzungen.


    Alles, um entsprechend dem aktuellen Kenntnisstand gesunde Hunde zu züchten. Wobei völlig klar ist, daß in der Vergangenheit mangels Wissen viel kaputt gemacht wurde - worüber HEUTE zu lamentieren aber kontraproduktiv und aus der Gnade der Spätgeborenen heraus arrogant ist.


    Nur habe ich zunehmend das Gefühl, das diese Bemühungen eher als Argument GEGEN den Verein verwendet werden. Motto "Seht mal, was die alles untersuchen, die sind ja alle krank, wir wußten es!". Dabei ist es ein Monitoring, das gerade verhindern will, daß sich Dispositionen ausbreiten können.Und fein raus ist der Vermehrer, der gar nicht wissen will, was unter dem Fell seines Hundes steckt, dem es reicht, daß er einigermaßen nach Rasse aussieht und Welpen bringt. Und angeblich ja soooo gesund ist. Sieht man ja am Emma-Mops, der aus einem ganz tollen Nicht-VDH-Verein stammt und nicht diesen popligen Belastungstest machen mußte (der so verächtlich abgetan wurde), nicht atmen kann, aus einer viel zu früh gedeckten Baby-Mutter stammt, die Patellaluxation hat und eine undefinierbare Einkreuzung hat. Aber hauptsache nicht VDH - obwohl der ja doch irgendwie und irgendwo schuld ist...


    Nicht mehr als einen oberflächlichen Blick könnte ein Amtsveterinär auf Ausstellungshunde werfen, wobei ein Großteil dieser Hunde noch von ausländischen Besitzern ist, denen deutsche Zuchtvorschriften noch ganz weit am Allerwertesten vorbeigehen.


    Ich weiß echt nicht, was das Züchter-Bashing bringen soll, außer das die eh immer weniger werdenden verantwortungsvollen Züchter über kurz oder lang den Bettel nun auch hinschmeißen und das Feld den Vermehrern und Hundeimporteuren überlassen. Das ist meine große Angst, daß ich bald gar nicht mehr die Wahl haben werde, mir einen vernünftig gezüchteten Hund holen zu können, weil nur noch Vermehrer und aus aller Welt herbeigekarrte Tierschutzhunde da sind. Und so gern ich auch immer ein Viecherl habe, dem es dreckig ging und das meine Fürsorge braucht, meine bewußte Wahl wird immer auf den nach sinnvollen Kriterien gezüchteten Rassehund fallen.

  • Zitat

    Naja, in einem Thread hier hat sie geschrieben, dass sie davor auch schon Möpse hatte. Das sie aber noch nicht solche gesundheitlichen Probleme und Einschränkungen hatte, wie jetzt bei Emma. Vielleicht waren die anderen Möpse schon vor Emma da und denen gehts gesundheitlich besser oder aber, das sollte man auch bedenken, es kann auch sein, das die beiden vielleicht von z.B. "Möpse in Not" sind.
    Ich würde mir diesbezüglich jetzt kein Urteil erlauben wollen, da man deren Geschichte nicht kennt (wurden ja auch im Beitrag nicht erwähnt). Vielleicht Pflegestelle, Sitterhunde, Ferienhunde wer weiß


    Die gute Frau ist im DF? :D aiaiai :D

  • ich möchte jetzt auch was zu dem Neufi sagen.
    Ich habe selber zwei Qualzuchten (Brüder) von einem VDH Züchter. Diese Hunde sind definitiv krank gezüchtet, weil nach dem amerikanischen Standard. Riesen Köpfe, massige Körper. Ich hatte vorher schon Neufis und hab im Moment auch noch eine 15jährige Neufi Hündin. Diese wurde noch nach dem alten Standard gezüchtet. Hat geschlossene Lefzen und einen leichteren Körperbau. Meine Rüden wiegen 85 und 65 kg. Sehen auch dick aus wie der Neufi in der Sendung. Aber wenn man sie anfasst, dann spürt man die Rippen und jeder TA freut sich, dass sie so schlank sind. Und trotzdem sind sie krank. Beidseitige ED Operationen bei beiden Hunden, Kreuzbandrisse, Schilddrüse, Herzprobleme, Bänderschwäche, Spondylosen usw. Ich war und bin eigentlich immer noch der absolute Neufi-Fan aber ich bin echt am überlegen ob ich mir das noch einmal antue. Oder ich muss mir einen Züchter suchen der nicht auf Masse, sondern auf gesunde Hunde züchtet. Gibt es auch noch. Ist aber bestimmt schwer zu finden.
    Ich hatte auch schon einen Neufi mit Epilepsie. Eigentlich haben wir schon fast alle Krankheiten durch. Der Halbbrüder meiner Hündin ist mit 2 Jahren an einem Grand-mal Anfall gestorben.
    Und ich fand den TA gut. Er sagt was er denkt. Und damit komme ich wesentlich besser klar als mit der ganzen Lobhudelei.
    Aber ich habe auch einen Hund aus dem Tierschutz. Dieser Hund ist gesund. Hat ab und zu Probleme mit seinem Bein, das ihm im Ausland kaputt geschlagen und in D in der Tierklinik dann wieder zusammengesetzt wurde. Deshalb sage ich aber nicht, dass Mischlinge gesünder sind. Aber nach meiner Meinung wurde der Neufi zu 80% kaputt gezüchtet.


    LG
    Elke

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!