Doch noch ein zweiter Hund für uns?

  • Zitat

    Eine der wichtigsten Fragen wäre für mich: Was ist denn nach dem 1. August?


    Nach dem ersten August sind wir maximal 4-5 Stunden am Stück aus dem Haus. Und selbst wenn es mal länger dauert, können die Hunde zur Nachbarin rüber bzw. diese nimmt sie mit raus. =)

  • So. Nachdem dass mit der Hündin aus dem Tierschutz leider von Seiten der Tierschutzorganisation nicht gepasst hat, die Hündin in ein ruhigeres Umfeld vermittelt werden soll, habe ich mich nochmals an's "Zeichenbrett" gesetzt. So gerne ich auch einen Golden Retriever aufnehmen würde: 45 Quadratmeter sind für zwei Personen & zwei große Hunde einfach zu wenig. Ich wüsste schlichtweg nicht, wo ich noch ein so großes Hundebett unterbringen sollte. Zudem muss ich ja auch später noch mit beiden Hunden alleine raus können (mein Lebensgefährte unterstützt mich zwar, aber es sind eben meine Hunde und ich will ihn auch nicht auf Dauer fest mit einbinden, wenn er das nicht möchte) und das ist mit insgesamt ~60kg am anderen Ende der Leine dann wohl auch nicht so einfach, wenn beide Hunde meinen, sie müssten grade mal doof spielen.
    Also habe ich auf einen lieben Tipp hier im Dogforum gehört und mich mal nach dem Englischen Cocker Spaniel umgeschaut. Wir haben uns schonmal über diese Rasse informiert. Damals fielen sie leider weg, weil ich nach einem größeren Hund Ausschau gehalten habe - dieses Mal ja nicht der Fall.
    Ich fand' Cocker schon immer vom Wesen her super, auch wenn sie mir eigentlich ein bisschen zu clownig sind, aber ich denke dass ist auch immer eine Frage des individuellen Hundes und der Erziehung.
    Wir haben uns also nach Züchtern in der Nähe umgeschaut und sind gleich mehrfach fündig geworden. Einen dieser Züchter fahren wir morgen - an meinem Geburtstag :D - Besuchen, schauen uns das Umfeld und den aktuellen Wurf an.
    Nach gut 6 Stunden langem Telefonat kann ich so viel sagen: Die Züchterin ist super freundlich, absolut offen für jegliche Fragen, hat eine tolle Einstellung zu ihren Hunden und züchtet natürlich im Verein.
    Ich bin total aufgeregt und freu' mich tierisch!

  • Ich habe da noch ein paar Fragen, von denen ich hoffe, ihr könnt mir mit Erfahrungen zur Seite stehen.
    Wir hatten ja nun noch nie zwei Hunde gleichzeitig. Nun hab' ich zwar schon viel gelesen und mich informiert, aber Erfahrungswerte kann ja nun keiner ersetzen, also wollte ich mich da nochmal an euch wenden.
    Erziehungstechnisch hatte ich ja nun schon einen Welpen und weiß, was mich erwartet. Es geht mir nun aber vor allem um das Zwischeneinander der Hunde. Sprich:


    Wann und wie greife ich ein, wenn meine Hündin (3 Jahre, knappe 30kg) die Kleine bedrängt/wehement mit ihr spielen will und der Zwerg damit überfordert ist/vielleicht sogar in eine Ecke gedrängt wird?


    Wie habt ihr das mit dem Gassigehen gemacht? Erstmal nur getrennt? Den großen Hund mit genommen auf die kleinen Runden mit dem Zwerg?


    Wie sieht's mit der Körbchenverteilung aus? Den Zwerg ruhig in die Körbchen des Großen lassen, wenn der das absolut in Ordnung findet?


    Das Gleiche mit Kausachen (Knochen/Geweih) und Spielzeug: Die Hunde unter sich regeln lassen, sofern keine Aggression/Futterneid im Spiel ist oder klar zuteilen, wem was gehört?


    Das wären erstmal die Fragen, die mir so durch den Kopf schwirren.

  • Ich glaub, das hängt sehr von den Hunden ab, was da zu einem Problem werden könnte. Würd ich mich nicht vorher verrückt machen


    Wann und wie greife ich ein, wenn meine Hündin (3 Jahre, knappe 30kg) die Kleine bedrängt/wehement mit ihr spielen will und der Zwerg damit überfordert ist/vielleicht sogar in eine Ecke gedrängt wird?
    Kann auch umgekehrt sein oder gar nicht... Du wirst schon merken, wenn ein Hund überfordert ist. Dann würde ich schon Ruhe rein bringen. Wenn es wirklich der Welpe ist, der bedrängt wird, der kann sich ja nicht wehren. Den erwachsenen Hund würd ich es umgekehrt eher selber lösen lassen. Aber wie gesagt, kommt halt ganz auf den Hund an.


    Wie habt ihr das mit dem Gassigehen gemacht? Erstmal nur getrennt? Den großen Hund mit genommen auf die kleinen Runden mit dem Zwerg? Ich werde große Runden Morgens/Abends zumindest einmal am Tag getrennt mit den Großen gehen, wenn Frank da ist. Dafür habe ich auch vor, mit der Kurzen alleine Spiel-/Kennenlern-Runden zu drehen. Tagsüber werden die meisten Runden sicher zusammen stattfinden. Ist vermutlich auch ein Zeitfaktor und was der Welpe vom Ersthund abschaut oder was Ersthund an "Arbeit" braucht


    Wie sieht's mit der Körbchenverteilung aus? Den Zwerg ruhig in die Körbchen des Großen lassen, wenn der das absolut in Ordnung findet? Lucy würde nie freiwillig den Korb mit Grisu teilen :hust: . Wenn es die Hunde nicht stört, dürfen sie frei wählen. Also, Lucy hat keinen festen Hundeplatz, Grisu darf sich nur nicht neben sie legen. Sonst wählen sie zwischen allen Plätzen frei


    Das Gleiche mit Kausachen (Knochen/Geweih) und Spielzeug: Die Hunde unter sich regeln lassen, sofern keine Aggression/Futterneid im Spiel ist oder klar zuteilen, wem was gehört? Grisu hat anfangs stark Ressourcen verteidigt, heute kann alles rumliegen und wir spielen gemeinsam. Das ist mir schon wichtig, da arbeiten wir dran ;) "Klauen" ist aber verboten (schafft ja auch Sicherheit für die Hunde). Prinzipiell lass ich die Hunde regeln, was halbwegs stressfrei geht, die kennen sich ja eh in- und auswendig =)

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