Welpenernährung,Tierarzt sagt barfen ist nicht gut.
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Ich habe - in verschiedenen Quellen ( habe ich mir aber leider nicht abgespeichert) - gelesen, dass Hunde auf Grund der Domestition mittlerweile Getreide besser verwerten können als ein Wolf.
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Hi
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Dass der Verdauungstrakt ähnlich beschaffen ist, lässt keinen Rückschluss darauf zu, dass die Verdauung gleich funktioniert. Viel wichtiger als die Darmlänge zB sind die darin enthaltenen Enzyme.
(Siehe Panda: Wie Wolf und Hund Mitglied der Familie der Canoidae, besitzt auch den typischen kurzen Verdauungstrakt eines Fleischfressers, ernährt sich aber ausschließlich vegetarisch und das sogar sehr erfolgreich)
Man muss bedenken, wie lange es her ist, dass die Wölfe sich dem Menschen angeschlossen haben, in dieser Zeit hat sich viel verändert.
Der Hund musste sich den Ernährungsgewohnheiten des Menschen anpassen um überleben zu können, wer es nicht konnte hat sich nicht durchsetzen können. Und die Ernährungsgewohnheit des Menschen sieht eben so aus, dass er das Fleisch selbst gegessen hat.
Was jeder daraus macht, bleibt ihm selbst überlassenPS: Ich bezweifle bis heute auch stark, dass Wölfe Magen und Darm der Beute fressen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Konnte aber leider noch keinen Wolfsforscher danach fragen.
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Wird hier ganz gut zusammen gefasst:
http://www.lumpi4.de/wolf-evol…nden-veraendert-15471512/ -
Zitat
Hach, völlig übersehen.Ja, habe ich. Ich habe nicht nur einen Blick reingeworfen, sondern es tatsächlich gelesen. Und ja, ich finde es einseitig geschrieben. Es geht nicht im geringsten darum, einen Überblick zu verschaffen, sondern schlicht und ergreifend darum mit traurigen Geschichten Angst zu machen. Am Ende soll der Halter da stehen und absolut keinem Tierarzt mehr vertrauen.
Darüber hinaus habe ich mich auch mit einem Tiermedizinstudenten und Tierhalter (Hunde und Katze) unterhalten, der - da ich selbst nicht aus der Branche bin - mich darauf hinwies, dass die Quellenangaben mehr als fragwürdig sind. Es wird kaum Fachliteratur zitiert und vieles sind auch einfach nur Behauptungen die gar nicht belegt werden.
Das gilt übrigens für viele Bücher die sich um Hundeernährung, Impfen und Gesundheit drehen und im Buchhandel erhältlich sind. Gute Fachbücher zu finden, die mit aktuellen Studien und Quellen arbeiten ist gar nicht so einfach.
Insofern, nein, ich halte nicht viel von diesem Buch obwohl ich es gelesen habe. Und ich finde eben nicht, dass das Buch dazu auffordert über den Tellerrand zu schauen und in verschiedene Richtungen zu denken; sondern im Gegenteil, der Teller ist einfach nur anders gefüllt, aber von dem soll man dann den Blick ja nicht abwenden.
PS: Wie schon gesagt, die Autorin verdient Geld mit dem was sie da macht. Und zwar nicht nur mit Buch und Vortragsreisen sondern auch mit dem Vertrieb von Barf - Dr. Zieglers Naturfutterlädchen: http://www.naturfutterlaedchen.at. Ein Schelm wer Böses dabei denkt
Und verkauft in ihrem Laden selber kaltgepresstes Trofu.
Ich finde das Buch auch zu einseitig geschrieben.Und ich kann die TA verstehen, denn die sehen in der Praxis doch schon öfter Hunde die Mangel -Fehlernährt sind, weil die Besitzer sich nicht über BARF richtig informiert haben.
Und das TA dann bei einem Welpen auf die "Risiken" beim Barfen hinweisen kann ich schon verstehen. Und finde ich auch richtig. Wenn man sich gut informiert hat kann man ja trotzdem Barfen.
Ich denke auch, wenn man sich gut informiert hat, dann läßt man sich auch nicht so schnell verunsichern. -
Zitat
Worum es ja aber nun letztendlich ging ist, dass die TÄ vorweg schon behauptet, es sei nicht gut wegen der Nährstoffe, aber woher will Sie wissen, dass der TE so schlecht barf?!
Sie stellt also schon vorweg eine Diagnose, die sie selber noch gar nicht beurteilen kann/sollte.Und wie schon jemand hier geschrieben hat: Woher weißt du, was die TS genau gefragt hat?
Und NIEMALS würde ich meinen TA wechseln wenn er eine andere Meinung hat als ich. Die Menschen sind individuell.
Dass man eine andere Meinung als die eigene nicht akzeptiert, finde ich sehr unreif.Wenn der TA doch sonst kompetent ist und man ansonsten mit ihm zufrieden ist, dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum man den TA wechseln soll.
Ich habe meine TÄ auch mal zum Thema Barf befragt. Sie meinte, dass Barfen überbewertet wird und sie seit Jahrzehnten Royal Canin füttert. Ihre Hunde haben das TF immer gut vertragen und sind alle sehr alt geworden.
Ich finde das völlig OK, obwohl ich zB nie wieder Royal Canin füttern würde. (GsD ist meine TÄ auch so nett und drängt keinem das Futter auf.) Wie blöd wär ich, wenn ich den TA wechseln würde, nur weil sie überzeugt von der Futtermarke ist, und ich nicht.. -
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Warum um alles in der Welt soll ich denn meinen TA wechseln nur weil er ggf. eine andere Meinung zum Thema Barf hat als ich ??
Das ist ja wohl sein gutes Recht seine eigene Meinung zu haben und ist für seine Qualität als TA ja nun wahrhaftig kein Kriterium.
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Grundsätzlich kan man ja dem Hund auch Getreide geben, wenn man das möchte. Kann jeder machen wie er will.
Aber das ist nicht korrekt:
ZitatDass der Verdauungstrakt ähnlich beschaffen ist, lässt keinen Rückschluss darauf zu, dass die Verdauung gleich funktioniert. Viel wichtiger als die Darmlänge zB sind die darin enthaltenen Enzyme.
(Siehe Panda: Wie Wolf und Hund Mitglied der Familie der Canoidae, besitzt auch den typischen kurzen Verdauungstrakt eines Fleischfressers, ernährt sich aber ausschließlich vegetarisch und das sogar sehr erfolgreich)Der Kleine Panda (Ailurus fulgens) ist ein Säugetier, das im östlichen Himalaya und im Südwesten Chinas beheimatet ist und sich vorwiegend von Bambus ernährt.
Ailurus fulgens wird als einziger Vertreter der Familie der Ailuridae klassifiziert.und
Der Große Panda (Ailuropoda melanoleuca), oft auch einfach als Pandabär bezeichnet, ist eine Säugetierart aus der Familie der Bären (Ursidae).
Vielleicht hast du es mit einer anderen Tierart verwechselt? Oder verstehe ich was falsch?
Zitat
Man muss bedenken, wie lange es her ist, dass die Wölfe sich dem Menschen angeschlossen haben, in dieser Zeit hat sich viel verändert.was evolutionäre Veränderungen angeht - quasi seit gestern..... 15 000 Jahre sind nicht viel.
Natürlich hat der Mensch gezüchtet und den Hund verändert, aber nicht mit dem Schwerpunkt, den Verdauungstrakt zu verändern. Natürlich indirekt in gewisser Weise schon, und ich gehe da schon mit, dass sich Hunde angepasst haben - aber nicht in einem Masse, dass es die Spezies grundlegend verändert hat.
Auch ein Wolf könnte natürlich genau wie ein Hund von Hunde- TroFu leben. Darum geht es nicht. Die Hunde überleben das ja auch. Es geht darum, ob er dann noch ein gesunder und fitter Wolf wäre. Oder einer mit Zahnstein, Blähungen, Darmproblemen, Allergien, früh einsetzender Arthrose, Magendrehung oder was weiß ich. Wäre mal ein interessantes Experiment. (Man könnte ihm auch gutes Trofu geben und dem wolf ginge es gut - ich hab ja gar nix gegen TroFu, wenn es ein gutes ist! Geb ja auch welches, nur halt nicht nur)Enzyme sind von Tier zu Tier verschieden, man wird bei einem mit Fleisch ernährten Hund andere Konzentrationen finden als bei einem überwiegend pflanzlich ernährten... Wenn man die Ernährung umstellt, passen sich auch die Enzyme an. Krankheitsbedingt kann auch was ganz fehlen - wenn die Bauchspeicheldrüse krank ist z.B.
Von daher ist es völlig klar, dass Hund und Wolf unterschiedliche Enzyme aufweisen, weil (wenn) sie unterschiedlich ernährt werden. Das ist aber kein unumkehrbarer und kein vererbter Zustand.ZitatIch habe - in verschiedenen Quellen ( habe ich mir aber leider nicht abgespeichert) - gelesen, dass Hunde auf Grund der Domestition mittlerweile Getreide besser verwerten können als ein Wolf.
Vielleicht kann ja jemand die Quellen noch nennen. Würde mich interessieren, ob da mal jemand richtig verglichen hat.
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Zitat
Grundsätzlich kan man ja dem Hund auch Getreide geben, wenn man das möchte. Kann jeder machen wie er will.
Aber das ist nicht korrekt:
Der Kleine Panda (Ailurus fulgens) ist ein Säugetier, das im östlichen Himalaya und im Südwesten Chinas beheimatet ist und sich vorwiegend von Bambus ernährt.
Ailurus fulgens wird als einziger Vertreter der Familie der Ailuridae klassifiziert.und
Der Große Panda (Ailuropoda melanoleuca), oft auch einfach als Pandabär bezeichnet, ist eine Säugetierart aus der Familie der Bären (Ursidae).
Vielleicht hast du es mit einer anderen Tierart verwechselt? Oder verstehe ich was falsch?
Sowohl kleiner als auch großer Panda als auch Hund/Wolf gehören zur Überfamilie der Hundeartigen (Canoidae). Darum gehts ja aber eigentlich auch nicht und ist auch nicht weiter wichtig.Und Domestikation ins keine Evolution. Falls es dich interessiert, ich hab im zweiten Post (s.o.) noch nen Link eingestellt, der auch auf die Quellen verweist. Was jeder daraus macht bleibt wie gesagt ihm selbst überlassen.
Und doch, es wird tatsächlich vererbt, daher auch die Studie der Gentechniker. -
Aaah. Danke.
Wobei ich ja schon finde, dass ich dann lieber Hunde mit Wölfen vergleiche als mit Pandabären...
ich würde aber keinesfalls widersprechen, dass Hunde nicht mit Getreide oder sogar vegetarisch ernährt werden könnten - ich finde die Frage sollte lauten, welche Ernährung die optimale ist. Wölfe können auch Müll fressen, da bin ich sicher.
Und da macht die Frage, wie eine Spezies sich über Millionen von Jahren entwickelt hat, am meisten sinn.
Was mich immer wundert: BARFer sollen den Nährstoffbedarf genau kennen und erfüllen.
TroFu - Hersteller kennen den Bedarf angeblich und erfüllen ihn auch.
Warum sind dann Trofus so verschieden (auch die Guten)?
ich denke, der Toleranzbereich, was ein Hudn fressen kann und gesund bleibt, ist sehr hoch. Auch beim BARFen.
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Trockenfutter dürfen sich nur Alleinfuttermittel nennen, wenn sie für JEDEN Hund zu JEDER Zeit die GESAMTE Nährstoffversorgung gewährleisten können. Deshalb ist da so viel von allem drin, damit kein Hund je einen Mangel an irgendetwas aufweisen kann.
Das bedeutet aber leider auch, dass manche Hunde überversorgt mit Vitamenen und Mineralstoffen sind, da jeder Hund einen anderen Bedarf hat...die Überversorgung duch Mineralstoffe führt leider oft zu vermehrter Zahnsteinbildung.Ich finde es auch quatsch, füttern ist keine Wissenschaft, wenn man sich informiert und auf seinen Hund achtet, dann kann man mit beiden Fütterungsarten gut fahren. Ich barfe, aber kann doch nicht aufs Milligramm den Nährstoffbedarf ausrechnen, genausowenig, wie der Nährstoffbedarf im Trockenfutter hunder Prozent stimmt....ist bei uns Menschen ja auch nicht anders.
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