Muten wir unserem Welpen zuviel zu?

  • Das was du beschreibst und vorallem auch das deine Kleine ansonsten wirklich entspannt ist zeigen doch dass es genau richtig zu sein scheint was du machst.


    Ich fnde es zielmlch verquer zu sagen dass ein Junghund nicht täglich seine Spielrunde mit anderen Hunden haben sollen. Es sind Kinder und die müssen und dürfen doch spielen. All die Hunde die in Mehrhundehaushaten aufwachsen spielen und toben sich doch auch durch ihre Junghundzeit. Und gerade bei Züchtern die auch mal 2-3 Junghunde haben sind sie doch auch den ganzen Tag zusammen, schlafen, fressen, spielen und das den ganzen Tag über. Weiß nicht was daran schlecht sein soll. Im übrigen fallen sie eh irgendwann einfach um und schlafen den Schlaf der Gerechten.


    So lange deine Kleine keine Anzeichen von Stress zeigt, das heißt vermehrte Unruhe, überdrehen usw solltest du die Kindheit einfach mit ihr zusammen genießen.

  • Zitat

    .......
    Ich fnde es zielmlch verquer zu sagen dass ein Junghund nicht täglich seine Spielrunde mit anderen Hunden haben sollen. Es sind Kinder und die müssen und dürfen doch spielen. All die Hunde die in Mehrhundehaushaten aufwachsen spielen und toben sich doch auch durch ihre Junghundzeit. Und gerade bei Züchtern die auch mal 2-3 Junghunde haben sind sie doch auch den ganzen Tag zusammen, schlafen, fressen, spielen und das den ganzen Tag über. Weiß nicht was daran schlecht sein soll. Im übrigen fallen sie eh irgendwann einfach um und schlafen den Schlaf der Gerechten....


    Ich hab´s doch ausführlich begründet, warum! Die Hunde sollten nicht lernen, daß andere Hunde nur zum Spielen und Toben da sind, sondern auch später in der Lage sein, gelassen andere Hunde zu passieren. Hast schon mal so ein Monster an der Leine gehabt, das genau das gelernt hatte, daß andere Hunde immer und überall toll sind und nur zum Spielen da? Am besten bei noch nicht funktionierendem Rückruf *gg Dann haste Spaß - ich spreche aus Erfahrung, weil Bossi anfangs so war. War ein gutes Stück Arbeit, erstmal den Rückruf generell zu etablieren, und dann dahingehend auszubauen, daß er sich auch von Hunden abrufen ließ, und nicht jeden gleich zum Spielen überfallen mußte. Und dann nochmal ein weiteres gutes Stück Arbeit, daß er gar nicht mehr erst zu jedem hinzurennen versucht. Sowas kann man sich echt sparen, braucht kein Mensch; reicht doch, wenn andere Hundehalter vorher den Fehler gemacht hatten ;-)


    Durchs ganze Forum hier geht ein einziger Aufschrei, wenn jemand schreibt, er läßt seinen Hund überall zu Anderen hinrennen, und wenn man dann aber schreibt, wie man verhindern kann, daß Hundi genau dies tut, heißt es, "aber die müssen doch spiiiiiielen"....... :hilfe:


    Verbietet doch keiner das Spiel generell, aber man muß halt drauf achten, daß man die andere Seite nicht vernachlässigt und sich damit Probleme schafft, an denen man dann monatelang arbeiten muß, um´s wieder rauszukriegen, wenn man sich das ganz einfach so sparen kann. Und wenn ich mir manche Hundehalter im Forum hier so lese, treiben die es sogar noch bunter und schreiben, im Haus wird grundsätzlich nicht gespielt und getobt, sondern nur draußen, im Haus soll Ruhe herrschen, gerade bei nem großen Hund, der sonst evtl. Schäden anrichten könnte bei zu wildem Spiel. Diese Hunde leben glaub ich auch noch ganz gut, wenn sie nicht den lieben langen Tag nur toben dürfen.


    Kinder spielen auch nicht den ganzen Tag, auch die brauchen zwischendurch Ruhe, sonst drehen sie zu hoch, und es gibt Geplärre. Erleb ich täglich, wenn ich meine Schwester sehe mit ihren beiden....


    Beim Züchter ist es sicherlich die Hundemama, die ggfs. mal für Ruhe sorgt, wenn´s die Kleinen übertreiben, im Mehrhundehaushalt muß eben der Halter die Kleinen bremsen. Einfach, weil sie noch keine Grenzen kennen und bis zum Umfallen spielen würden.


    Gerade das Rennen mit anderen Hunden mit schnellen Stops und Wendungen, könnte ich mir vorstellen, belastet, im Übermaß genossen, den Bewegungsapparat recht heftig. Oder wenn ein anderer größerer Hund im Eifer des Gefechts mal draufspringt/-fällt/-stolpert auf den Jüngeren, der halt noch nicht so feste Bänder und Sehnen hat - auch net soooo gesund, könnt ich mir vorstellen.


    Genug Gründe? ;-)

  • Zitat


    Ich fnde es zielmlch verquer zu sagen dass ein Junghund nicht täglich seine Spielrunde mit anderen Hunden haben sollen. Es sind Kinder und die müssen und dürfen doch spielen. All die Hunde die in Mehrhundehaushaten aufwachsen spielen und toben sich doch auch durch ihre Junghundzeit. Und gerade bei Züchtern die auch mal 2-3 Junghunde haben sind sie doch auch den ganzen Tag zusammen, schlafen, fressen, spielen und das den ganzen Tag über. Weiß nicht was daran schlecht sein soll. Im übrigen fallen sie eh irgendwann einfach um und schlafen den Schlaf der Gerechten.


    Ich habe gesagt, es hängt vom Hund ab, der eine verträgt mehr, der andere weniger. Klar spielt ein Welpe/Junghund täglich, dagegen ist doch auch nichts gesagt worden. Aber meine Althündin hat auch sehr deutlich auf Ruhepausen bestanden. Und es geht darum, dass der junge Hund nicht verknüpft: grosse Runde = mit andern Hunden toben bis der Arzt kommt, Halter ist da unwichtig. Es geht darum, dass er lernt, dass die grosse Runde auch gemeinsames Tun mit dem Halter bedeuten kann, Spiel oder Entdeckungen. Dass nicht zwei Monate später ein hier Hilferuf kommen muss "Mein Hund beachtet mich nicht draussen". Nachdem man ihm genau das beigebracht hat.


    PS: Ich habe meine Welpen nie von zufällig getroffenen Hunden ferngehalten. Aber ich habe nicht täglich Hundetreffs aufgesucht.

  • aber die Threadstellern schrieb doch gar nicht dass der Hund ständig zu fremden Hunden darf. Es geht um eine feste Gruppe die sich täglich trifft. Weder wissen wir wie da die Begrüßungen ablaufen noch ob eventuell sogar zwischendurch mal geübt wird.

  • Ich wäre mit diesen Tobetreffen in dem Alter vorsichtig, da die Gelenke vom Hund noch nicht so stabil sind. Wäre mir mit so viel Rennen und den Stopps täglich für so ne lange Zeit zuviel. Ein paar Minuten ok, aber ne Dreiviertelstunde täglich in dem Alter mit erwachsenen Hunden? Wäre mir zu heftig für die Knochen.

  • Ich bin männlich, auch wenn der Nickname es nicht vermuten lässt :D


    Die Begrüßung sieht so aus, dass wir mit der Leine an die Gruppe herankommen und sie erstmal Sitz macht, bevor sie abgeleint und zur Gruppe darf. Übungen werden keine gemacht, jedoch separiert sich unsere Kleine von allein, wenn sie mal genug hat und setzt sich auch mal neben mir oder einem anderen Menschen hin. Ich sehe zu, dass ich dieses Verhalten positiv verstärke (Leckerlie, Lob). Sie nimmt sich also selbst ihre Auszeiten. Keineswegs werde ich ignoriert (im Moment noch...). Sie kommt wie gesagt immer mal zu mir freudig erregt und schaut mich mit wachen Augen an so nach dem Motto: "guck mal wie ich fein spiele ;-)"


    Ich kann Eure Bedenken von wegen Überbeanspruchung etc. verstehen und teile sie ebenfalls, denn deshalb habe ich ja den Thread überhaupt erst gestartet.


    Ständig darf der Hund nicht zu anderen Hunden, das heißt wenn wir beim Spazierengehen an der Leine einen anderen Hund sehen, wird auch mal an ihm vorbeigegangen. Natürlich will Sie erstmal hin, das ist normal, aber wenn Sie merkt, dass ich nicht dergleichen tue, sind auch ganz schnell andere Dinge wieder interessanter.


    Ich werde Sie nicht täglich bzw. nicht so lange den anderen Hunden aussetzen. Im Übrigen waren wir gestern erst zum zweiten Mal dort, nachdem ich am Freitag das erste Mal mit ihr dort war. Es waren also bisher keine Dreimal, wie ich es im Eingangspost geschrieben habe. Ist auch egal, ich habe wie gesagt nicht vor, sie täglich für ne halbe Stunde toben zu lassen sondern dann auf ein paar Minuten zu begrenzen.

  • klingt doch total entspannt!


    Und nochmal was sollen den Halter von mehreren Hunden machen? Oder wie machen es Wildhunde oder Wölfe, da steht doch auch keiner daneben und erklärt den Kleinen dass se nur alle 2-3 Tage mal die Sau rauslassen dürfen. Muskel, Sehnen und Bänder müssen trainiert werden um sich vernünftig zu entwickeln. Nur von Schlafen wird das nichts. Was schädlich ist sind anhaltende gleichförmige Bewegungen wie sie beim Radfahren oder Joggen vom Hund gefördert werden. Aber ein Hund der einfach nur spielt ist sicher nicht in Gefahr. Und ein 14 Wochen alter Labbi st ja nun auch kein solcher Zwerg dass man ständig Angst um ihn haben muss.

  • Zitat

    klingt doch total entspannt!


    Und nochmal was sollen den Halter von mehreren Hunden machen? Oder wie machen es Wildhunde oder Wölfe, da steht doch auch keiner daneben und erklärt den Kleinen dass se nur alle 2-3 Tage mal die Sau rauslassen dürfen. Muskel, Sehnen und Bänder müssen trainiert werden um sich vernünftig zu entwickeln. Nur von Schlafen wird das nichts. Was schädlich ist sind anhaltende gleichförmige Bewegungen wie sie beim Radfahren oder Joggen vom Hund gefördert werden. Aber ein Hund der einfach nur spielt ist sicher nicht in Gefahr. Und ein 14 Wochen alter Labbi st ja nun auch kein solcher Zwerg dass man ständig Angst um ihn haben muss.



    Das erklär mal meiner Althündin, die im Alter von 15 Wochen dann plötzlich nicht mehr laufen konnte, im Liegen gefüttert werden musste, schrie vor Schmerzen und Tage lang nicht mehr laufen konnte, weil es zuviel war und wir es nicht besser wussten.


    Oder der Hündin bei mir um die Ecke, die auch im Garten immer toben durfte mit ner Althündin bis zu dem Tag, wo sie zu humpeln anfing und eben nicht mehr rennen durfte. Weißt du, wie schlimm das für ein Hund ist? Nichts gegen toben, aber 30 - 45 Minuten ist arg lang.

  • verletzungen passieren aber nicht in 30-45 Minuten sondern innerhalb von Bruchteilen von Sekunden.

  • Was hab ich rumgesucht, um feste Hundebekanntschaften zu finden!


    Ich hätte auch keine Bedenken. Evtl. nicht jeden Tag - aber da würd ich aufs Bauchgefühl hören. ideal finde ich, dass dein Hund so immer wieder auf die gleichen Hunde trifft, das ist super! Ggf. musst du halt ab und zu regelnd eingreifen, falls dein Hund mobbt oder gemobbt wird.


    Das mit den Gelenken - klar kanns dumm laufen. Das Leben ist gefährlich, Verletzungen können vorkommen.


    Wichtig ist halt, dass dein Hund auch viel freie!, ruhige Bewegung bekommt, also Spazierengehen bei dem er das Tempo wählen kann (Freilauf) , am besten mit viel auf und ab, durch Wasser, hohes Gras, klettern.... Ich kenne die 5 Minuten Regel und weiß dass das verpönt ist. Aber woher sollen die Muskeln denn kommen? Gerade bei Hunden, die "schlechte" Gelenke mitbringen - und die Gelenke gehen nicht kaputt durch die heftige Bewegung, sondern die vorhandenen, genetisch prädisponierten Probleme treten dadurch zutage - muss die Muskulatur, die Bänder und Sehnen gestärkt werden. Das kann dir jeder Physiotherapeut erklären.


    Ich denke, wir sehen bei jungen Hunden verstärkt Probleme, weil es diesen "bloss nicht bewegen" Wahn gibt.


    Also den Morgenspaziergang viell. was länger zur Kräftigung.
    Am besten auch ab und zu mit anderen Spazierengehen und alle an der Leine lassen. Gut gegen "Ich will hin".
    Aber ja, ein Hund der oft speilen darf und das toll findet, der wird deutlich anzeigen, dass er mitspielen will, wenn er tobende Hunde sieht. Was meinste wie meine tochter Terz gemacht hat wenn sie einen Spielplatz gesehen hat und nicht hin durfte, als sie klein war....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!