Schlimmes Ohrjucken!
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Ich drück Euch die Daumen!
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Hallo,
meiner hat das gleiche Problem.
Mein Tierartzt sagt, es ist ein Pilz.Seine Emphelung: Die Ohren mit einer leichten Kernseifenlösung und einem weichen Tuch reinigen. Als Medizin gab er mir "Aurizon" mit.
Die Behandlung hilft seit langer Zeit sehr gut.
Inzwischen muß ich diese Prozedur nur noch alle 2 Wochen mit ihm machen. -
Hallo,
es ist gut, wenn dein TA nicht gleich Cortison gibt, denn es hilft wirklich nicht weiter und sollte nur im Notfall gegeben werden.
Was ich nicht verstehe, warum ihr Futter nur mit Rind geben sollt? Mit welcher Begründung? Für mich heißt das, sie hat doch keine Ahnung von Allergien! Es gibt inzw. ziemlich zuverläßige Bluttests, die ich unbedingt machen würde. Bei uns kam da damals Folgendes raus: Reis, Gerste, Weizen, Soja, Rind, Lamm, Weide, Pappeln, Flöhe, ....
Das war dann wenigstens eine Basis, aber weitergeholfen hat es nicht. Die Ohren waren grausam schlecht, die Pfoten ein Juckreiz, der Stuhl oft weich bis Durchfall.
Sind dann nach Monaten und 300,-€ weniger, in eine Tierklinik gegangen, die wenigstens uns ein Futter, das halbwegs half, nämlich Hills allergenfree ultra z/d, und die endlich die Ohrenabstriche untersuchte. So konnten die Bakterien und Pilze genau deffiniert werden. Als Medikament bekamen wir Cetririzin, ein gutes Antihistaminika, das auch Hunde bekommen dürfen. So verschwindet wenigstens der Juckreiz sehr schnell, sodass sich durch Kratzen und Lecken nicht noch mehr entzündet.Erst eine Bekannte, die Tierheilpraktikerin ist, brachte uns auf den richtigen Weg. Wir begannen mit einer Ausschlußdiät. Zuerst Kartoffeln und Pferd. Pferd vertrug mein Hund gar nicht. Auch kein Huhn, Pute, keine Hirse, Buchweizen, Hefe, Fisch, Milchprodukte, Eier.....Eigentlich gar nichts mehr. Inzw. war mein Hund 2 Jahre älter, ich rund 1000,-€ ärmer, und Hund immer noch in einem nicht zufrieden stellenden Zustand!
Wir sind dann auf Reh und Hirsch umgestiegen, eine äußerst allergenarme Proteinquelle. Auch bei den Leckerchen gibts nichts anderes mehr. Ich bekomme es meist aus ebay, das Rehfleisch gab es in Dosen von Marengo. Und endlich wurde mein Hund beschwerdefrei! Allerdings auch immer schwächer, da es an Mineralien und Vitaminen bei der einseitigen Fütterung nur so mangelt. Habe das Futter dann analysieren lassen. In der Not habe ich dann mal das Exclusion ausprobiert, da ich auch mal vergessen hatte, Kartoffeln zu kochen. Und da ging es plötzlich meinem Hund immer besser. So bin ich dabei geblieben. Aber erst das Futter einfrieren, brachte dann den Erfolg. Auch alle Leckerchen, denn es gibt sogar Kaustangen aus Hirsch. Nach weiteren 9 Monaten habe ich endlich einen gesunden, kräftigen, motivierten, ausgeglichenen Hund, inzw. über 4 Jahre alt.
Ich kann dir nur raten, macht euch auf und werdet zu Detektiven. Nur ganz wenige TAs kennen sich mit Allergien aus. Probiert aus, was eurem Hund gut tut. Da bei uns auch Flohstichallergie dazu kam, mache ich ganzjährig was gegen Flöhe. Nur ein Flohbiss kann die Hölle werden. Das mit den Kräutern würde ich lassen, das kann einen weiteren Schub hervorrufen! Je mehr dein Hund davon bekommt, was er nicht verträgt, um so mehr kommt dazu. Glaub mir, nicht nur mein Hund ist Allergiker, auch meine Kinder. Hätte ich nicht eine Tochter mit Erdnussallergie, etc. und da schon anaphylaktische Schocks erlebt, ich wäre nie darauf gekommen, dass mein Hund auch so was haben könnte. Von Käse bekommt mein Hund nachweislich innerhalb von 10min. Migräne und wird zu einem Monster.
Sei so gut, im Sinne deines Hundes, probiert wirklich eine Ausschlußdiät und macht Allergietests, alles andere ist Geldmacherei! Und hört euch mal um, wer auf Allergien spezialisiert ist. Es mag jetzt alles etwas krass klingen, aber ich bin so manches mal weinend da gesessen, weil wir nicht mehr weiter wußten.
Kürzlich beim TA, war meine TA von meinem Hund ganz begeistert und ich erzählte ihr von dem Erfolg mit unserem neuen Futter. Ihre Meinung:"Es gibt für jeden Hund das passende Futter, man muss es nur finden!" In diesem Sinne, viel Erfolg und laßt euch nicht von TAs verarschen! Ohrenabstrich untersuchen ist ein Muss!
Gruß Biber
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Hallo Biber
Hab über die Suchfunktion nach Beiträgen zu Exclusion gesucht und bin dabei ganz oft auf dich gestoßen.
Meine Hündin hat auch eine Futtermittelallergie. Auschlussdiät mit Frischfleisch und Kartoffel hat bei uns nicht geklappt, weil meine Maus davon Durchfall bekommen hat. Dann hat die TÄ das Royal Canin Sensetivity Control (oder so ähnlich :gruebel: ) empfohlen. Das hab ich ihr dann einige Wochen gegeben und die Symptome waren weg. Auf Dauer konnte ich ihr das aber nicht geben, weil da irgendwie die Nährstoffe so gering sind, dass meine Hündin furchtbar schlechtes Fell bekommen hat, mit Schuppen und so.
Jetzt hab ich mir auch mal Exclusion bestellt. Hab Rabbit&Potato genommen. Heute ist das 800g Päckchen zum Ausprobieren gekommen.
Da probier ich jetzt mal ob sies verträgt und dann bestell ich 4 kg.Leider steht da das meiste auf italienisch drauf.
Die Mindesthaltbarkeit versteh ich gar nicht. :help:
Da steht:
L (oder I) OTTO 14.06.06
EXP GIU 2007
Du fütterst das Exclusion ja schon länger. Weißt du vielleicht was das bedeutet?
Würde mich über ein paar Tips von dir freuen.
Liebe Grüße Julia
Tut mir leid, dass ich jetzt hier in den Thread reinpfusche. Aber hab grade festgestellt, dass man hier als Normalomitglied keine PN schicken kann.
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Das kann entweder eine Allergie oder eine Stoffwechselerkrankung sein.
Bayuna hatte bis zu ihrem ersten Lebensjahr auch braunen Schmodder in den Ohren, und der Tierarzt tippte immer auf Milben und gab Antibiotika. Nachdem das erste Antibiotikum nicht gut genug anschlug, bekam sie ein anderes Antibiotikum. Auch das führte nicht dazu, dass ihr Ohrenleiden verschwand. Es wurde zwar weniger, aber es war eben nicht ganz weg und wurde wieder schlimmer. Dann haben wir ihr ein pflanzliches Mittel zur Ohrreinigung gegeben, da wir ihr ja nicht über längere Zeit Antibiotikum geben können. Auch damit ging es nicht völlig weg. Mal wurde es weniger, dann wieder schlimmer.
Dann haben wir ihr Calendula-Tinktur ins Ohr geträufelt, und gleichzeitig Kräuter dem Futter beigefügt. Daraufhin verschwand ihr Ohrenproblem und ist bis heute (3/4 Jahr später) nicht wieder aufgetaucht. Dazu muss ich sagen, dass wir die Kräuter noch immer geben und weiter geben werden.
Wir sind wirklich froh, den Auslöser für dieses Ohrenleiden gefunden zu haben. Überrascht bin ich, dass so viele Hunde darunter leider, oder unter irgendwelchen Allergien, die vom Tierarzt nicht erkannt werden. Stoffwechselprobleme und Allergien tauchen anscheinend recht häufig auf.
Wichtig finde ich auch, ein Futter zu finden, was frei von Konservierungsstoffen, Farbstoffen und chemischen Zusatzstoffen ist, denn dadurch werden oftmals auch Allergien ausgelöst.
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ich verstehs einfach nicht, sorry, aber leider doktorn soooo viele TÄ immer noch einfach drauf los. ein antibiotikum hier, wirkt nicht, los nächstes....mmmh, das und das wirkt nicht, dann muß es wohl was anderes sein....
auf den ersten blick scheint das meist günstiger zu sein, läufst jedesmal mit ner untersuchung und injektion und vielleicht noch tabletten und sälbchen aus der praxis. mach das fünf mal und du hast einen besuch incl. diagnostik schon raus.
leute, tut eurem hund den gefallen, achtet darauf, daß ne ordentliche diagnostik gemacht wird.
ein ohrabstrich kostet NICHT die welt (nicht so gemeint wies jetzt vielleicht rüber kommt :blume: )
ein allergietest wird erst gemacht, wenn alles andere ausgeschlossen werden kann, vorher grober unfug mal eben 200 und mehr euronen auszugeben, von den kosten und der zeit für die Futterumstellung mal ganz zu schweigen. FM-Allergien sind zwar mittlerweile weit verbreitet, allerdings nicht gleich hier draufstürzen (bitte auch nicht auf mich
)
erst die "simplen" ursachen für beschwerden ausschließen, dann den "dicken brocken" FM-allergie (wobei sich hier gerne sekundärinfektionen draufsetzen, die das ganze kaschieren und natürlich nicht leichter machen
ist nur so als anregung gedacht
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schimpft nicht immer so über die TÄ
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ja ich weiß, stößt mir hier im forum auch des öfteren übelst auf, aber in diesem zusammenhanf halt ich es für gerechtfertigt. besonders meide ich diskussionen zur GOT, da geht mir persönlich die galle hoch
es sei denn es erbarmt sich jemand wie du, das geheimnis zu lüften :blume:
sorry, OT :blume:
lg,
Diana & Abby
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das stimmt hier war es wirklich angebracht. Aber hier wird viel zu oft rumgestänkert das ein TA nicht sofort die richtige Diagnose gestellt hat. Wenn unsere Patienten reden könnten, wäre es viel einfacher. Es gibt schwarze Schafe das gebe ich zu, wir erleben die dollsten Sachen.
Wir gehen zum Arzt und sagen ihm das wir Rückenschmerzen haben und er behandelt das. Ein Hund krümmt vielleicht den Rücken auf, wird apatisch, stellt das fressen ein, ist lurig. Fragen können wir nicht also überlegt der TA was kann es sein. der aufgekrümmte Rücken kann von Bauchschmerzen kommen oder etwas am Bewegungsapparat, Apathie vielleicht auch eine beginnende Magen-Darm-Störung oder doch Borreliose oder was an der Schilddrüse bedeuten. Verweigerung des Futters: Zahnschmerzen, Schmerzen an den Gliedmaßen, Vergiftung, Magen-Darm-Virus.
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:blume:
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