Nach Trennung große Veränderungen

  • Hallo,
    ich habe ein paar Probleme, naja eher Sorgen die ich mir mache, mit meiner Hündin und hoffe hier kann mir jemand ein paar Tipps geben wie wir diese Probleme/Sorgen wieder loswerden.

    Kara ist eine etwas über ein Jahr alte Schäferhündin und eigentlich super lieb.
    Leider war ich nun fast 4 Monate zur Reha und habe sie, auf Grund der langen Zeitspanne bei jemandem aus meiner Familie zur Pflege gelassen. Ins TH oder eine Pension wollte ich sie nicht geben, da Kara sehr menschenbezogen ist und ich nicht wollte das sie alleine in einem Zwinger sitzen muss.
    Da auf dem Gelände der Reha keine Tiere erlaubt waren, auch nicht als "Besucher", blieb mir nur übrig mich auf Aussagen der Familie und auf gemachte Fotos zu verlassen.
    Umso größer war der Schreck als ich endlich nach Hause und meine Kara abholen durfte.
    Total abgemagert (wirklich dünn, man sieht die Rippen und ganz deutlich die Beckenknochen hervorstehen) :verzweifelt: und in einem schon fast katastrophalem Zustand. Flöhe, die sie so gebissen haben müssen, das sie sich den ganzen Rücken aufgekratzt hat. Dabei hat sie sich ihr schönes Fell total rausgerupft :sad2:
    Nun frage ich mich ob und wieviel mein Hund eigentlich in diesen 4 Monaten zu fressen bekommen hat.
    Sie ist jetzt seid knapp 3 Wochen wieder bei mir und beim fressen immer noch total gierig, als ob man ihr was wegnehmen will.

    Noch dazu hat sich auch ihr Verhalten geändert. Sie ist sehr ängstlich, zuckt bei jeder plötzlichen oder schnellen Bewegung zusammen, duckt sich. Draussen bellt sie jeden Hund an und macht eine Bürste. Ich habe allerdings gemerkt das es kein aggressives Bellen ist, sondern große Unsicherheit. Kommt ein andere Hund auf sie zu, beruhigt sie sich erst wenn sie merkt das er ihr nichts tut.
    Ein spielen mit unserer gewohnten Hundegruppe ist gar nicht mehr möglich. sie hat Angst, bleibt nur bei mir und nur hin und wieder rennt sie den spielenden Hunden bellend hinterher. Als ob sie denen sagen will sie sollen mit spielen aufhören, es wäre ihr zu wild.


    Wegen den Flöhen war ich mittlerweile beim TA und sie (wie auch vorsorglich meine Wohnung) wurde auch dahingehend behandelt. Laut TA ist sie nun flohfrei. Allerdings kratz sie sich immer noch an den aufgebissen Stellen am Rücken. Da meinte aber unser TA das es sein kann das es sie nur deshalb juckt, weil die kleinen Wunden nun verheilen und das Fell wieder nachwächst. Halt wie bei uns Menschen auch. Nervös macht mich das jucken trotzdem, obwohl es wirklich mit jedem Tag ein bißchen weniger wird.

    So, jetzt bräuchte ich aber trotzdem noch ein paar Tipps und Ratschläge von euch. Wie soll ich nun mit Kara umgehen um ihr ihre alte Selbstsicherheit wiederzugeben und die aufgebauten Ängste zu nehmen?

    Und wie füttere ich sie jetzt wieder auf ihr normales Gewicht (und vor allem auch nicht mehr so dürres Aussehen).
    Der TA sagte ich solle einfach ihre 2 Mahlzeiten die sie bei mir gewohnt ist, auf 4 Mahlzeiten aufteilen und ihr ruhig ein bißchen mehr geben.
    Wisst ihr sonst noch irgendetwas, was ich ihr evtl. noch zusätzlich ins Futter mischen könnte um ein bißchen "Fett" an den Hund zu bekommen?

    Ich sag schon mal Danke :)

  • Gänseschmalz und Pferdefett füttern meine Eltern gern zum ansetzen.Ihr Rüde liebt Haferflocken die damit gemischt sind.Fetter Fisch ist sicherlich auch gut,vor allem auch für das Fell.

    Das sowas in deiner Familie passiert ist :omg:

  • Oh Mensch, das tut mir sehr leid, was passiert ist.

    Zum Umgang mit Kara würde ich jetzt versuchen alles so ''normal'' wie immer zu machen. Wenn du selbstsicher und entspannt durchs Leben gehst, dann wird sie sich an dir orientieren.
    Zum Verhalten mit anderen Hunden würde ich ihr einfach Zeit geben, dass sie wieder neu lernt, dass ihr nichts passieren kann, wenn du bei ihr bist.

    Ich wünsche euch ganz viel Erfolg, dass ihr wieder ein eingespieltes Team werdet!

  • Ich würd auch alles normal machen und die Zeit für mich arbeiten lassen.

    Desweiteren würd ich mich fragen, wie es überhaupt soweit hat kommen können. Diese Leute wären für mich wahrscheinlich erstmal " gestorben" , wie man so schön sagt.

    Ist ja unfassbar...

  • Das hört sich wirklich dramatisch an.
    Hast Du die Familie mal zur Rede gestellt und gefragt, was Dein Hund dort erlebt hat?

    Zu den Flohstichen: Die können wirklich sehr lange jucken. Manche Hunde reagieren sehr empfindlich auf den Flohspeichel. Du könntest Calendula Urtinktur besorgen in der Apotheke.
    Man gibt 20 Tropfen auf einen halben Becher Wasser. Damit kannst Du die juckenden Stellen abwaschen. Das nimmt schnell den Juckreiz.

    Ich würde nicht nur etwas mehr Futter geben, sondern deutlich mehr Futter.
    Sobald Dein Hund sein Gewicht aufgeholt hat, kannst Du das Futter wieder reduzieren auf die gewohnte Menge. Ich würde auf jeden Fall ein hochwertiges Futter geben.

    Zusätzlich zum Aufbau von Haut, Fell und Stoffwechsel würde ich so etwas geben:

    Zitat

    HOKAMIX 30 ist ein seit langem bewährtes natürliches und Nahrungsergänzungsmittel, das aus 30 verschiedenen Kräutern besteht und sehr reichaltig an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Diese Kräuter unterstützen die Verdauung und den Abbau der Stoffwechselprodukte, sie gleichen ernährungsbedingte Mängel aus und pflegen die Darmflora. Alle enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe sind ausschließlich natürliche Bestandteile der Kräuter,

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