• Das Traurige an dem Anfangspost ist, dass es zum Teil noch falsch ist.

    Einen Hund in der Phase, in der er unsicher ist, zu bedauern macht die Sache nicht besser sondern schlimmer. Ebenso es auf den Tag X ankommen zu lassen.

    Man sollte den Hund/Welpen schon im Vorfeld an solche Geräusche heranführen und nicht wenn es zu spät ist.

    Einen Hund abzuschirmen, alles zu verdunkeln und zu warten bis es los geht, womöglich noch total angespannt da sitzen, damit der Hund erst Recht merkt, da stimmt was nicht und dann bricht die Hölle los. Sorry aber das ist für mich absolut nicht in Ordnung.

    Paul, er war damals 4 Monate alt, war einfach normal im Wohnzimmer als die Knallerei losging. Mein Neffe ist mit seinem Kumpel draußen gewesen und wir waren drin und haben uns ein frohes neues Jahr gewünscht. Also keine Veränderung in unserem Verhalten, besondere Anspannung, Sorge oder Unsicherheit, sondern ganz normal. Paul fand das Ganze super und hat an der Terrassentür gesessen und zugeschaut. Selbstverständlich haben wir im Vorfeld auf einem Hundeplatz mit einer Schreckschusspistole geübt, so war er und auch wir nicht ganz unvorbereitet.

    LG
    Ulli

  • HIHI

    Sehr schön es wurden Gedanken darüber gemacht.

    Nun aber zu den einzelnen Gedanken.

    Es ist Richtig, dass man den Hund nicht noch darin bestärken soll, falls er Angst zeigt.
    Jedoch darf man ihn auf keinen Fall mit seiner Angst alleine lassen, sondern im den Schutz bieten den er braucht.

    Keine Mutter würde ihr Kind alleine lassen udn sagen, "Komm damit alleine klar"

    Deswegen sollte man auch den Hund ablenken.
    Mit gut Zureden, ist nicht gemeint, dass man den Hund bemitleiden soll, sondern ihn wieder aufbauen.
    In solch einer Extremen Situation, sollte man das Angstverhalten(und um genau dies geht es) nicht igorieren sondern in ein Neutrales Verhalten umwandeln, indem man ihn von dem extremen Lärm und den Lichtern fernhält, bzw nur sanft hinführt.

    Ein Welpe, der nie solche Geräusche kennengelernt hat und um solche geht es in dem Artikel, der sollte nicht mit solchen Tönen konfrontiert werden.

    Nicht jeder Welpe hat ein solch starkes Selbewusstsein um mit solchen Situationen alleine fertig zu werden.

    Und falls der Hund auf die Lichter ud Knaller losgehen will, so ist das kein Zeugnis von Mut, sondern eine Übersprungshandlung, er kommt mit der Situation nicht zurecht und zeigt dies durch unkontrolliertes "Nach vorne Springen und Kläffen". Dies ist nichts weiter als eine Art Beschwichtigungsverhalten, bzw Angst.


    LG

    Typhos

  • Wir fahren an die Nordsee - da wird weniger geknallt als hier und außerdem haben wir schon mal testhalben ein paar Knaller etwas entfernt von ihr starten lassen, damit sie sich schon etwas gewöhnen kann. Wir werden sie um 0h mit rausnehmen und uns alles aus Entfernung ansehen. So ist sie bei uns und sieht aber was draußen geschieht und das nix passiert.

    Rolläden runter etc- da krieg ich das kalte kotzen. So kann man seinem Hund schon 3 Tage vorher zeigen dass bald etwas ganz schlimmes passieren wird.


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  • Zitat

    Rolläden runter etc- da krieg ich das kalte kotzen. So kann man seinem Hund schon 3 Tage vorher zeigen dass bald etwas ganz schlimmes passieren wird.


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    da geb ich dir recht.
    Ich habe nie die Rolläden runter gemacht jedoch kannte ich meine Hunde und wusste schon zuvor, wie sie reagieren.

    Ich muss ehrlich gestehen, dass des mit den Rolläden völlig übertrieben ist und der Text auch geändert werden sollte.

    Wenn man den Hund an das schiesen gewöhnt hat, ist dies alles kein Problem.
    Nur nehmt, das nicht so auf die leichte Schulter, denn angenehm ist es für die Hunde auf keinen Fall.
    Ich kenne genügend Fälle, bei denen sich extreme ängste gebildet haben, weil die Besitzer sich nicht um den Hund gekümmert haben.

    ZUdem ist es ja leider nicht immer so, dass man sich alles aus der Ferne anschauen kann...

  • Also ein Resümee aus dem Beitrag von Typhos.

    Zitat

    traditionell ist Sylvester mit einer „Mords-Knallerei“ verbunden. Und dies
    kann bei Ihrem Welpen irreparable Schäden auslösen: unter Umständen
    lebenslange und teilweise panische Angst vor schußähnlichen Geräuschen.

    Ich denke, daß dies bei dem einen oder anderen Welpen durchaus der Fall sein kann und man sich daher wirklich Gedanken machen sollte.

    Zitat

    Verzichten Sie selbst auf die „Knallerei“ im Umfeld des Welpen.
    Verzichten Sie auf das Sylvester-Spektakel auf der Straße;
    Im nächsten Jahr können Sie sicher wieder dabei sein.
    Bleiben Sie als „Oberhund“ bei Ihrem kleinen Vierbeiner
    und geben Sie Ihm Geborgenheit; den Hund also nicht
    alleine lassen.

    Auch daß finde ich richtig. Das Tier sollte natürlich nicht mit auf die Straße genommen werden und natürlich sollte die Bezugsperson des Tieres im Haus bleiben. Sehe ich halt so. Bin der Meinung, daß tier fühlt sich dann einfach sicherer.

    Zitat

    Schließen Sie die Fenster und lassen Sie die Roll-Läden herunter.


    Das hingegen würde auch ich nicht tun und empfinde es als "schlecht"

    Zitat

    Stellen Sie das Radio oder den Fernseher etwas lauter.

    Würde ich wohl auch so machen.

    Zitat

    Reagieren Sie sofort, sobald Ihr Kleiner die Sylvester-Geräusche
    wahrnimmt. Sprechen Sie ihn beruhigend an. Mit dem Welpen
    beschäftigen und ablenken.

    Diesen Satz empfinde ich als nicht gut, da wie schon einige gesagt haben, dieses dem Hund noch mehr Angst macht.

    Zitat

    Aus Erfahrung beginnt die Knallerei bereits drei Tage vor
    Sylvester. Sprechen Sie Ihre Nachbarn an (meist sind es Kinder),
    dass Sie die vorzeitige Knallerei unterlassen sollen.

    Empfinde ich bedingt als gut. Wenn ich mit meinem Hund an Kindern vorbei laufe die gerade Knallen würde ich sie bitten, dies zu lassen, bis ich an ihnen vorbei bin.

    Zitat

    Meiden Sie bei Ihren Spaziergängen mit dem Welpen Gegenden,
    von denen Sie wissen, dass hier im Vorfeld von Sylvester geknallt
    wird.

    Dies denke ich, ist nicht ausführbar, da in den Tagen vor Silvester immer wieder mal geknallt wird, da kann man nicht besonders viel tun, außer vielleicht den Spaziergang auf Wiesen beschränken und nicht unbedingt durchs Dorf zu latschen.

    Trotzdem finde ich es nach wie vor schön, daß dieser Beitrag hier eingestellt wurde, da ich denke, daß so eine Diskussion manche Menschen zum nachdenken anregt. Auch, wenn vielleicht nicht alles so richtig ist, wie es vom Treadersteller angegeben wurde.

    Grüßle Ghosti

  • Zitat

    Trotzdem finde ich es nach wie vor schön, daß dieser Beitrag hier eingestellt wurde, da ich denke, daß so eine Diskussion manche Menschen zum nachdenken anregt. Auch, wenn vielleicht nicht alles so richtig ist, wie es vom Treadersteller angegeben wurde.

    Grüßle Ghosti

    Dies sollte auch der Zweck sein.

    Ich finde die inhalte des Textes ebenfalls nur tweilweise Richtig.

    Jedoch, dies sofort zu schreiben hätte zu sehr die Meinung der anderen Beeinflusst.

    Dies war sozusagen ein Stiller Impuls, der übrigens hervorragend gelungen ist.

    Werde den Text sowieso noch änder, da er einfach vor zu langer Zeit(schon mind. vor 8 Jahren) geschrieben wurde und sie die Hundepsychologie eben weiterentwickelt hat.

    Eure Meinungen haben mir dabei sehr geholfen.

    Danke an alle die etwas Sinnvolles geschrieben haben.

    :gut:

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