Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil II
- Helfstyna
- Geschlossen
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Wir haben ja auch große Probleme mit Hundebegegnungen. Was uns sehr sehr gut hilft ist schon der genannte Geschirrgriff. Außerdem Zeigen & Bennen sowie einen Handtarget.
Arbeiten auch den drei genannten. Handtarget finde ich super, weil man dann auch weitergehen kann, was ja bei dem Alternativverhalten sitz nicht geht. Denke es ist sehr hilfreich, wenn man mehrere Möglichkeiten hat zu reagieren, weil flexibel auf Situationen reagiert werden kann. -
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Ja das stimmt...sitz ist bei uns absolut keine Alternative, denn dann ist unser Problem größer als wenn wir vorbei gehen. Man muss halt immer gucken wie es für den Hund am einfachsten ist diese Situation zu meistern
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Andere Hunde sind bei uns auch ein Problem, aber eher im Sinne von "Ich will spielen!".
Nicht die anderen Hunde sind das Problem, sondern das Verhalten DEINES Hundes.ZitatIch lasse ihn auch rechtzeitig absitzen,
Wofür? Dass du ihn abmachen kannst und er hinrennt?Zitatnur leider ist er 0 ansprechbar,
Wäre ich auch, wenn ich einen ARTGENOSSEN sehe und weiß, dass das Spiel, dass gleich folgt, mich über alle Maßen belohnt.Zitatein geworfenes Spielzeug registriert er überhaupt nicht, Leckerchen vor die Nase auch nicht. Er sieht nur noch den Hund und zieht dort hin.
Lass die Ablenkung, wenn sie doch nicht funktioniert. Du kannst nicht um die "Interaktion mit Artgenossen" mit Spiel oder Leckerli konkurrieren, wenn der Hund sich einfach nicht mehr konzentrieren kann. Du schneidest dir nur ins eigene Fleisch, der Hund lernt mit jedem Mal, dass es okay ist deine Angebote zu ignorieren. Versuche auch nicht andere Hunde VORHER zu erspähen und DANN ein Spieli als Ablenkung hervorzuholen - sonst wird dieses nur zur Voraussage, dass gleich ein fremder Hund auftaucht.ZitatWenn möglich vergrößere ich den Abstand, aber das geht nun mal nicht immer. Die richtige Methode habe ich hier noch nicht gefunden.
Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Na und? Lass die Situation passieren und spreche den Hund wieder an, wenn er wieder bei dir ist. Sinnvoll wäre dazu ein Alternativverhalten zu trainieren, dass der Hund "vom leichten ins Schwere" erlernt und die Begegnungssituationen nicht immer ein Supergau werden. -
Dark Angel: Ich hab das gleiche Problem. Und bei meinem Hund hab ich gemerkt, dass er einfach Bewegung braucht. Sobald es zum Stillstand kommt, wird fixiert und dann geknurrt, nach vorne gegangen.
Bis jetzt hab ich auch Absitzen, mich angucken, Geschirrgriff, ich stell mich in den Weg... probiert, aber da steigert er sich immer nur rein. Es scheint, als könne er nicht denken/gucken und laufen gleichzeitig. Selbst wenn wir befreundete Hunde treffen, kann er es nicht, er schmeisst sich dann aber immer auf den Boden, das ist ja schon mal positiv(er).
Die ersten Erfolge hab ich nun mit Leckerli vor ihn Schmeissen hinbekommen. Mein Kommando ist "nimm". ich fang damit an, sobald der Hund in Sicht kommt. Dann fliegt das erste Stück - kaum ist er dran, fliegt schon das nächste. Ich merk, dass er den anderen Hund zwar sieht, aber das Futter ist wichtiger. Wenn der Hund dann bis auf 2-3 Meter rangekommen ist, dann schmeiss ich nimmer (sonst kommt womöglich der andere Hund auf "dumme" Gedanken) - dann geh ich einfach zügig weiter und hab schon das nächste Leckerlie in der Hand - mein Hund wartet dann schon drauf, dass das geworfen wird und schwupp - sind wir am fremden Hund vorbei.
Leider klappt das nur bei "neutralen" Hunden, bzw. bei Hunden, die er schon ein paar Mal gesehen hat. Bei seinen "Hass-Rassen" oder bei zwei/drei "bösen" Kandidaten aus der Nachbarschaft klappt es leider (noch) nicht.So, aber eigentlich wollte ich mal fragen, wie ich meinem Hund das richtige Jagen beibringen kann. Ja nee, nicht auf Kaninchen, Rehe oder Sonstiges, sondern Fliegen! Ich werd wahnsinnig hier. Mein Hund rennt nur wie gestört in der Gegend rum, schnappt in der Luft (meterweit neben der Fliege) und ist einfach nur gaga. Ich versuche es mit ständigem Abliegen lassen - aber sobald er ein bssssssss hört, geht er wieder ab - und ich denke, selbst ich wär wohl erfolgreicher im Fliegen-Jagen als er. Er dreht nur auf, guckt nicht, haut sich überall in seinem Getobe an - und oft ist die Fliege schon gar nicht mehr da... sieht er sie z.B. an der Wand sitzen, wird aus 3 Meter Anlauf genommen - und voll gegen die Wand gebrettert...
Teilweise hab ich ihn jetzt schon an die Leine gelegt - aber Dauerlösung ist das ja auch nicht...
Anschleichen, fixieren, gezieltes Schnappen - das wärs wohl, aber das kann er absolut garnicht. Auch Leckerli aus der Luft fangen, geht nicht - er guckt mich an, dann sofort den Boden. Ich hab ihn schon zigmal am Kopf getroffen, aber er blickt es nicht.
Hach ja, irgendwann ist der Sommer auch vorbei - dann gibts keine Fliegen mehr und dann ist hier wieder Ruhe -
Und wie soll man ggf. ''schwere'' Hundebegegnugen vermeiden?! Irgendwo muss man spazierengehen, bei uns sind die Wege überall sehr schmal, dass man nicht ewig ausweichen kann.
Das Absitzen finde ich für uns gut, weil sie sich in der statischen Postion einfach besser auf mich konzentrieren kann, warum sollte das jetzt ein ''Vorbote'' sein, dass sie gleich spielen darf?!
Uns hat es sehr geholfen, dass wir generell auf dem Spaziergang mehr zusammen machen, also nicht nur gehen, der Hund rennt und schnüffelt, sondern zusammen spielen, zwischendurch etwas üben, gemeinsam Sachen erleben zb. unser ''Baderitual'' d.h. wenn irgendwo wasser ist, dann lasse ich sie absitzen, gehe selbst zum wasser, gucke, ob es 'sauber' ist und feuere sie dann richtig an, dass sie mit vollkaracho ins wasser rennen darf.
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@ shara75 Das mit den Leckerchen ist ne super Sache. Ich würde das Leckerchen nur immer vom Auslöser Hund weg schmeißen. Damit sich dein Hund immer wieder aufs neue kurz mit dem anderen hund beschäftigen muss.
@ Lara Auch wenn dein Hund nur spielen will, ich würde ihm schon das geordnete vorbei gehen an anderen Hunden beibringen. Klar kann man damit belohnen das er spielen darf, aber das würde ich von 10 Begegnungen vielleicht einmal machen.
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Hö? Sie will mit den anderen Hunden nicht unbedingt spielen, sie ist eigentlich nur unsicher und will ihre Ruhe haben.
Nur in dem Beitrag von Estandia schrieb sie, dass Hinsetzen bei Hundebegegnungen blöd ist, weil der Hund dann denkt, dass er gleich spielen darf!?
Hier bei uns gibt es sowieso nur ein bis zwei Hunde, mit denen Layla ab und zu spielen darf und die treffen wir nun auch nicht dauernd, von daher hat sie da überhaupt keine Erwartungshaltung. Wenn sie dann doch mal spielen darf, dann freut sie sich natürlich, aber rastet dann trotzdem nicht komplett aus und kommt auch mit, wenns vorbei ist.
Die Scheiße gestern hat das natürlich alles nicht besser gemacht -.-
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Wenn dein Hund nur Ruhe möchte, dann versuch doch mal einen Bogen zu laufen
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Bei uns wird bei Begegnungen der Hund hinter einen genommen. Nennt sich backstage und soll dem Hund deutlich machen ich regel das.
Der eigene Körper bilddt dabei eine Grenze die der Hund nicht überschreiten darf. Alle Hunde in unserer Hundeschule entspannen so super schnell, das merkt man in der ganzen Körperspannung.
Man muss dabei aber auch Ruhe ausstrahlen und nicht unsicher wirken. Bei uns funktioniert das super.Von unterwegs...
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Wenn dein Hund nur Ruhe möchte, dann versuch doch mal einen Bogen zu laufen
Bei uns sind die Wege vielleicht zwei Meter breit, da kann man keine großen Bögen laufen und es ist bis gestern ja auch deutlich besser geworden und sie hat ewig nicht mehr rumgepöbelt, nicht mal bei Hunden, die zuerst gebellt haben.
Ich habe da für uns schon das richtige Konzept, nur muss ich nun wieder ziemlich weit vorne beginnen, nachdem wir die Unsicherheit nach dem ersten Angriff in der Welpenzeit gerade halbwegs wegtrainiert haben.
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